Inzwischen hatte Theres bei unserem Ziel, der Radiostion angerufen und erfahren, dass dort fetter Schneesturm wütete. So heftig, dass die Snowmobilfahrer ihren Rückweg nicht antreten konnten, aber sie wollten uns die letzten km einen Track fahren, so dass unsere Hunde es einfacher hätten.
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So kämpften wir wenige km gegen den sehr heftigen Nordwind an. Ich kam mir vor wie ein Entdecker, man kämpft mit den Naturgewalten und sieht am Horizont das Ziel, die warme Hütte, sie kommt nur sehr sehr langsam näher, aber diese Vorfreude ist unbeschreiblich. Und das nach erst 2 Tagen in der Wildnis. Wie mag es den großen Abenteurern gegangen sein?
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Wir wurden von der Besatzung der Radiostation begrüßt, bevor wir wieder zur Tat schritten und diesmal schon sichtlich geschwächt nite lines bauten. Zum Glück mußten wir kein Zelt aufbauen und andere Löcher buddeln. Ich konnte meine Arme einfach nicht mehr bewegen. Als wir mit allem fertig waren und ich geduscht, kam die Sonne raus.
Die Radiostation ist inzwischen ein Hotel mit einem Spitzenkoch und sehr edler Ausstattung. Ist ein sehr krasser Gegensatz zum Zeltleben, aber ich mag beides.
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Abends gönnte ich mir zwei White Dogs, norwegisches Weizenbier, nach belgischem Rezept. Neben Wal, Robbe und Rentier. Ich hab für die Woche mal den Fleischverzicht aufgehoben. Jetzt reichts auch für die nächsten Monate ...
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