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@Loriot: Ich kann verstehen, was Du meinst, ist auch sinnvoll, aber mir persönlich insgesamt doch zu statisch. Es gibt doch nicht nur ein richtiges Tempo für Intervallänge x oder TDL, das hängt doch auch vom Trainingszustand, Lage des nächsten WKs, aktuellem Wochenpensum, also welche Einheiten waren an den Tagen vorher, welche an den Tagen nachher, ab.
Zusätzlich zu diesen ganzen "klassischen" Regeln gibt es ja oft noch die Empfehlung, die Intervalle auch nicht voll am Anschlag zu laufen, also geht zum Ende immer was. Auch rein aus psychischer Sicht geht ja beim letzten Mal immer noch mehr.
Natürlich sollte man dann das angestrebte Tempo möglichst gleichmäßig verteilen, aber das letzte kann man doch nach Lust und Laune auch mal schneller laufen, wenn möglich.
Bei mir kamen bei dieser Einheit beispielsweise viele Fakten zusammen. Ich bin noch nie 20 x 400 gelaufen, max. 12 x bisher und ich hole mir bei zu schnellem Tempo auch gerne auf der bahn orthopädische Probleme ab. Dann hatte ich eigentlich ziemlich lahme Beine, Di Krafttraining mit viel Beinen, Mi. und Do. hab ich, weil es sich anbot, Workoutkurse bei uns im Fitnesscenter besucht, viel Ausfallschritte, Kniebeugen mit Tabata ect. Ich hatte definitiv erwartet, das ich früher abschmiere. Als ich gemerkt habe, das Luft ist, hab ich halt angezogen. Und das letzten IV war quasi WK gegen einen Kumpel gelaufen, das macht auch nochmal 2-3s schneller.
Insofern
1.) Würde ich die Einheit morgen nochmal laufen, würde ich natürlich schneller angehen.
2.) Es kann aus meiner Sicht, in Abhängigkeit der sonstigen Einheiten, aber durchaus Sinn machen, Intervalle in einem Tempo zu laufen, wo am Ende noch deutlich mehr geht.
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