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Alt 24.02.2014, 23:18   #5087
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Den Gedanken an aktives Doping hatte ich natürlich auch schon, aber was absolut nicht dazu passt ist Sachenbachers eigentlich unterirdische Laufleistung in Sotschi.
Aus den Erfahrungen mit Armstrong, Contador, Bernhard Kohl und jetzt neuerding Johannes Dürr würde man bei aktivem "professionellem" Doping schon eine entsprechende,i.d.R. durch Training nicht erklärbare Leistungssteigerung erwarten.
Man darf nicht vergessen, dass ihre Nicht-Nominierung für die Frauen-Staffel erfolgte bevor irgendwer in der deutschen Mannschaft Kenntnis von dem Dopingfall hatte. Sie war nicht für die 4 besten Biathletinnen seitens der Trainer eingestuft worden, obwohl sie in zwei der vornagegangenen 4 Rennen sehr gut geschossen hatte und die anderen Deutschen auch nicht wirklich in From waren. Bei der Mixed-Staffel am Mittwoch hatte sie nur die 17-beste Netto-Zeit im Frauenfeld (ohne Schießen), was für eine ehemalige Spezial-Langläuferin erschreckend schwach ist.
Bei den ersten Weltcups der Saison war Sachenbacher dagegen von der reinen Laufzeit noch auf einem Niveau mit Domrachewa und Soukalowa, die ihr in Sotschi auf 10km ein bis zwei Minuten abgenommen haben.
Alleine wenn man gesehen hat, wie kraftlos und mit viel zu niedriger Bewegungsfrequenz im Vergleich zu ihren Konkurrentinnen sie die Anstiege in Sotschi gefahren ist, wäre man nie auf die Idee gekomen, dass sie gedopt sei, eher dass sie aus Versehen ein Sedativum genommen habe.
Ausschließen kann ich es natürlich nicht, denn man kann auch gedopt und langsam sein, aber so richtig naheliegend ist es nicht.
Nun ja, sie war immerhin die schnellste deutsche beim Massenstart, also ist da eine nicht- Nominierung eher seltsam. Ob nicht durch die "Buschtrommeln" vorsichtshalber dann die erste Nominierung ohne sie stattfand sei mal dahingestellt.
Letztendlich spekuliere ich nur aufgrund der Aussagen von Prof. Franke zu den Seilschaften innerhalb des sportlichen Strukturen. Und wenn man dazu nun weiß, dass die russischen Athleten mit Epo- Effekten gedopt wurden kann man dann schon mal wie ein Trekker neben einem Ferrari aussehen...Ist ja nun auch nicht so, dass die Russen bisher nicht mit Doping aufgefallen sind.
Übrigens sind auch gedopte- und erwischte- Sportler nicht immer vorne zu finden. Doping ist mindestens so komplex wie der Athlet selbst.
Aber bei aller Diskussion bleibt meine Grundaussage: ESS hat es geschafft, dass alle darüber diskutieren OB und nicht DAS!
Gruß,
Loretta

PS: Für den Abstand zu den russischen Läuferinnen gibt es mehr Möglichkeiten als dass ESS nicht gedopt hat (und die Russinen gedopt waren), das sollte jeder Sportler wissen, der bei sich selber gesehen hat wie komplex Training sein kann. Von der mentalen Seite spreche ich da noch gar nicht.