Das neue Steuerrohr - Triahlete-like
Hallo
was mir die letzten jahre mehr und mehr aufgefallen ist, dass die steuerrohre an triathlonrädern wieder länger werden. reine zeitfahr-bikes bleiben nach wie vor bei den extrem kurzen steuerrohren um auf aerodynamik getrimmt zu sein.
da bis vor einigen wenigen jahren nicht zwischen triathlonrad und zeitfahrrad unterschieden wurde und beides in eine schublade gesteckt wurde, wurden die steuerrohre immer äußerst kurz gehalten. Aerodynamik war alles - komfort egal.
Für viele war das nicht fahrbar beziehungsweise ein graus. daraus resultierten nacken-/ genicksschmerzen und oftmals auch rückenprobleme - hauptsache das rad war zu 100 % auf aerodynamik getrimmt. über längere distanzen war so ein zeitfahrrad dann oftmals ohne lange gewöhnungsphase nicht fahrbar.
Bei zeitfahrern ist das bei einer distanz von strecken bis maximal 50 km wirklich egal wenn man am ziel vom rad verkrampft und buckelig absteigt oder runtergehoben werden muss.
für triathleten war dann eine alternative der vielseits berüchtigte spacerturm. der sah aber dann wirklich sch**e aus und wenn er zu groß war, war das bei gabeln mit carbonschäften auch wirklich gefährlich.
ein erfreulicher trend ist, dass die steuerrohre mittlerweile auf die bedürfnisse von triathleten zugeschnitten werden und die rahmengeometrie längere steuerrohre vorsieht. es sind aber auf dem markt noch nachwievor reine zeitfahrräder zu bekommen.
es hat schon wirklich vorteile das mittlerweile ein zahlungskräftiger markt für reines triathlon equipment vorhanden ist. dies sieht man auch daran dass neuerdings wieder vermehrt rahmen gebaut werden die nicht dem uci-reglements entsprechen bzw mehrere geometrievarianten beim fertigen rad aufbaubar sind.
Bei der allerneuesten generation tria-räder fällt dieser trend am meisten auf!!!
Geändert von Andique (29.08.2014 um 13:03 Uhr).
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