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Zitat von Läuftnix
Danke für den Artikel. So wie ihn lese, gilt er aber auch für die meisten Artikel, welche du hier immer wieder postest. Warum du es im Schwerpunkt für Studien in Anspruch nimmst, welche du in deiner Glaubensrichtung für richtig hälst, ist mir nicht klar. Aber dem Menschen Glauben ist halt sein himmelreich.
Und warum ist die Evolution ohne tierische Nahrungsmittel nicht erklärbar?
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Bleib sachlich. Diese persönlich auf meine Person zielende Polemik bzgl "Glauben" ist billig und dumm. Bist du das? Nein, nehme ich an.
Was die einzige sachliche Frage angeht: Warum glaubst Du, spricht man der Epoche der "
Jäger und Sammler", wenn wir von der Zeitspanne seit dem zweibeinigen Gang vor ca. 4 Mio Jahren bis zur Neolithischen Revolution sprechen? Früheste Artefakte wie Pfeil und Bogen Wurfspieße, Fallen... damit einem Pilze und joggende Äpfel in die Falle gingen?!? Die Abbildungen in steinzeitlichen Höhlen stellen allesamt Bananenpflücker, Tofuzubereiter und Algenernter dar, stimmts?
Sorry, aber deine Frage ist einfach zu naiv.... .
Ohne den Übergang von weitestgehend pflanzlicher Ernährung bei den Vorläufern der Gattung Homo (Australopitecinen) bis zur Mischernährung des Homo Sapiens (es gab nie eine rein vegetarische Population der Gattung Homo!) wäre die Entwicklung unseres Gehirns gar nicht möglich gewesen (Omega-3-Fette vor allem aus Rückenmark und Organfleisch).
Ebenso wäre der Energiegehalt pflanzlicher Nahrung viel zu gering, um das für den Erhalt einer Art unabdingbare Bevölkerungswachstum zu gewährleisten (vereinfachend: man braucht mehr Kalorien fürs Sammeln als das Sammelgut Kalorien hat, wenns blöd läuft...und "Blödlaufen" war früher fatal - schlechte Energiebilanz undd amit kein guter Deal).
Unsere Ahnen waren ziemlich pragmatisch und brachen keine weltfremden Diskussionen einer verweichlichten Gesellschaft im Endstadium einer von der Natur entfremdeten Kulturepoche vom Zaun: Wenn es darum ging ein Tier zu jagen, zu schlachten und zu verspeisen, dann war das so natürlich und normal wie der Auf- und Untergang der Sonne, damals lebten wir noch
mit der Natur und schwangen uns nicht in eitler Überheblichkeit dazu auf, uns
über ihr stehend zu perzipieren.
Haben wir aber hier alles schon zigfach durch, und die Faktenlage der Forschung um die Ernährung über 4 Mio Jahre Menschheitsgeschichte ist einfach so erdrückend, dass jede Diskussion um die Ernährung von Gorillas, die Vegetarier gerne führen, absurd ist. Gorillas sind keine Vorfahren, sondern Vettern - wie die uns am nächsten Verwandten, die Schimpansen und Bonobos, die sich ebenfalls nicht vegetarisch ernähren. Und selbst wenn sie Vorfahren wären: Sie sitzen im Dschungel herum und werden leider ausgerottet, wenn kein Wunder geschieht, während sich der Homo Sapiens (viel zu) gut entwickelt und sich vor allem intellektuell emanzipiert hat - dank tierischer Nahrung.
Wenn hier jemand "glaubt", dann sind es die Vegetarier mit ihren hahnebüchenen Ideen und den Rationalisierungen ihres Irr"glaubens", der fern der Faktenage liegt.
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