Ich kann zur Zeiteinschätzung vielleicht auch was beitragen: ich hab heuer Klagenfurt in 9:35 gemacht und dann Wales in 10:53, Wales war also bei mir 1:18 h langsamer als Klagenfurt (und Klagenfurt ist ja üblicherweise ähnlich schnell wie Frankfurt).
Das Schwimmen war heuer in Wales sicher außergewöhnlich schwierig, bei mir 12 Minuten langsamer als in Klagenfurt. Die lange T1 war 8 min langsamer als Klagenfurt. Beim Radfahren hab ich auf Klagenfurt 49 min verloren, beim Laufen 12 min.
Trotzdem bin ich überzeugt, dass ich in Wales besser in Form war als in Klagenfurt. Ich (M45) hab in Wales auch einen Hawaii-Slot erreicht, hingegen bin ich in Klagenfurt beim Roll-Down um einen Platz (oder 1:40 min) am Slot vorbeigeschrammt.
Natürlich gibt es bei jedem Rennen sehr viele Variablen, aber meine Schlussfolgerung aus dem oben geschriebenen ist: Wales ist wohl in meinem Bereich auf jeden Fall mehr als eine Stunde langsamer. In Wales als schwierigem Herbstrennen ist das Starterfeld an der Spitze der AGs wahrscheinlich auch nicht so dicht wie bei anderen Rennen. Das spricht dafür, dass die Chance auf einen Slot in Wales ganz gut sein dürfte.
Allerdings würde ich auch dringend davor warnen, die Wales-Zeiten zu unterschätzen. Wer selbst einmal dort war, kann beurteilen, wie schwierig die Strecke ist und geschenkt gibt´s den Slot dort jedenfalls nicht. Das Rennen ist aber super und es zahlt sich aus, es dort zu probieren.
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