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Zitat von Matthias75
Auch wenn ich es zweifelhaft finde, wenn Red Bull einen dopingbelasteten Arzt beschäftigt oder in zweifelhafte Studien investiert, glaube ich nicht an irgendwelche wilden Theorien/Zusammenhänge mit Kienle.
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Glaube ich auch nicht. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass das Sponsoring dazu führt, dass Kienle bei Pansold vorstellig wird. Das ist mir auch nicht von den Athleten Mola und Murray bekannt, die momentan auf der Kurzdistanz die Zugpferde des RB-Sponsorings darstellen.
Wie gesagt, mir ging es um die Kritik an Red Bull als aggresiver Sponsor und Player im Sport. Es ist ja schön, dass sie Leistungszentren und Jugendarbeit betreiben, irgendwelche Randsportarten puschen und dass scheinbar beide Seiten davon profitieren.
Aber auf der anderen Seite ist in ihrer sportmedizinischen Abteilung bei der Betreung von 600 Red-Bull Sportlern (
Link) (darunter z. B. auch schon Kate Allen) ein Mann als Chef engagiert, der 1998 wegen Dopings an Minderjährigen verurteilt wurde und einen mehr als zweifelhaften Ruf genießt, zumindest über die österreichischen Landesgrenzen hinaus. Sorry, für mich geht das schwer zusammen: Das tolle Engagement im Nachwuchsbereich und die Beschäftigung von Pansold in Führungsposition. Dass es in Österreich ganz gut geht für derartige Relikte aus DDR Zeiten, ist hinlänglich bekannt und bspw. von Spitzer beschrieben, das aber nur am Rande.
Nochmal: Ich finde es ganz im Gegenteil "zu einfach", wenn man sich - vor dem Hintergrund der ganz sicher auch nicht zweifelsfrei agierenden anderen Global Player, die hier bereits aufgezählt wurden - eine Kritik an RB verbietet.