Zitat:
Zitat von Mike1
Wofür wird das Zeug überhaupt verbraucht und wie viel wird verbraucht? Wenn ich mir anschaue, wie langsam und träge die Blutwerte selbst bei hoher Dosis zunehmen, sollte man einen Winter mit vollen Speichern vielleicht doch auch ohne Supplementierung überstehen können? Da müsste man es natürlich erstmal schaffen, mit vollen Speichern zu starten …
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Über den Verbrauch scheiden sich die Geister. Bei mir hatte meine Ärztin die Vermutung, daß meine chronische Borreliose den Verbrauch auf jeden Fall deutlich erhöht. Der Test daraufhin ergab einen Wert von 9 ng/ml(stimmt die Einheit?), und seither supplementiere ich, vor allem im Winter. (Daß es auch Theorien gibt, nach denen Vit-D-Supplementierung extrem kontraproduktiv bei chronischen Krankheiten sei, will ich hier gar nicht erörtern.)
Aus zwei Messungen im Abstand von 1. Jahr habe ich versucht, einen ungefähren mittleren Verbrauch abzuleiten - lag bei etwa 0,5%/Tag; aus Literaturwerten hätte ich eher niedrigeren Verbrauch abgeleitet. Vielleicht nehme ich aber auch die Supplementierung nicht so gut auf, wie angenommen.
Jetzt habe ich endlich mal vor und nach dem Winter gemessen, bei wöchentlich 20.000 Einheiten über die ganze Zeit - was nicht ganz zum Erhalt des Höchstwertes von ca. 43 ng/ml gereicht hat (jetzt 37). Aus dieser Zeitspanne (ca. Okt-Mai) ergibt sich ca. 0,9 - 1 % Verbrauch am Tag. Also ist entweder der Grundverbrauch wirklich so hoch, oder ist die angenommene "Aufnahmequalität" der Supplementierung geringer, als angenommen. Die sommerliche Vit-D-Bildung muß effektiver sein, wenn in meinem Modell der jährliche Verbrauch im Mittel nur halb so hoch ausfällt, als über die reine Winterzeit.
Immerhin, ohne Supplementierung waren die Werte deutlich niedriger, also hilft es irgendwie schon, hoffe ich.