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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Fairplay im Triathlon?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.09.2014, 01:20   #38
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von KATO Beitrag anzeigen
Band holen = Regel


THREAD GESCHLOSSEN
Das war eigentlich nicht die Intention dieses Threads, hier ausschließlich einen ziemlich singulären Einzelfall zu diskutieren, der so wohl nie mehr stattfinden wird.

Ich zitier' mich deswegen aus dem Eröffnungspost nochmal selber:

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich hab' den Threadtitel mal ziemlich allgemein formuliert, damit gegebenfalls andere auch Wettkampferlebnisse hier posten können, die dem Fairplay-Gedanken im Sport zuwider laufen.

Um Doping und Drafting soll es hier ausdrücklich nicht gehen, dafür gibt es eigene Threads, sondern eher um sportliche Fouls im Triathlon, unkameradschaftliches Verhalten von Athleten untereinander und unsportliches Verhalten von Traininern und Funktionären Sportlern anderer Vereine gegenüber, also Erlebnisse, die nicht zu den Kategorien Doping/ Drafting gehören und trotzdem geeignet sind, einem den Spaß am Triathlon zu verderben.

Vielleicht kann ein solcher Thread auch helfen, die Sensibiltät dafür zu schärfen, dass es beim Triathlon um Sport geht und jenseits aller Rivalität gegenseitiger Resepekt der beteiligten Athleten und Betreuer immer überwiegen sollten und Kampfrichter sich auch regelmäßig ein paar Gedanken über mögliche Folgen ihrer Regelauslegungen Gedanken machen sollten.

...

Die Krone des Ganzen erfolgte dann aber bei der abschließenden Mannschaftsführerbesprechung: ein Mannschaftsführer eines direkten Konkurrenten aus Hessen legte offiziellen Protest ein, dass im Auftaktrennen überhaupt der fünftbeste Grassauer Athlet (das eigentliche Strecihergebnis) gewertet worden war und forderte, dass stattdessen für den disqualifizierten Athleten die schlechteste Laufzeit des Feldes plus eines Strafzeitzuschalages gewertet werden müsste...

Im Fußball werden Spieler (und Trainer) die rote oder gelbe Karten für ihre Gegner offensiv fordern von guten Schiedsrichtern in der Regel selbst mit einer gelben Karte bestraft.

Im Triathlon werden sie von manchen Kampfrichtern dagegen gelegentlich belohnt und diesem (gemessen an der Banalität des "Vergehens") grob unsportlichem Protest wurde tatsächlich seitens des Wettkampfleiters stattgegeben und unsere Mannschaft erhielt mal eben noch eine fiktiv errrechnete zusätzliche Zeitstrafe, die sie in der Tageswertung weiter zurückfallen ließ.

...

Was mich aber mindestens genauso empörte und auch u.a. der Grund ist, warum ich das hier so detailliert beschreibe, ist das Verhalten des besagten hessischen Mannschaftsbetreuers des Konkurrenten, der mit seinem Protest darauf bedacht war am grünen Tisch einem Konkurrenten den maximalen Schaden zuzufügen (natürlich ging es auch um einige Euro Preisgeld für die Tageswertung und die Gesamtwertung).

Was denkt ihr (hier gibt es ja auch einige Kampfrichter im Forum und natürlich genügend Athleten mit reichlich Wettkampferfahrung). Sehe ich das zusehr durch die emotional gefärbte Vereinsbrille oder ist mein Ärger berechtigt?
Was die Bändchen angeht: da geht es darum, die Regeln an internationale Standards anzupassen und ein Strafsystem so zu gestalten dass es der Schwere des Vergehens entspricht.

Und daneben wäre es natürlich wichtig, höherklassige Veranstaltungen nur an Ausrichter zu vergeben, die eine Wettkampfdruchführung ohne Schlangestehen von Athleten gewährleisten können.

Was aber das Verhalten von Athleten und Betreuern untereinander angeht: da hilft die beste Sportordnung nichts, wenn jeder ausschließlich und ohne sich bewusst zu sein, worum es im Sport eigentlich geht, ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Da sind wir Sportler und Betreuer selbst gefragt unser Verhalten zu überpüfen.

In diesem Sinne hatte ich auch den Threadtitel gewählt. Fairplay ist nämlich der Bereich des Sports, wo es eben keine Kampfrichter braucht.
Beim Fairplay-Gedanken geht es nicht nur um die Einhaltung von Regeln sondern darüberhinaus v.a. auch um den Respekt vor der sportlichen Leistung anderer.
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