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Liegt nicht vielleicht ein wesentlicher Anteil des Problems am Triathlon selber?
Gerade im Breitensport begegnet man doch vielen Teilnehmern, die die Einstellung haben: Das kurze Schwimmstück krieg ich irgendwie rum.
Das Schwimmen, so scheint es mir, wird oft sehr stiefmütterlich im Gegensatz zu Rad und Lauf gewertet. Erkennbar schon daran, und das meinte ich mit meiner Einstiegsfrage, daß die Strecke meist nicht im Verhältnis zum Rest ist. Der Socialman versucht es ja mal mit 5km. Eigentlich gehört es ja noch länger gemacht.
Die Einstellung wäre dann sicherlich eine andere und die Neo-Diskussion würde gar nicht so sehr aufkommen, da sich doch diejenigen, die sich längere Distanzen zutrauen, auch sicherer im Wasser sind bzw. sich stärker mit dem Element auseinandersetzen.
Schwimmen erfordert vom Teilnehmer auch eine höhere Sinnesreizverarbeitung, die, das behaupte ich jetzt mal, bei vielen nicht ausreichend ausgeprägt/geschult ist. Da kommt die Orientierung im Wasser, das Atmen, die mangelnde auditive Wahrnehmung oder auch schon allein, daß man nicht aufrecht ist , sondern liegend sich fortbewegt usw. hinzu. Dann kommt ein Schlag oder dergleichen und man ist schnell bei einer Panikattacke, weil so viele Eindrücke zu verarbeiten sind, daß man unter Umständen gar nicht hinterher kommt.
LG
triconer
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