Zitat:
Zitat von ~anna~
@Matthias - naja, in dem Fall geht ja wohl probieren über studieren... Ist ja schnell erledigt ein paar Platten und dann probiert man halt aus.
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Wenn die Beinlängendifferenz wirklich vorhanden ist, klar. Ich denke nur, dass man Vermutungen erst verifizieren sollte, bevor man mit dem Rumprobieren anfängt. Ein Beckenschiefstand kann viele Ursachen haben, von denen eine eine Beinlängendifferenz ist. Andere Möglichkeiten sind z.B. Verspannung. Wenn ich aber die Ursache nicht kenne und einfach rumprobiere kann ich auch die eigentliche Ursache eventuell noch verschlimmern. Das Zwicken im linken Bein kann vielleicht von der Beinlängendifferenz kommen, muss es aber nicht.
Kann sein, dass der Laufanalyst wirklich Ahnung hat. Dann ist die Vermutung vielleicht berechtigt, sollte aber dennoch abgeklärt werden. Kann aber auch sein, dass er einfach nur mal gelesen oder gehört hat: "Beckenschiefstand könnte Beinlängendifferenz sein" und das dann falsch weitergibt.
Nach meinen Erfahrungen mit Einlagen in meinen Laufschuhe (damals bin ich noch nicht Rennrad gefahren) rate ich auf jeden Fall dazu, die Vermutung abzuklären, bevor man auf eigene Faust versucht was zu korrigieren. V.a. einfach mal eine Erhöhung um einen Betrag x (auch wenn 4mm relativ wenig ist) macht aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn ich die tatsächliche Differenz nicht kenne.
Matthias