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@Matthias75
Eine echte Lösung habe ich natürlich auch nicht zu bieten. Ich bin auch (nicht mehr) in einem Verein und auch sonst nicht (mehr) wirklich im Triathlon „verdrahtet“. Daher will ich (für mich) die Diskussion über Verbandsarbeit etc gar nicht abschließend führen und werten.
Aber: Obwohl ich selbst am Tegernsee Tri teilnehmen werde, stößt mir das Verhalten des Veranstalters mit diesen Zeitungsartikeln sehr sauer auf.
Die Veranstaltung kommt als professionelle Veranstaltung daher, schmückt sich mit irgendwelchen regionalen Titeln, hat Sponsoren, wird lokal anscheinend gefördert, etc. Dabei wird der unerfahrene Breitensportler angelockt und bekommt gleichzeitig beim (Erst)-Kontakt mit dem Sport gleich ein mal eine einseitige Gehirnwäsche über den Bayrischen Triathlonverband. Und v.a. alles ohne Not. Bsp. Tölz Triathlon in der Gegend: Der sieht von außen betrachtet genauso „aus“, evtl sogar weniger professionell und kostet weniger (je nach Anmeldung sind es mit Tageslizenz nur ein paar Euro mehr als Tegernsee). Der zitierte „Breitensportler“ erkennt nicht wirklich einen Unterschied in den Veranstaltungen.
Meinetwegen soll der Veranstalter abseits des Verbandes agieren (ich wusste das und habe mich dennoch angemeldet). Aber er muss deswegen ja nicht aggressiv gegen den Verband vorgehen und … äh … einseitige Argumente und „Halbwahrheiten“ verkünden – und das alles eben nicht zum Wohle des Sportlers sondern für sein Business Modell.
Ich bin ja mal auf den Sonntag gespannt und werde mich mal umhören, ob für die Themen, die wir hier diskutieren, vor Ort bei den Teilnehmern ein Bewusstsein herrscht.
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