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Alt 03.07.2008, 12:52   #60
Quax
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Registriert seit: 16.10.2006
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Die DTU aktzeptiert doch seit 20(?) Jahren die WTC-Regeln. Und auch dieses Jahr, sonst dürfte der IM gar nicht stattfinden. Ob das gut ist oder nicht ist eine andere Frage, aber das war doch schon von Anfang an klar.
Die WTC hat weltweit kein einheitliches Regelwerk, nicht einmal die Windschattenregel ist geregelt. Auf Hawaii wurden in den letzten Jahren alle möglichen Varianten ausprobiert, um das Rennen fair zu gestalten. Insgesamt brennt es lichterloh im Verhältnis WTC - Verbände, den auch in den USA oder Südafrika sind große Dissonanzen vorhanden. In Südafrika wurden sogar die Sponsoren von Triangel (Veranstalter) direkt vom Verband angeschrieben, das sie eine nicht genehmigte Veranstaltung unterstützen. In Wisconsin wurde letztes Jahr das Neoschwimmen wegen zu hoher Wassertemperaturen nur den Profis untersagt, die
Amateure durften trotzdem "mit" schwimmen. Die Regelung soll ja vor allem die Gesundheit duch die mögliche Überhitzung schützen, wo liegt da der Unterschied zwischen Pro und Agegrouper. Außerdem steht in den WTC-Regularien, das jeder Teilnehmer die gleichen Bedingungen haben muß. Auch gibt es kein einheitliches Strafzeitensystem für Windschattenverstöße, jeder IM hat da so seine eigene Regelung. Der Sportart Triathlon, insbesondere der Langdistanz wird die allgemeine Anerkennung solange verwehrt bleiben, bis sich ein solides, leistungsorientiertes System mit international festgelegten Regeln entwickeln. Dies ist Sache der Verbände und nicht der privaten Veranstalter. Insofern entsteht momentan nicht nur in Deutschland ein großer Interessenkonflikt, der auch zu einer Abspaltung der IM-Rennen von der ITU führen kann. Diese Möglichkeit hat die WTC aber schon mehr als einmal verworfen, nicht zuletzt wegen der rechtlichen Probleme, einen eigenen Verband durchzusetzen. Da die Abgrenzung von IM zu Triathlon aber nicht groß genug ist, wird so ein Unterfangen kaum Erfolg haben.

Gruß
Jürgen
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