Es ist halt ein Unterschied, ob ein 55kg Läufer mit nahezu perfektem (federndem) Laufstil und zehntausenden Lebenskilometern einen langen Lauf macht oder ob jemand der seit ein paar Jahren 50-70km die Woche läuft sowas tut. Zusätzlich macht der das ja auch nicht "out of the Box" so, sondern da werden die Geschwindigkeiten langsam angehoben.
Abgesehen davon, dass es bei denen auch immernoch weit entfernt von dem ist, was sie zB auf 1000m laufen können. Das bedeuet, dass ihnen diese Geschwindigkeit leicht fällt.
Ich mag den grundsätzlichen Trainingsansatz der dort beschrieben wird. Wenn man zu weit weg von dem trainiert von dem, wo es einem am Ende drauf ankommt, dann fehlt in meinen Augen einfach die Spezifik. So wie es ja auch Cavora beschreibt. Dann ändert sich der Laufstil, dann wird es träge und platschig und man spricht nicht wirklich die Fähigkeiten und Muskeln an, die am Ende benötigt werden. Nicht unerwähnt bleiben sollte in meinen Augen das Einschleifen von Bewegungsmustern.
Allerdings gilt es für sowas halt vorher die entsprechenden Grundlagen zu schaffen.
Es gibt noch weiter Athleten die so vorgegangen sind. Von der großen Paula zB hörte man, dass ihr langsamstes DL Tempo bei rd. 3:45min/km lag und dass sie sich bemühte in jeder Trainingseinheit (auch wenn ggf nur kurz) das WK Tempo anzusprechen.
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