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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.09.2014, 07:28   #166
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
...

Mach' Dir ruhig weiter was vor. Du akzeptierst doch schon einen Zustand, der an sich bereits unhaltbar ist: 7m Drafting!
Ich mach' mir nichts vor. Ich kenne die Realitäten des Sports und suche mir die Wettkämpfe danach aus, dass ich mit dieser Realität leben kann.

Sport lebt von Regeln und daran, dass sich möglichst alle daran halten.

Wasserschatten schwimmen ist für Top-Schwimmer, die vorne weg schwimmen, auch unfair, aber eben erlaubt und damit o.K.

Wenn 7m erlaubt sind, wie in Kona, dann ist das eben so und die Ausgangslage für alle gleich. Wenn Drafting erlaubt ist wie in der Liga, dann ist das auch O.K. und fühlt sich immer noch nach Triathlon an.

Als radlastiger Triathlet mit Schwimmschwäche bin ich bei jeder Form von Windschatten (7m, 10m oder Draftingfreigabe) relativ betrachtet der Depp, aber Regeln sind halt wie sie sind und immer auch schon im Vorfeld bei der Buchung eines Rennens bekannt.
Zum Glück ist die Triathlon-Wettkampflandschaft derartig vielfältig auch abseits des WTC-Zirkus, dass jeder die ihm passenden Nischen finden kann.

Zitat:
Zitat von alessandro Beitrag anzeigen
...
Für mich sind Veranstaltungen mit großen Teilnehmerfeldern und nicht hinreichend selektiven Radstrecken erstmal durch, auch Challenge und FFM. Vielleicht werde ich nächstes Jahr auch zum Wales-Jünger - dort scheint man ja das Radsplitranking nach echten getretenen Watt erstellen zu können. ...
Bis gestern hätte ich behauptet, dass man immer irgendwie fair fahren kann, seit heute sehe ich das auch so wie Du.

Auch den Gedanken einer Draftingfreigabe fände ich seit heute sympatisch - dann könnten alle in der Gruppe mit 20cm Abstand fahren, die Führungsarbeit würde besser verteilt, man kann viel Geld für unnötiges Aerogedöns sparen und 50% des Radtrainings in Schwimmen und Laufen investieren.
Draftingfreigabe ist für längere Triathlonsdistanzen aus Athletensicht keine Lösung, höchstens für die Veranstalter attraktiv, die dann ihre Teilnehmerfelde noch voller schaufeln können ud noch höhere Profite einfahren.
Auf Kurz-und Sprintdistanzen schwächt Draftingfreigabe die Beduetung des Radfahrens, stärkt aber im Gegenzug die Bedeutung des Schwimmens.

Auf Mittel-und Langdistanzen dagegen würde nicht nur die Bedeutung des Radfahrens geschwächt werden, sondern genauso würde auch das Schwimmen komplett unwichtig werden, da dort erstens die Schwimmdistanzen relativ gesehen deutlich kürzer sind und zweitens eine große Gruppe mehr Kraft spart als eine kleine Gruppe und somit die guten Schwimmer ähnlich bestraft werden würden, wie die guten Radfahrer.

Zitat:
Zitat von Road_Runner Beitrag anzeigen
... Ironman braucht Wellenstarts, das sollte klar werden.
sehe ich auch so (und die Entwicklung siehe viele 70.3er-Wettkämpfe mit AK-Wellen und in Kona mit den zukünftig getrennten Starts für Pros mänlich, Pro weiblich, AK mnännlich und AK weiblich geht ja auch in diese Richtung).

Wellenstarts lösen das Draftingproblem nicht komplett, aber machen es viel kleiner (soern die Starterfelder nicht ersatzweise viel größer werden) und ermöglichen es bei manchen Strecken überhaupt erst wieder, dass erfahrene und gut ausgebildete Kampfrichter verünftig tätig werden können.
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