Hi Holger,
Please no joke with names, auch unabsichtlich - vor allem, wenn ich nach nem Tempodauerlauf bei 30 Grad, wie gerade jetzt, eher überlege, mich Sahara zu nennen. 
 
Das Wesentliche zu Deinen Anmerkungen passt auch zu meiner Meinung zu dem folgenden, insofern siehe bitte dort. 
 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  ScottZhang
					 
				 
				 Nun ist es so das Fett ein Wärmeisolator ist, er hilft also PASSIV den Körper auf Kerntemperatur zu halten (im Gegensatz zur Muskulatur). D.h. Fett kann den Körper "wärmen" ohne In zu erhöhen. Nun wünche ich viel Spass jedem der hofft der Körper würde Fett großzügig loswerden wenn er in eine Energiekrise gerät.  
			
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 Diese These ist aus meiner Sicht kokmplett absurd. 
Die Fettisolation ist zwar für Pottwale im Polarmeer bedeutsam  - und beispielsweise auch für einen Ärmelkanalschwimmer - ,aber beim Durchschnittsmitteleuropäer ist die Isolation in der Auswirkung für die Energiebilanz vernachlässigbar.
Eher sind die Verhältnisse umgekehrt: Mit steigendem Körperfettanteil sinkt der Grundumsatz als Folge des erhöhten passiven Gewebeanteils, mit erhöhten Anteil an Muskulatur steigt er. (Muss man mir nicht glauben, kann man aber in jedem Physiologielehrbuch nachlesen). Das hilft dann sogar beim Abnehmen. D.h., entgegen Deiner These isoliert Muskulatur zwar nicht, aber sie hilft Energie zu verbrauchen und ist insofern nützlich, das Körpergewicht zu halten oder sogar zu verringern.
Es ist eine allgemeine Tendenz in der populärwissenschaftlichen Presse und vor allem auch in Internetforen, wahre Fakten durch unzulässige Integration in einen Kontext zu verfälschen.
So auch das mit dem Insulin. Natürlich spielt Insulin als Speicherhormon eine Rolle, aber man darf doch mal darüber nachdenken, ob der Körper wirklich in großen Mengen seine Fettspeicher auffüllen wird, wenn er gerade in Energienot ist. Oder anders herum, ob das Insulin nicht doch auch Energiesubstanz im Überschuss braucht, um sie in die Fettspeicher einzubauen.
Low-Carb ist meistens zum Abnehmen hilfreich. Das liegt aber nicht nur am direkten hormonellen Einfluss auf die Fetteinlagerung. Auch eine wesentliche Rolle spielt, das durch das Vermeiden von Blutglukosespitzen Heißhungerattacken vermieden werden. Weiterhin ist der Sättigungseffekt von Eiweißen deutlicher höher als der von KH und die Eiweiße sind als primäre Baustoffe auch keine optimalen Energielieferanten. IE, das zur energetischeh Verwertung ziemlich viel Energie investiert werden muss. Meint, die selbe physikalische Energiemenge in einem 1g Eiweiß und in einem g KH ist netto für den Körper unterschiedlich, bei Eiweißen ist sie geringer. Auch das zielt wieder auf die Energiebilanz ab.
Die Verminderte Einlagerung von Fettreserven bzw. die fehlende Blockade des Fettstoffwechsels spielt auch eine Rolle. Aber sie wird umso bedeutsamer, je größer das Energiedefizit ist und ist vernachlässigbar, wenn der Energieüberschuß eine gewisse Größe erreicht.
Bischi hat hier mal einen Beitrag gedreht, wo es sinngemäß darum ging, das einfache richtig zu machen. Da ging es ums Training und um das eigentliche Fleisch auf dem Teller. Triathleten neigen dazu, sich eher um die subtilen Gewürze in der Soße zu kümmern.
Das ist nicht unwichtig, aber so wie das Gericht ohne die Hauptzutat nichts wird, bearbeitet man meist auch andere Probleme suboptimal, wenn man sich nicht auf das Wesentliche fokussiert. Und das ist beim Thema Körpergewicht halt die zugeführte und auch die verbrauchte Energiemenge. Deren Bedeutung varriiert in Abhängigkeit von der genetischen Veranlagung und kann durch die Nahrungszusammensetzung beeinflusst werden. Aber wichtig bleibt sie immer.
Das "Diät-Problem", wenn man es so nennen will, ist ein ganz anderes. Unser Körper ist halt zum Energiesparen und Energiespeichern optimiert, höchstwahrscheinlich ein Selektionsvorteil aus vergangener Zeit. Und Hunger ist ein verdammt übles Gefühl, während fettes süßes Essen zu den schönsten Sachen überhaupt gehören kann. Wenn man einen Hebel sucht, hat man Ihn hier...