Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Mit vorgefertigten Plänen ist das immer so eine Sache. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 08/15-Plan für einen persönlich zu über 95% geeignet ist, schätze ich für sehr gering ein. Ich denke, dass ein vorgefertigter Plan vllt 60-75% der möglichen Leistung aus jemandem herauskitzelt.
Eine weitere hohe Gefahr ist dann noch, dass der Trainingsplan als eine Art "Bibel" hoch und heilig ist. Da wird dann keine Rücksicht mehr auf das eigene Befinden und das Leben neben dem Sport genommen. Dann ist man wie der Hamster im Rad: gequält, ohne Rast und Ruh, immer weiter voran, ABER man kommt nicht vorwärts.
Was auch noch dazu kommen kann, ist die falsche Einschätzung des eigenen aktuellen Leistungsstandes. Viele Leute überschätzen die eigene momentane Leistungsfähigkeit, aber genauso viele unterschätzen den eigenen Leistungsstand. Wo eigentlich der Trainingsplan komplexer und qualitativ hochwertiger werden sollte, wird stur nach diesen 08/15-Plänen, die ja im Netz oder in der Literatur als vollkommen und unfehlbar angepriesen werden, weitertrainiert. Und dann wundert man sich irgendwann, warum die Leistung stagniert.
Und wenn man aus den vielen Meinungen hier im Faden einen Plan stricken will, dann kommt bestimmt eine "Bombe" raus.
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Das denk ich eher nicht. In meinen M-Vorbereitungen hab ich mich immer mit Plänen vorbereitet (bis auf den ersten, da wußte ich aber auch nicht, dass es sowas gibt)
Es bringt sicher nix, den Plan so zu konsumieren wie er ist, da sollte man sich auf jeden Fall trotz dem Gedanken machen und eben auch mal weniger machen, wenn es einem nicht gut geht, aber das steht auch in jedem Plan drin, selbst bei Peter Greif.
Ein Plan ist ein guter Anhaltspunkt um strukturiert vorwärtszukommen. Ein bisschen Selbstreflektion ist da schon gut. Gerade das scheint bei Lucy zu fehlen. Mit der Brechstange und Ungeduld kommt man halt nicht weiter
