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Danke für Eure Beiträge.
Nachdem ich noch mal über das Thema geschlafen habe (…)denke ich nun - auch mit dem Hintergrund des Videobeitrags „Pacing im Wettkampf“ - dass eine kontinuierliche Koffeineinnahme im WK kein Sinn macht. Am Anfang des WK ist man eh mit Adrenalin voll und tendiert zu schnell anzugehen. Deshalb sollte vom Faktor „Aufputschen“ Koffein eher nur in der Ermüdungsphase genommen werden, wo man sich dazu treiben muss das Tempo und die Konzentration zu halten. Das ist also im letzten Drittel des Laufs, und evtl im letzten Drittel des Radfahrens. Bei einer Einnahme im letzten Drittel des Radelns (…) hat man aber das Risiko, dass man auch noch im Laufen zu Beginn überzieht wenn der Koffein noch wirkt, das Tempo müsste man dann sehr bewusst kontrollieren…
Also mein aktuelles Fazit wäre: Zum Kampf gegen die Ermüdung im letzten Drittel/der letzten Hälfte des Laufes ein Koffein einwerfen, dass schnell wirkt. Also kein Koffein auf Teebasis dass durch die Aminiosäuren nicht direkt über das Blut aufgenommen wird. Ob es ein kalter Espresso, eine Cola, oder ein Kofffeingel ist, scheint mir eher eine Frage des Geschmacks zu ein…
Neben dem „Aufputschen“ hat Koffein bewiesenermassen auch einen positiven Effekt auf die Fettverbrennung. Um diesen Faktor Rechnung zu tragen macht langsam und wenig „aufputschend“ wirkendes Koffein während dem ganzen WK vielleicht doch Sinn. Die Frage wäre, wie lang die Wirkungsdauer hier ist: Wenn ich zum Frühstück Grüntee trinke, ist meine Fettverbrennung dann über den ganzen WK positiv beeinflusst?
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