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Zitat von Rhing
@Matthias: Welche Mittel soll's da geben? Die Überzeugungsarbeit
- ist extrem zeitintensiv, würde ich ehrenamtlich mir nicht auch noch oben drauf laden
- greift nur begrenzt (was bringt's mir?)
- greift nicht mal hier in der individuellen Diskussion, warum soll sie bei generellen Überzeugungsaktionen greifen. Du zählst nicht, Du warst je schon vorher für Verbandsarbeit.
Und wie ich schon geschrieben habe: wenns kein Monopol gibt, veranstalten wir nächstes Jähr auch ne "Deutsche". Eine AK wird nur für 57-jährige Rechtsanwälte zugänglich sein, die ehrenamtlich in nem Verein tätig sind. Ich will auch Deutscher Meister werden. Was soll ich für Dich reservieren? 
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ich hätte vermutlich bei keiner Einteilung eine Chance auf einen Titel

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Aber im Ernst: Schön, dass wir uns da einig sind. Ich denke mal, dass ein Großteil der Nachwuchsarbeit, insbesondere die "Anwerbung" von Nachwuchs auf Vereinsebene erfolgt und nicht über den Verband selbst. Trotzdem halte ich Verbandsarbeit und vor allem die ehrenamtliche Arbeit für extrem wichtig. Ich bin zwar nicht im Triathlon aktiv, weiß aber aus meiner Arbeit in anderen Vereinen wie zeitintensiv es ist, wenn man es richtig machen will.
Ich kann auch durchaus verstehen, dass es keine leichte Aufgabe ist, die Verbandsabgaben "einzutreiben". Ich denke nur, dass Zwang auf die Sportler der falsche Weg ist. Ob es andere Wege gibt? Ich denke schon. Ist aber, wie du ja auch schreibst, vermutlich mit mehr Aufwand verbunden.
Momentan sehe ich aber das Problem, gerade wenn man den von Arne verlinkten Artikel als Nichtvereinsmitglied liest, dass der Verband extreme Schwierigkeiten hat, seinen Standpunkt jemand klarzumachen, der nicht Mitglied in einem Verein ist. Der liest nur: Startpass: Ich darf nicht mehr überall starten, sonst werde ich gesperrt. Die Vorteile bekommt der dann überhaupt nicht mehr mit, außer das Argument: Tageslizenz ist teurer. Das kümmert aber IMHO einen, der mehrere tausend Euro für Rad, Trainingslager etc. ausgegeben hat, vermutlich sehr wenig.
Ich nehm' mal ein Beispiel aus der Leichtathletik: Ich bin neulich bei 'ner Marathonausschreibung über den Vermerkt: DLV-bestzeitenfähig gestolpert. Beim Lesen war klar: Der DLV hat die Strecke vermessen, wenn ich hier Bestzeit laufe, bin ich die wirklich über 42,195km gelaufen. Klar, Streckenlänge ist im Triathlon ein eigenes Thema. Aber ist es wirklich so schwierig, etwas Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, in dem Sinne, dass man die eigenen Stärken besser hervorhebt, eben, wie schon häufiger geschrieben: Abgesicherte und abgenommene Strecken, geschulte Kampfrichter etc.?
Matthias