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Alt 05.03.2014, 12:25   #2317
pinkpoison
 
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Veganer weglesen bitte....

"Zeugen Jehovas der Ernährung“

Anregend und provokativ: Udo Pollmer spricht am Rosenstein-Gymnasium über Vegetarismus

Ein Vortrag gegen die „Propagandamaschinerie des Vegetarismus“: Der Lebensmittelanalytiker Udo Pollmer präsentierte kürzlich in der Aula des Rosensteingymnasiums steile Thesen zum Thema Ernährung.


Zitat:
Heubach. Von der ersten Minute an zog der 59-Jährige die rund 130 Zuhörer in seinen Bann. Pollmer verstand sich darauf, sämtliche Argumente, die man in einer Diskussion gegen den Fleischkonsum hört, zu widerlegen und Gegenbeispiele anzuführen. „In Indien sind Rinder heilig. Nun ja, wissen Sie was? Die Tiere leiden da am meisten“, sagte er.
An anderer Stelle ironisierte Pollmer das Soja-Problem: Soja würde einzig und allein angebaut, damit wir unseren Fleischhunger stillen können. „Und dafür muss dann der Urwald abgeholzt werden.“ Sogar dem angeblich brutalen Mord und der Haltung von Hühnern und Schweinen konnte er etwas entgegensetzen: „Eine CO2-Betäubung sorgt dafür, dass die Tiere von ihrem Tod nichts mitkriegen.“
Dem Heilbronner war vor allem daran gelegen, sein Publikum auf die, wie er es sagte, „Propagandamaschinerie und Heuchelei“ aufmerksam zu machen, die sich bei dem Thema Vegetarismus abspielt. Auch bei der Herstellung eines Früchtemüslis müssten Tiere sterben: „Beim Obst müssen wir die Wühlmäuse ausschalten, für die Flocken ein paar Nagetiere. Aber das macht man mit Gift.“ Gerade dies erschien Pollmer äußerst scheinheilig, vor allem, wenn man dabei von Tierliebe spreche. „Das Schlachten von Bio-Schweinen ist natürlich viel besser“, sagte Pollmer ironisch. „Da kommt selbst dem Metzger alles hoch, wenn er kleine Ferkel im Bauch der Sau mit umbringt.“
Der Vergleich zwischen dem realen Stall und dem „Propaganda-Stall“ einiger NGOs, die so ihre Spendenkasse auffüllen, erregte einige Aufmerksamkeit: „Für den typischen Verbraucher ist der Stall natürlich ein schrecklicher Ort, in Wahrheit aber geht es den Kühen da hervorragend.“ Die Aussage: „Kinder, esst bloß kein Fleisch, um Leben und Welt zu retten“, enthält nach Pollmers Einschätzung wenig Logik. „Außerdem“, fuhr er fort „sind 60 Prozent der Agrarflächen dieser Welt nur für Tiere zum Weiden geeignet“.
Pollmer verstand sich gut darauf, den Vegetarismus mit drastischen, humorvollen Vergleichen derartig ins Lächerliche zu ziehen, dass die Besucher in der vollen Aula des Heubacher Gymnasiums gar nicht anders konnten, als zu lachen. „Ich war als Student in München auch Teilzeitveganer“, meinte er. „Da hab ich mir im Biergarten eine Maß, eine Brezel und ein bisschen Rettich bestellt. Hauptsächlich deswegen, weil ich kein Geld hatte. Deswegen fordere ich im Interesse der veganen Ernährung mehr Biergärten.“
Und egal, ob er einen Witz über einen Kuhstall machte, in dem angeblich eine Milliarde Menschen aus Entwicklungsländern gerne leben würden, die Vegetarier mit den Zeugen Jehovas verglich oder die Leute anspornte, den Planeten zu retten – und zwar vor der Dummheit des Vegetarismus – das Publikum ging darauf ein. In der Diskussion wurde seiner Ess-Ideologiekritik weitgehend zugestimmt.
Am Ende gelangte Pollmer zu dem Urteil: „Der Veganismus ist eine Ernährungsart für die verwöhnten Töchter und Söhne einer Wohlfahrtsgesellschaft.“
© Gmünder Tagespost 03.03.2014
Noch ausführlicher berichtet die Remszeitung

Geändert von pinkpoison (05.03.2014 um 12:32 Uhr).