Zitat:
Zitat von holger-b
Was! Du warst schon so fruh wach und hast noch nichts gemacht?
Ich habe (und mache es immer noch) in den zwei bis drei Wochen vor einem Rennen mich immer mal wieder an den See geschleppt. Einfach das frühe Schwimmen einschleifen ... und da darf es auch Regnen.
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Regnen gerne, aber heute war halt leider Gewitter angesagt, da ist Schwimmen im Freibad verboten.
Ab und zu ist eine eigentlich gute Eigenschaft doof

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Ich bin gewöhnt weit im Voraus zu denken und zu planen, nur geht dabei(besonders mit MS im Hinterkopf, Wortspiel

) mitunter völlig die Lockerheit verloren, weil ich auch alles mögliche Negative sehe, was kommen könnte.
Ich grüble jetzt schon seit einigen Tagen, wie es nach Roth weiter gehen könnte. Falls ich keinen Startplatz erhalte, was wäre dann mein Ziel, welches mich motiviert die täglichen beruflichen, privaten und gesundheitlichen Herausforderungen zu meistern. Die nächsten 3 Jahre sollte das Ego-Ziel trotz AK-50 noch nicht zu klein sein, die Herausforderungen sind es nämlich auch nicht

.
Eine andere Langdistanz kann ich mir nicht vorstellen. Ich brauche mittlerweile ein gewohntes, familiäres Umfeld( Wir haben heute wieder mit unserer megafreundlichen Home-Family telefoniert). Langstreckenschwimmen, naja, nur mit Neo, da gibt es wohl nicht viel. Auch wenn ich es nochmal probieren werde, in diesem Leben wird es mit vernünftigen Kraulen eher nicht mehr klappen

. Laufen, nochmal Rennsteig oder was in den Bergen(mit Wanderpassagen) wäre deutlich reizvoller, aber umgekehrt auch am heikelsten in Bezug auf Sehnen, Gelenke und MS. Radrennen irgendwo im Pulk, klares Nein, auch wenn mir meine Solotouren heuer sehr viel Spaß bereiteten.
Erschwerend für die Laune kommt natürlich dazu, dass ich jetzt entgegen dem Plan wetterbedingt nur wenig sportle.
Immerhin schaffte ich heute eine Hamsterradtour

, maximal 5 km von daheim entfernt mit Blick auf den Himmel umgedreht. Da eine wenig befahrene Panzerstrasse in dieser Entfernung liegt, kam ich mit dem MTB doch noch auf ca. 600 Höhenmeter(im wesentlich kleineren Gang als gewohnt, da es für Kraftreize zu spät war, der Kopf sich aber nach einem kleinen Erfolgerlebnis sehnte). Das Wetter hielt erstaunliche 3 Stunden lang, dann kam eine Dusche.
Bis zum richtigen Gewitter war ich längst daheim und besser drauf.
