Das Problem sind dabei nichtmal die Massen, die sich da auf der Strasse bewegen, sondern WIE sie sich bewegen.
Die komplette Mannschaft nebeneinander. Immer.
Und immer am Quatschen. "Klingel? Ich hab keine Klingel gehört!"
Stellenweise hab ich mir ernsthaft überlegt, dass es besser gewesen wäre, bei dem Wetter doch den Isarradweg zu fahren. Schlicht, weils flach ist und man nicht in Regenklamotten am Anschlag keulend irgendwelche 12%er rauf muss, bis es einem die Pfeife raushaut, um sich dann auf der folgenden Abfahrt auskühlenderweise den Tod zu holen.
Ich glaub, so in der Ebene dahinradeln ist angenehmer in Regensachen.
Allerdings hab ich natürlich auch in Garmisch beim Losradeln, wo die ersten Kilometer aufm Radweg dahingehen, die Schattenseiten erlebt: so wie oben auf den Bildern die Fussgänger/Wanderer unterwegs sind, gehts auch aufm Radweg zu.
Ich glaub, da wär ich auch nicht so richtig glücklich geworden.
Bleibt nur die Frage: wann siehts da besser aus für so ne Aktion?
Letztlich waren die finalen Kilometer ein paar mehr, weil ich nur Slalom gefahren bin. Zum Abschluss kam nochmal die Sonne raus und wo am Freitagmorgen noch feuchte Leere am Olympia(skisprung-)stadion herrschte, steppte nun der Bär.
Ich will mich ja nichtmal ausschliessen. Ich bin letztlich auch nur ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Immerhin hab ich mich ein paar Minuten lang auf den Besuch im Schwimmbad gefreut. Bis dann aber das Rad eingeladen, ich umgezogen und ein Kaffee gekocht war, zogs schon wieder zu und es fielen ein paar Tropfen Regen.
Ein andermal dann halt, wenn ich mich nochmal dazu durchringen sollte, die Gegend zu besuchen.