Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
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Ich fragte nach, weil die Regel genannt wurde und mir dann einfiel, dass ich mal in Roth ins Zelt kam wegen Hyperventilierens.
Nachdem das Problem erfolgreich gelöst war, hatte man mir eine eine Infusion angeboten, die ich zwar ablehnte, aber der Arzt hat totales Theater gemacht, er würde entscheiden wer Infusionen bekäme und wer nicht. Erst als seine 2 Pfleger und auch er selbst an beiden Armen keinen Einstich hinbekamen, gab er auf und ließ mich ohne Infusion gehen.
Ich fand das nicht gut, dass da jeder, dem es irgendwie nicht gut ging sofort eine Infusion aufgeschwatzt wurde, ich habe bestimmt 5-6 mal deutlich gesagt, dass ich keine Infusion möchte, aber ich hatte nach der Erschöpfung und anschließender Atemprobleme einfach nicht die Luft mich so zu wehren, wie ich es sonst tun würde.
Daher sehe ich es so, wie es der Typ von der NADA erklärt hat:
- Es gibt die Regel
- Es gibt sinnvole Ausnahmen
- Es gibt Veranstaltungen, bei denen dies bewusst falsch angewendet wird
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In Roth werden medizinische Behandlungen den Patienten auch in Rechnung gestellt. Auch das sollte man wissen.
Mit Infusionen lässt sich genauso wie mit jeder anderen medizinischen Intervention Geld verdienen und zwar bei einer Veranstaltung wie in Roth mit der Menge an Athleten eine ganze Menge Geld.
Bei meiner Frau musste ich (als Kollege!) vor einigen Jahren (ich glaube 2005) auch schonmal heftig argumentieren, um zu verhindern, dass ihr (nach Erschöpfung im Ziel und daraufhin erfolgtem medizinischem Check) eine Nadel in den Arm gerammt und sie eine Infusion erhielt. Da wir privat versichert sind und wegen Selbstbehalt die ersten rund 1000€, die im Jahr an medizinischen Behandlungskosten anfallen, selbst begleichen müssen, versuche ich schon von daher, unnötige Kosten i.d.R. zu vermeiden.