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Hallo clara226,
sehr offen wie du das Thema angehst. Respekt!
So Kalorien-Hinweise wie "weniger Kalorien Essen als verbrauchen" sind nicht zielführend.
Ihnen liegt auch ein Irrtum zu Grunde, auch wenn sie ich auf ein Naturgesetz (Energie-Erhaltung) beziehen:
der Mensch ist kein einfacher Verbrennungsofen, sondern eine vom Gehirn-gesteuerte Maschine, die in der Lage ist die eigene Struktur zu verändern, Muskeln zu bilden, Knochen, Haare sowie die Körpertemperatur zu regeln und ein weiterer Unterschied zum Ofen, es wird die zugeführte Nahrung, je nachdem was du isst, weder komplett verbrannt, noch komplett verwendet, sondern Teile auch einfach (unverdaut, oder von den Darmbakterien umgewandelt) einfach ausgeschieden ...
Das was dein Körper mit der in den Blutkreislauf zugeführten Nahrung anstellt ist zu einem beträchtlichen Teil gesteuert vom Gehirn und von deinen Zellen, die ja Signale senden und empfangen.
Jeder Mensch hat sicherlich unterschiedlich sensitive Signalwege, so wie es auch unterschiedliche Verteilungen an Fettzellen im Menschen gibt und ich glaube auch dass sich die Menschen zellulär stark von einander unterscheiden.
Hier gibt es diverse noch nicht vollständig verstandene Signalwege.
Prominent sind das Leptin-Signal und eben Insulin.
Entsprechende Störungen sind u.a. Insulin-Resistenz und auch Leptinresistenz.
Die Leute können dir nun viel vorschlagen und du wirst vielleicht meinen, es läge an deiner Diziplin, wie gut du durchhältst.
Das ist aber einfach nicht richtig, dem einen fällt es leicht dem anderen nicht.
Dem einen macht das Gehirn schneller einen Strich durch die Rechnung, indem es Hunger produziert oder die Temperatur runteregelt und auch den inneren Antrieb auf Bewegung drosselt...
Manch einem mögen vielleicht auch diverse Mikronährstoffe mangneln weshalb der Körper gewisse Eiweisse und andere strukturelle Bausteine (z.B Hormone) nicht in ausreichendem Maße herstellen kann..
Ich will dich nicht demotivieren, wollte nur schon mal sagen: glaub nicht den ganzen Mist, der so geredet wird.
Ich arbeite selbst auch permanent an meiner "Gewichtsfront", habe seit Jahren relativ stabiles Gewicht 69 und 74kg (nach Carboloading), an 300 Tagen im Jahr schätze ich so zw. 70 und 72 kg, bei 180 cm Körpergröße (und unathletischer Erscheinung).
Ich weiss nun nicht wie ich noch definierter werden könnte, bei rund 9 kg Fettmasse, hätte ich auch noch einige Stellen zu beackern.
Ich kann aber für mich klar sagen, wie ich fetter werden kann:
Wieder Nudeln, Vollkornbrot, Reis, Kartoffeln .. zu essen.
Dazu Bier und süßes Obst, und Energy Drinks, Cola, usw ..
und möglichst nährstoffarm ...
Ne, das leere Kalorien Mistzeugs lass ich möglichst weg - nur in Ausnahmefällen.
Ich hatte dieses Jahr erstmalig über 300 Gesamtcholesterin - da der Wert 0 Aussagekraft hat ob ich mal später ne koronare Herzkrankheit kriege, bin ich dem erst gar nicht nachgegangen - mag sein dass ich das Essen über Nacht nicht verdaut hatte, mag auch nicht so sein, der Wert war bisher immer so bei gut 200.
Von BMI und Kalorien - Diskusionen halte ich mich lieber raus - da ist mir viel zu grob.
Viel Erfolg,wenn du zu dünn wirst, wirst du das sicher im Training merken,
Eber
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hmh ??
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