Und dann ist auch schon das Tagesziel erreicht.
Ich bin rechtzeitig dort, um noch warmes Essen zu kriegen, und sie haben mir eine Portion erstklassiges Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und superleckerem Salat aufgehoben.
Da schaut man doch gerne raus, wo noch ein paar Nachzügler im mittlerweile richtig runterhauenden Regen ankommen und schlürft genussvoll an seinem Schälchen Mittenwalder Helles.
Nachdem die Herrschaften ausgiebig dem Weizenbier zusprechen und nicht gleich nach der zweiten Halben in die Kojen krabbeln, stopf ich mir vorsichtshalber die mitgebrachten Oropax in die Löffel, nachdem ich bis zur verordneten Hüttenruhe gelesen hab.
Kein Fehler, wie sich rausstellen sollte.
So kann ich die Nacht halbwegs durchschlafen und krieg nur am Rande mit, dass morgens alle schon beim Frühstück sitzen, als ich aufwache und vorm Fenster strahlenden Sonnenschein erblicke.
Nachdem sich die Themen am Vorabend hauptsächlich um den ersten, nur weitgehend pannen- und sturzfreien Tag der anderen drehten, seh ich zu, dass ich direkt mein Lager räume, in die Radklamotten schlüpfe und marschbereit an den Frühstückstisch komme.
So ne Katastrophenshow brauch ich nicht vor mir.
Allerdings verzögert sich mein Aufbruch dann doch noch etwas, da es beim Frühstück anfängt, wie aus Eimern zu schütten.
Satz mit X, war wohl nix.
Als es dann aber aufhört und teilweise sogar wieder aufreisst, gehts los.
Immer hübsch die sanfte Abfahrt runter Richtung Leutasch, mit grandioser Bergwelt, wohin das Auge schaut...
