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Die Strecke ist nie über die gesamte Länge so mit Athleten ausgelastet das ein Lutschen nicht zu vermeiden ist – in Köln auf jeden Fall nicht.
Reicht die Leistung nicht aus zu überholen, das Tempo zu halten und weiter nach vorn zu drücken, bleib ich dahinter. So einfach ist das. Nein, stattdessen wird aus einem fairen Wettkampf ein ungerechter gestaltet. Und nicht einfacher als das – bilden wir eine „Fahrgemeinschaft“ ihr Lutscher.
Ich bin auf der Olympic gestartet. Ich musste mehrfach beobachten (nicht ständig nur mehrfach) das es nicht nur zufällig war das zu einem bestimmten Zeitpunkt Gruppen sich bildeten weil der eine den anderen überholt. Nein, für den ein oder anderen galt aus der WZ raus auf den Bikesplit, Gruppenbildung und es dabei auch zu belassen – über den gesamten Split. Und ja, ich unterstelle dem ein oder anderen Athleten genau das mit Bedacht gemacht zu haben.
Und da die KaRi´s eh schon extrem mit ermahnen beschäftigt sind, wurde dann auch noch nebeneinander gefahren – 3 – 4 Fahrer. Unverschämter ging es nicht mehr.
Solch eine Gruppe habe ich überholt – und das ist gar nicht mal so ungefährlich wenn du in der Aeroposition eine 3-4er Reihe überholen willst ohne die entgegenkommenden Athleten zu gefährden – raus aus der Aeroposition und zusehen das es ganz schnell über die Bühne geht. Selbst nach Aufforderung durch KaRi´s rechts zu fahren – kaum eine Einsicht. Es hat nicht lang gebraucht das die mich wieder hatten. Runter mit der Frequenz und Abstand ausrollen lassen. Immerhin möchte ich mit mir und meinem Gewissen im Reinen sein. Aber alle meine Körner auf dem Bikesplit lassen damit die frisch ans Werk auf die Laufstrecke gehen – Nein! Es gab einige Athleten die auch so gedacht haben, sich aus solch Gruppen raus gehalten haben und Kopfschüttelnd geärgert haben.
Ich will den KaRi`s keinen Vorwurf machen. Zumindest den Samstag waren die wirklich bemüht das zu unterbinden. Der Vorwurf sollte viel eher an die Athleten gehen die genau das begünstigen – RTF im Triathlon Wettkampf. Ohne jegliche Moral und Sinn für Fairness so etwas abzuliefern halte auch ich für unter aller Sau und hat mit sportlichkeit nichts zu tuen.
Da ist es mehr als verständlich das Stimmen wie durch Kienle oder Bock laut werden und nach mehr Gerechtigkeit rufen.
Wer einen schnellen Bikesplit weit über seine Verhältnisse herausfahren will, soll das beim Radrennen und co. machen. Aber im Triathlon soll das immer noch jeder für sich selbst machen und verantworten. Und Köln gibt es vom Streckenprofil auch her richtig schnell zu sein - ohne zu lutschen!!!
Ich glaube das die Athleten da auf dem Bikesplit mehr gefordert sind genau diese auf die Situation aufmerksam zu machen – und nicht erst im Nachhinein sondern direkt in der Situation. Nur stellt sich die Frage wie das vonstatten gehen könnte.
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