Hi Leute,
das Problem bei der Diskussion ist doch nicht, welches Training wirkt, sondern, dass wir unter "Kraftausdauer" was anderes verstehen, als die Definitionen der Sportwissenschaftler vorsehen. Die definieren KA als kurze (ich meine 2min.) anaerobe Belastung.
Das was wir unter KA verstehen, definieren die einfach als "Ermüdungsresistenz gegen erhöhte Widerstände".
Mir ist eigentlich völlig bums, wie Konzepte benannt und definiert sind. Die Frage ist doch, welches Training dann die "Ermüdungsresistenz gegen erhöhte Widerstände" trainiert. Ich weiß jetzt nicht, ob der Effekt von K3 *darauf* nachgewiesen ist - aber dies hier ist die Studie, die ja auf ähnliche Mechanismen abzuzielen scheint und die Arne vor einiger Zeit vorgestellt hat:
http://www.sportsci.org/jour/05/amt-m.htm
Ich erinnere mich aus einigen Vorträgen, dass das Argument für die niedrige Trittfrequenz war, dass man dort einen hohen Belastungsdruck bei gleichzeitigem aerobem Stoffwechsel verwirklichen kann, was die TypII-Fastern auf "aerob" erzieht.
Grüße
Holger