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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wer hat die dicksten Eier? ;-) Supergeile Touren!
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Alt 01.09.2014, 21:09   #47
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
So Mädels und Jungs bevor es hier allzu schwermütig wird, möchte ich zurückkehren zu den supergeilen Touren, um die es ja in diesem Faden eigentlich gehen soll.
Diese Woche habe ich noch einmal sehr viel Freizeit. Nur am Donnerstag Nachmittag gibt es eine Verpflichtung. Da konnte ich es heute natürlich nicht lassen ordentlich Radkilometer zu machen.
Unser Wald hier in der Pfalz ist ja schon ganz schön und ich bin dieses Jahr, wie in einigen davor, eindeutig zu wenig dort mit dem Rad herumgekurvt. Was hat mich abgehalten? Naja - da gibt es halt Anstiege und so ist es nicht so leicht auf Kilometer zu kommen.
Es ist nicht nur schön dort, sondern man hat auch viel mehr Ruhe als auf anderen Straßen. Selbst auf den Bundestraßen, die mitten durch den Pfälzerwald führen (B 37, B 48), ist es oft ziemlich einsam. Und die sind vom Asphalt her in einem Topzustand. Sie sind auch sehr übersichtlich. Man kann es in den Abfahrten ganz gut laufen lassen ohne leichtsinnig zu sein.
Mich zog es heute zunächst nach Bad Dürkheim und von dort aus über den Frankensteiner Stich nach Hochspeyer. Dann ging es weiter hauptsächlich auf der B 48 nach Jonhanniskreuz. Als ich nach gut 50 km mal kurz auf den Tacho gelinst habe, stand da was von 2:16 Stunden Fahrzeit. Tja - also selbst in meinem aktuellen Zustand brauche ich in der Ebene dafür in der Regel so um die 2 Stunden - bei weniger Anstrengung wohlgemerkt. Da muss man aber drüber stehen als Vieltrainierer und wenn man eine schöne, ruhige Umgebung zu schätzen weiß.
Von Johanniskreuz aus ging es nach Leimen, dort gibt es sogar Skilanglaufloipen. Allerdings war ich im Winter noch nie da, geschweige denn ich wäre da mal mit Langlaufskien unterwegs gewesen. Aber man könnte da mal ein Läufchen machen und sich die Loipenl anschauen. Mit dem Rennrad hin, ein bisschen Laufen und dann wieder zurück. Das ist auch was feines :-).
Von Leimen aus ging es weiter nach Merzalben. Das ist eine sehr schöne Abfahrt auf gutem Asphalt meist sehr übersichtlich. Nur im Ort muss man ein bisschen aufpassen, denn da kommen ein paar Kurven, die kann man nicht einsehen.
Unten angekommen ging es nach Rodalben und dann auf die B 270. Hier ist schon ziemlich viel Verkehr. Aber die Straße wurde vor zwei Jahren teilweise neu gemacht, ist öfter doppelspurig und es gibt Passagen mit einer Mehrzweckspur, auf der man wie auf einem Radweg fahren kann, was ich natürlich gemacht habe.
Irgendwann kam dann ein Abzweig nach Landstuhl und dort verließ ich die Bundestraße. Es kam dann wieder eine Passage mit einigen Hügeln und Abfahrten über kleinere Ortschaften (Bann, Linden).
Landstuhl ist da schon ganz anders. Das ist schon eine größere Ortschaft. Man kommt da aber ganz gut durch mit dem Rennrad. Es gibt einige Ampeln, aber die sind gut geschaltet und wenn man ein bisschen die Augen aufmacht und vorrausschauend fährt, muss man mit ein wenig Glück nie anhalten. Ich war sehr geschickt heute :-).
Von Landstuhl aus fuhr ich dann weiter nach Kaiserlautern. Da kommt man nicht so gut durch, wenn man sich nicht so gut auskennt. Die Ausdehnung dieser Stadt ist einfach schon enorm. Ich wollte elegant den Innenstadtbereich umfahren. Das ging volle Kanne in die Hose. Am Ende musste ich feststellen - Mensch, da bist du einfach im Kreis gefahren .
Naja - es kam dann ein neuer Versuch die City zu umfahren und der gelang . Ob es so furchtbar geschickt war, steht auf einem anderen Blatt Papier. Da habe ich schon einen ganz schönen Umweg eingebaut, aber andererseits: Wäre zum Ende der Ausfahrt hin absehbar gewesen, dass mir 10 oder 20 km fehlen würden bis zu den magischen 200 km, dann wäre ich halt später einen oder mehrere Umwege gefahren.

Alles in allem war es eine sehr schöne Tour. Die Sonne ließ sich zwar kaum blicken und im Wald war es schon relativ frisch vor allem bergab, aber es war angenehm. Ich war ja auch ganz gut eingepackt (langes Radunterhemd, langärmliges Radtrikot, ärmellose Laufweste und natürlich Radhosen (kurz)).
Wenn es nicht so warm ist hat das auch den Vorteil, dass man mit ziemlich wenig Flüssigkeit gut auskommt - also ich zumindest.
Es gab zwei ganz kurze Pausen zum Trinken und einmal musste ich mal und trank danach noch schnell ein bisschen was. Mehr als etwa einen dreiviertel Liter habe ich nicht gebraucht. Gut - ich war schon relativ nach dran noch einmal anzuhalten, um den Rest in der Getränkeflasche auszutrinken, aber ich habe es dann doch gelassen. Das etwas trockene Gefühl im Mund wurde auch geringer.

Zum Schluß selbstverständlich noch die aufgezeichneten Daten der Tour: http://connect.garmin.com/activity/580402958

Vieln Dank für die Aufmerksamkeit

Thomas

Geändert von ThomasG (02.09.2014 um 03:05 Uhr). Grund: Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame ;-) Absätze eingefügt und bei der Gelegenheit gleich noch ein wenig am Text gefeilt.
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