Moin,
Zitat:
Zitat von Flow
Der Vergleich mißfällt mir.
|
sorry, ich wollte nur mal ein wenig Dampf aus dieser Diskussion lassen.
Zitat:
Zitat von Flow
Für ein "Faul" gibt es meines Wissens Regeln. Wenn gegen diese verstoßen wurde, handelt es sich meines Empfindens nach bereits um ein Faul, auch wenn es nicht gesehen/geahndet wird.
|
So sollte es sein, ja.
In der Praxis gibt es aber oft den Ermessenspielraum des Schiedsrichters. Da ich von Fußball wenig Ahnung habe (Da heißt das doch "Tatsachenentscheidung", oder?), ein Beispiel, dass uns allen geläufig sein sollte: Der Abstand beim Radfahren. Der erlaubte Abstand ist eigentlich sehr klar definiert. Das ist in der Praxis aber kaum umzusetzen. Da ist dann eben entscheidend, was der Kari sagt.
Zitat:
Zitat von Flow
Ich möchte mein oben angeführtes Verständnis des Dopingbegriffs klar distanzieren von einer "Doping ist, wenn man positiv getestet wird"-Idee !
|
Richtig. Und da sehe ich eben die Analogie zum Schiri. Es gibt trotz aller Bemühung um exakte Vorgaben, wann denn nun etwas Doping ist, oder nicht, immer wieder Fälle, wo man das nicht entscheiden kann, bzw. wo es unterschiedliche Meinungen gibt. Da kommt dann Dein Zitat ins Spiel.
Im Fall ESS hatten beispielsweise einige Leute wenig bis gar kein Verständnis dafür, dass das von Ihr eingesetzte Mittel nur im WK verboten ist. Deren Argumente kann man sogar nachvollziehen. Nur ist das für die Frage, ob die Einnahme diese Mittels im Training nun Doping ist oder nicht, nicht relevant. Denn die WADA hat die Einahme nur im Wettkampf verboten.
Der Unterschied zum Shiri ist natürlich, dass in solchen Fällen die Entscheidung nur einmal getroffen werden muss.
Zitat:
Zitat von Flow
Die Frage ist also, ob die Xenon-Methode gegen existierende Regeln verstößt oder nicht.
|
Richtig!
Diese Frage haben die Leute, die das zu entscheiden haben, aber noch nicht beantwortet.
Munter bleiben,
Christian