Zitat:
Zitat von Tobi F.
Die Frage ist, wenn ich jetzt blind vorne runter geh.
Und dadurch Aerodynamisch gewinne.
Gibts nicht irgendwo den Punkt, in dem ich mich in der
Bewegung behindere und weniger Kraft aufs Pedal kriege.
Am Ende nicht schneller werde ?
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Da gibts natürlich wieder eine Break-Even-Point. Fährst du auf LD einen 44er Schnitt wie Sebi, dann ist alles auf die Aerodynamik ausgerichtet, bei nem 27er Schnitt kann das schon anders ausschauen. Das dumm ist halt, du weisst nicht, wo dein Punkt bei deiner jeweiligen Veränderung liegt.
Ich halte es am sinnvollsten damit, dass ich bei möglichst entspannter Position anständig zum Laufen komme.
Zitat:
Zitat von Johannespopannes
Arne hat in einem Film, in dem 20er und 23er Reifen verglichen wurden gesagt, dass alleine die geringere Stirnfläche der 20er, die in etwa der einer Streichholzschachtel entspricht bei 36km/h etwa 45sec ausmacht. Wenn mein Rahmen jetzt 4-5cm breiter als der eines schmalen TTs ist, müsste das doch alleine schon um die 10 min ausmachen, da die Fläche ja voll im Wind steht.
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Du gehst hier auch wieder von Laborbedingungen aus. Die Anströmung aufs Vorderrad ist auch nie direkt von vorne. Die 45 sec wäre hier schon der Idealfall (der so in freier Wildbahn nie eintritt).
Dein Unterrohr wird ja schon von der deutlich verwirbelten Luft des Vorderrades und der Gabel angeströmt (dazu noch teils die Beine und Kurbel). Der Sachverhalt ist völlig anders als die idealtypische laminare Anströmung der Stirnfläche und macht weit weniger aus (da die Strömung bereits turbulent ist und nicht erst (mühselig) aufgezogen werden muss). Ein breites Unterrohr gibt auch, wie bereits angesprochen, evtl. noch Windschatten für die dahinter liegenden Systeme.
Ich bin von einem Quantec Race TR Alurahmen (zwar auch schon TT spezifisch) auf ein Argon 18 E112 gewechelt und hab (ähnlich wie hook) genau 0 km/h Differenz feststellen können. Er sieht halt geiler aus und fährt sich am Berg agiler, weil steifer, aber nichts was die versprochene Aerodynamik betrifft.