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Alt 29.06.2008, 16:28   #27
Ravistellus
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Registriert seit: 03.05.2007
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Zitat:
Zitat von sonntagskind Beitrag anzeigen
Bist dieses Wochenende im Spreewald? Ich auch. Vielleicht können wir uns ja treffen.
Ja, so ein Ärger. Habe Deine Nachricht erst heute gelesen ... wenn man einmal nicht bei triathlon-szene reinguckt, ist man gleich nicht auf dem Laufenden und verpasst was. Schade. Nächstes Jahr sehen wir uns! Hat mir nämlich gut gefallen.

Hier also mein Bericht vom ersten Test für diese Saison: Sagen wir mal 7 von 10 Punkten. Die gute Nachricht: Ich bin nicht ertrunken und ich habe keine Angst- oder Panikattacken gehabt. Das ist schon mal ein Riesenfortschritt gegenüber letztem Jahr. Ich würde sogar sagen, ich fange an, das Schwimmen im See im Vergleich zu langweiligen städtischen Hallenbädern richtig zu genießen.
Die weniger gute Nachricht - schlecht würde ich gar nicht sagen: Im Pulk zu schwimmen fällt mir doch noch schwer. Das muss ich noch üben. Ich bin gar nicht in einen Rhythmus gekommen, habe bis auf ein oder zwei Versuche nur Zweier- statt Dreieratmung gemacht. Bis zur Boje, also ca. 250m, bin ich tapfer durchgekrault. Aber bei der Boje wurde es mir dann zu viel. Ich bin noch rumgekommen, aber dann musste ich zwei oder drei Brustzüge machen, bin dann kurz in Rückenlage und dann weiter gekrault. Ist natürlich auch schon ein Fortschritt, noch vor kurzer Zeit hätte ich nie und nimmer wieder mit dem Kraulen angefangen, das ging gar nicht und war gestern gar kein Thema. Aber ich war eben von dem ständigen Zweier-Rhythmus völlig aus der Puste. Auf den letzten 150m habe ich gedacht: Warum tue ich mir das an, jetzt ist aber endgültig Schluss! Nie wieder! Heute morgen um acht war ich pünktlich wieder im Freibad zur Stelle
Ok, außer diesen beiden Ausfällen bin tapfer durchgekrault und wenn ich es geschafft hätte, mal meine Standardwasserlage zu erreichen, wäre ich gar nicht so schlecht durchgekommen. Aber durch das ständige Hochgucken, Ausweichen und Zweieratmung machen, war es technisch ein Katastrophe. Dementsprechend die Zeit: 11:40 min. Im Westerwald habe ich letztes Jahr 14 min gebraucht und da bin ich ca. 450m Brust geschwommen. Die Verbesserung hält sich also in Grenzen.
Ich denke, ich werde beim nächsten Mal etwas unbescheidener vorne starten, denn ich wäre wohl doch schneller als die meisten vor mir gewesen, an denen ich wegen des Getümmels nicht vorbeikam (dabei waren das nur 140 Starter ... was soll ich denn später mal in Frankfurt oder Roth machen?!?!). Der Biss, mich gnadenlos nach vorne zu kraulen, auch wenn es mal Körperkontakt gibt, fehlt mir noch.

Man sieht also Fortschritte, aber der Weg ist noch weit. Glücklich macht mich aber, dass ich meine Seephobie zunehmend abbaue. Ein eisenharter Wettkämpfer bin ich aber noch nicht.

Ansonsten lief es ganz gut: Mit meinem etwas schwergängigen Fitnessbike habe ich gegeben, was ging und der Lauf war mit einer Zeit von 21:44 auch ganz ok. Ich hatte unterwegs aber das Gefühl, dass die OD, die ich testweise im Training vor drei Wochen absolviert habe, nicht die beste Idee war. Hatte das Gefühl, die hatte ich so ein wenig immer noch in den Knochen. Insgesamt war ich 5. in meiner AK, irgendwo zwischen Platz 30 und 40 insgesamt, Gesamtzeit 1:11h.

An dieser Stelle noch vielen Dank an die Organisatoren: ein schöner Wettkampf, wenn's irgendwie geht, bin ich nächstes Jahr wieder da und dann auf der OD

Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
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