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Alt 12.10.2014, 13:01   #782
TriSG
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.11.2011
Beiträge: 2.414
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Eine tolle Leistung war höchstens der Zwischenstand nach dem Radfahren oder bei Kilometer 15 des Marathons, aber ein Triathlon ist eben erst auf der Finishlinie zu Ende.. Überzocken ist keine Kunst.

In Frankfurt und Des Moines war Raelert auch nach dem ersten Drittel des Marathons noch nahe dran an der Spitze und ist dann eingebrochen. Insofern war das Rennende vorhersagbar gerade für ihn und wie ein Deja-Vu.

(Ein auffallendes Deja-Vu war das Kona-Rennen gegenüber dem Ironman Germany übrigens auch was Renntaktik von Sebi und vermeidbare Anfängerfehler von Frodo und Endplazierung von beiden anbelangt).

Ich hab' noch nie erlebt, dass ein Profi, der irgendwie auf dem letzten Drücker mit einem späten Ironman sich noch für Kona qualifiziert hat, dort ein gutes Rennen ins Ziel gebracht hat.

Mir ist klar, dass viele es trotzdem tun, um sich in der Race-Week ihren Sponsoren zu präsntieren und beim interview-Marathon mitzumachen, aber die Vielstarterei ist Raubbau am eigenen Körper, der ja das Kapital eines Sportprofis ist und zahlt sich auch im Hinblick auf die zukünftigen Jahre nicht aus.

Auch Daniela Ryf wird das noch zu spüren bekommen (auch wenn sie nicht wegen des KPR so oft gestartet ist, sondern weil Sutton auf den 50%-Anteil seines Preisgeldes scharf ist und auch deshalb seine Athletinnen derartig oft an die Ironman-Startlinie schickt...
Im allgemeinen gebe ich dir Recht und von mir etwas missverständlich geschrieben.
Ich meinte nur, dass es für mich eine tolle Leistung ist, trotz solch einem Jahr nicht den Kopf in den Sand zu stecken und selbst ohne Streckensupport dieses Jahr nach Hawaii zu gehen und sich wirklich sprichwörtlich die Fresse zu polieren.
Ich denke, dass er auch vorher wusste (auch wenn er anderes gesagt hat), dass er nicht die Form seines Lebens hat, aber er hat sehr lange richtig gelitten und trotzdem durchgezogen, obwohl das nach den guten Platzierungen der letzten Jahre nicht nötig gewesen wäre. Er hat den wahren Kampf gewonnen! Den Kampf gegen sich selbst und die Natur.
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