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Zitat von MattF
Der Gag an Statistik ist aber, dass sich das Individuum nur sehr beschränkt aussuchen kann, ob es nur den postivien Nutzen nehmen wlll, weil das meist keine bewusste Entscheidungen sind
Michael Schumacher wöre z.b. u.U. wenn er keinen Helm getragen hätte, gar nicht neben die Piste gefahren, da er zu viel
Angst vor einem Sturz gehabt hätte.
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Das Individuum nimmt sich nicht den "positiven Nutzen", er wählt die Chance auf eine gewisse Sicherheit, oder verzichtet eben darauf, weil sie ihm zu unwichtig ist. Wenn er verzichtet, muß er deswegen nicht beweisen, daß die Chance auf Sicherheit gar nicht existiert.
Übrigens, die höhere Risikobereitschaft mit Helm dürfte bei immer-Helmträgern kaum nachweisbar sein, wie auch angegurtete Autofahrer nicht riskanter fahren. Und die Hauptunfälle, gegen die der Helm schützt, sind unabhängig vom eigenen Verhalten (vom Auto seitlich/hinten angefahren).
zu Schumacher: Ich fahre selbst ähnlich Ski; neben der Piste ist der Helm viel weniger benötigt, da ich dort von keinem besoffenen Idioten oder möchtegern-Rennfahrer über den Haufen gefahren werde. Ein guter Geländefahrer hat keine Angst vorm Sturz, er kalkuliert ihn ein, was die Stürze relativ harmlos macht. Pech kann man trotzdem haben, schade um ihn.