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Naja, oft kommts auch ein wenig auf die Umstände an.
Ich mach mir im Allgemeinen um die Bremserei auch wenig Sorgen, war aber voriges Wochenende im 'Indian Summer' hinterm Chiemsee unterwegs und musste feststellen, dass es geschmeidiger gewesen wäre, NICHT damit zu rechnen, 'die paar Höhenmeter' mit den runtergenudelten Bremsklötzen noch zu erledigen.
Irgendwie sieht man einfach nicht, was unterm abgefallenen Herbstlaub liegt und fährt dann einfach bergab etwas langsamer, sprich: bremst mehr und länger.
Ähnlich siehts auf der Strasse bei Regen aus: sicherlich ist bessere Kühlung der Felge zu erwarten, gleichfalls aber Schmirgelsand im Spritzwasser, dann bewegt man sich so gut wie nie auf einer abgesperrten Rundstrecke, die vorm Rennen nochmal konsequent gereingt wurde und wo man sich hundertpro drauf verlassen kann, dass nicht doch mal ein bisschen Schotter/Sand aus dem Kurveninneren auf die Strasse gelangt ist, nirgendwo ein Öl oder Dieselfleck lauert u.ä.
Ich würde meinen, dass optimales Bremsen in freier Wildbahn und auch im Wettkampf sehr selten anzutreffen sein dürfte.
Dennoch bin ich sicher, dass der Scheibenbremse die Zukunft gehört.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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