Was ich (wenn überhaupt) positiv fand, war die Laufstrecke. Einige sagten,daß sie teilweise sehr eng war. ABER, für die Zuschauer war es top. So ist meine Familie, von Runde zu Runde mit mir immer näher Richtung Ziel gegangen. ABER, sie durften nicht zum Zielkanal. Was mich auch sehr traurig machte, auf meiner Zielgeraden. Ich höre meinen Namen über die Lautsprecher, jubel mir selber zu, weil kein anderer da war. Meine 4 Jährige Tochter, wollte nach meinem Zieleinlauf unbedingt zu mir und mich trösten. Zum einen, weil ich mich auf der Laufstrecke TOTAL gequält hane und zum anderen, weil ich mit dem Rad gestürzt bin. Der Zieleinlauf wurde ja auch schon beschrieben, daß es eine Farce war.
Gerade als Hobbysportler, fühlt man sich einen kurzen Augenblick, wie ein "Olympia" Sieger. Man hört seinen Namen, die Leute jubeln einem zu, applaudieren, werden abgeklatscht, die Familie und Freunde bewundern einen, für die vollbrachte Leistung.
Da ist es egal ob du als 10. oder 283. ins Ziel kommst.
Dieser "große" Moment und das einzigartige Gefühl, wurde uns auch noch genommen. Ich habe gerade meinen Zieleinlauf gesehen. Es war der erste, bei dem ich NICHT gejubelt habe. Es war auch der "einsamste" Zieleinlauf, den ich mitgemacht habe.
