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Zitat von speedskater
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Da kömmer was tun...
Ja gut, die Abfahrt hat sich ein wenig hinausgezögert.
Erst irgendwo angehalten, gefrühstückt. Sah gut aus, war der Parkplatz von nem REWE, irgendwie dacht ich aber, ich fahr noch weiter runter, um heute evtl. n paar Meter zu sparen.
Dann rumgegurkt, in Krün gibbet n paar Parkplätze und ehe ich tausendmal durch alle Strassen schleiche und nach nem Parkplatz suche, werf ich halt für zwo tage Kohle in den Parkscheinautomat.
Die ersten par Kilometer sind wenig ramontisch, so entlang der Bundesstrasse, mir wars aber zwecks Einfahren gerade recht.
In Scharnitz, bis wohin es mir zügig entgegenblies, gings dann entgültig ins Outback. Und keinen Meter alleine. Ich wiederhol mich: wie Mittags am Stachus, alles, was ich mir so ausgemalt hatte, wurde problemlos übertroffen. Hinz und Kunz mit Hund und Katz, MTB, Pedelec, alles unterwegs zum Karwendelhaus.
Naja, wenn man n bissl rumguckt, findet man schon ne Ecke, wo nicht noch tausend Leute mit aufm Bild sind.
Hier ist rechts im Bild das erwähnte Karwendelhaus,
unterhalb sieht man drei Hanseln, aber nach links auf dem Weg leider nicht die wie an einer Perlenkette aufgereihten Wanders- und MTBersleut.
Ging dann zwar, weil sich das nach kurzer Zeit verlaufen hatte, aber dennoch: Höllehölle!
Wie immer halt: je weiter man rausfährt, umso dünner wirds. ich erinnere mich an Ostern am Grossen Arber, wo raufzus gar nix loswar, auf der andern Seite, wo die Gondeln fahren, aber halt Volksfestatmosphäre herrschte...
Stratetisch betrachtet wars goldrichtig, keine Pause im Karwendelhaus einzulegen, energetisch gesehen eher ein Fehler. Dummerweise ist der Untergrund eher problematisch. Ich würds 'Kies' nennen, das triffts am ehesten. Und zwar tiefer Kies mit bis zu kindskopfgrossen Wackern. Bergauf ne Tortur, bergab nicht so wirklich geschmeidig zu fahren. Die letzten Kilometer zur Falkenhütte bin ich dann aufm Zahnfleisch gekrochen.
Auch wenn man hin und wieder Schnee sieht: es war heiss, richtig heiss. Und so gut wie kein Schatten weit und breit.
Und auch, wenn der Schnee grad schmilzt, eher wenig Gelegenheit, die Flaschen aufzufüllen. Ich war heilfroh, zweie mitgenommen zu haben;- anders hätte ich die Geschichte wohl nicht überlebt, und mehr als einmal waren beide leer, als ich dann glücklicherweise wieder ne Möglichkeit gefunden hab, nachzutanken.
