Thema Körperspannung hatten wir hier öfter schon. Ein bisschen ist gut, aber man braucht nicht Konstanz Bauch und Rücken anspannen. Dementsprechend brauch man auch kein Sixpack o.ä. zum schwimmen. Die meiste Unruhe kommt in die Wasserlage, weil's an anderen Stellen nicht passt. Ein Armzug, dessen Schub zur Seite geht, bringt soviel Unruhe rein, dass kannst du mit noch so viel Rumpfmuskulatur nicht ausgleichen. Bei Topschwimmer sind der Armzug vielleicht optisch nicht perfekt aus. Die grundlegenden Dinge (Schub-/Zugrichtung, Druck- und Zugphase) passen aber meistens. Natürlich neben der guten Wasserlage, die aber nicht ausschließlich von der Rumpfstabilität abhängt.
Zitat:
Zitat von Andique
+1
Aber man kann es natürlich mit Technikeinheiten übertreiben und das Wesentliche, nämlich das Schwimmen dabei aus den Augen verlieren!
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Schonmal mit Techniktraining probiert?
2-3mal die Woche schwimmen und davon ein
richtig ausgeführtes Techniktraining (Nicht nur ständiges Abschlagschwimmen etc.) bringt IMHO mehr wie wenn man 4-5mal die Woche schwimmt. Wichtig ist, dass man sich klarmacht, was und wie man schwimmt und sich richtig auf die Übungen zu konzentriert. Dabei kann eben ein Trainer helfen, der permanent ein Auge auf einen hat und Fehler korrigieren kann bevor sie sich richtig einschleifen. Halte ich für wesentlich sinnvoller wie 4-5mal die Woche Kilometer zu fressen.
Ich kann dir sagen, dass ich mit maximal 3mal die Woche Training (im Jahresschnitt deutlich weniger, weil das Bad meiner Uni in den Semesterferien häufig geschlossen war) mit extrem viel Techniktraining durchaus sehr gute Zeiten geschwommen.
Matthias