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@Oliver99: Kannst du mir mal erklären was deine pseudofachlichen Aussagen mit dem Thema 3D Druck zu tun haben?
Es geht doch hierbei, so wie überall anders auch, um den richtigen Werkstoff mit dem richtigen Verfahren für das Anwendungsgebiet.
Ich werde mit einem 3D-Drucker in nächster Zeit vermutlich keine Eisenbahnschienen für Hochgeschwindigkeitszüge machen. Macht aber nichts, denn dafür gibt es die VOEST und ihre Stranggussanlagen plus dazugehörigen Tauchbecken für die anschließende Wärmebehandlung, allerdings werde ich auf der Anlage eher keine Kunststoffteile spritzen. Mh Warum nur?
Der Hype um diese Drucker ist ganz einfach es ist eine neue Technik die plötzlich auch dem Heimbastler die Möglichkeit bietet Prototypen relativ günstig zu bauen und auch Firmen eine einfache Prototyp Gestaltung ermöglicht, in den teureren Segmenten hat man tolle Möglichkeiten für Kleinst und Einzelserien.
Zur Belastbarkeit dieser Bauteile. Wenn wir mal bei LSM bleiben unter der Annahme das man ein hochreines Pulver verwendet, warum sollte das Bauteil schlechtere Eigenschaften als ein vergleichbares Gussbauteil, bei dem die Gefahr von Lunkern und sonstigen Einschlüssen größer ist, aufweisen.
E-Modul, Härte, Risszähigkeit uvm sind ohnehin Materialeigenschaften und für Eigenschaften die Bauteil bzw Geometrie abhängig sind muss man halt das Bauteil so konzipieren das es die Belastungen auch aushält.
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