Tapering ist eine heikle Phase. Wenn ich den üblichen Empfehlungen(Sport reduzieren, WK-Tempo üben, kurze Steigerungen, Freitag Ruhetag, Samstag anschwitzen..) folge, verliere ich fast sicher meine gute Laune und Vorfreude

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Weniger Sport=kein Stressausgleich; steigende Anspannung wegen Unwägbarkeiten (unsicherem Wetter, Form..)=Stressaufbau. Auch wenn ich mich sonst für den Rest des Jahres für recht ausgeglichen halte

, ist die Kombination aus überschäumender Energie und negativen Gedanken ein Pulverfass.
In meiner früheren Sportart hatte ich nach meinem Rückzug aus dem aktiven Turniergeschehen ähnliche Probleme, als ich nur noch aus Verbundenheit für meine Kameraden im Team mitwirkte. Erst als ich mich bewusst eigentlich theoretisch total falsch vorbereitete, gewann ich meine alte Stärke wieder zurück

. Leider ist dies auf eine Langdistanz nicht eins zu eins umsetzbar, deswegen jetzt mein Hilferuf an Euch:
Was habt Ihr für ausgefallene Eigenheiten, Handlungen, Ideen in der Tapering-Phase? Je verrückter, desto besser

(triduma, wenn Du z.B. am Tag vor Roth noch einen lockeren 35er läufst, darfst Du es gerne zugeben

bella am Vorabend Salsa tanzt, Harry kurz um die Welt jettet usw. ). Auch die Leistungsstärke ist zweitrangig, mich interessieren Anregungen von jedem bzw. jeder
(z.B. am Vorabend meiner PB futterte ich Chili-Chips (mittlerweile allerdings aus anderen Gründen gestrichen)