Um nochmal zum Sportlichen zurückzukommen. Wen's interessiert, der findet
hier bzw.
hier meine Tachodaten (Edge500) von Wales.
Vielleicht schaffe ich es heute oder morgen auch noch, einen etwas detaillierteren Rennbericht zusammenzubasteln. Ein cooles und hochgradig erlebnisträchtiges Rennen ist der IM Wales ja immer noch.
Leider ging die Herzfrequenz in den ersten 80 Minuten nicht (bloder Garmin-Textil-Gurt!) und ich musste mich da komplett auf mein Körpergefühl verlassen, was zu dem Zeitpunkt vermutlich einfach zu gut war und auch nach über 25 Jahren Wettkampferfahrung können gelegentlich in einer Rennsituation mit einem die Gäule durchgehen.
Bei der Ursachenforschung, warum der Marathon am Sonntag trotz guter Tagesform und sehr befriedigender Laufform im Training derartig hundsmiserabel schlecht war, bin ich in erster Linie bei den ersten ca 70-80-Radkilometern hängen geblieben.
Auf der Strecke von Tenby nach Angel habe ich nebenbei bemerkt auch
meine erste echte Podiumsplazierung auf Strava hinbekommen (Rang 2 von 800 gelisteten Athleten; sonst bin ich in solchen Listen, wo sich viele echte Radfahrer tummeln meist so zwischen Rang 10-15)). Unter Rennbedingungen (komplett gesperrte Straßen, ausgeruhte und getaperte Beine) ist es zwar automatisch einfacher einen guten Strava-Split hinzubekommen, aber trotzdem ist es vermutlich keine gute Idee gerade auf dem ersten Drittel einer insgesamt ziemlich schweren Radstrecke schon soviel Kraft zu investieren.
Wahrscheinlich hat diese Energie (zusammen mit der für die lange Schwimstrecke und den ersten Höhenmeterträchtigen Lauf zwischen North- und Southbeach investierten Energie) letztlich am Ende beim Marathon gefehlt.
Beim nächsten IM werde ich auf jeden Fall wieder den guten alten Garmin-Vollkunststoffgurt einsetzen, der in Kona letzes Jahr von Anfang an astrein funktioniert hat und mir da geholfen hat, mich selbst einzubremsen.