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Eigentlich wollte ich nächstes Jahr in Heilbronn starten. Ich war zweimal als Zuschauer da und fand es jedes Mal eine beeindruckende Veranstaltung. Zudem liegt es vor der Haustüre.
Als die Tage die Meldung mit der Übernahme durch die Challenge kam, war ich anfangs natürlich überrascht und auch zwiegespalten.
Hm, habe es einige Tage sacken lasse und je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, daß ich da nicht starten werde. Für beide Veranstalter und die Region zweifelsfrei ein Gewinn.
Aber für die Athleten doch nicht. Das Streckenlängenformat ist kaputt, das Preisgeld, natürlich für mehr Strecke nun, teurer.
Ich, als Athlet, empfand gerade den Citytriathlon als erfrischender Zuwachs auf dem doch von Challenge und Ironman dominierten Markt. Mein fernbleiben wird weder den Veranstalter treffen, noch ein Ergebnis verzerren, daher sind auch diese Zeilen ja eher unbedeutend.
Was mich aber am meisten an der Übernahme stört: Challenge benutzt doch in meinen Augen, den CityTria auch dazu, um Ironman für die Kraichgauübernahme eine reinzudrücken.
Wieso müssen beide Großveranstalter so nah beieinander ein Rennen im gleichen Format und Zeitraum haben?. An Zufall oder langfristige Planung glaub ich nicht.
Ich habe mich nie an einem Logo gestört, eher an einer Preis-/Leistungsunterschied und eben jetzt auch an solchen Spielchen. Ich finde diese Entwicklung nur Pfui und kann auch nicht verstehen, wie Challenge fairer zu den Athleten sein soll, als Ironman.
So, das mußte jetzt mal raus.
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