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Starker Rückenwind beim Radfahren - Segel setzen oder Aeroposition fahren?
Hallo Gemeinde,
ich wollte die Frage schon vor ein paar Wochen stellen, kam mir aber damals irgendwie zu lächerlich vor. Nach den Erfahrungen mit den Nachwehen von Kyrill muss ich das jetzt aber doch klären.
Auf meiner 70 km Hausrunde herrschten am Samstag extrem unterschiedliche Windverhältnisse. Auf einem fast flachen Abschnitt mit ordentlich Rückenwind, wo man bei Windstille auch als mäßig talentierter Radler problemlos mit Tempo 40 durchdrücken kann, fiel mir auf, dass ich mich in aufrechter Position deutlich leichter tue als liegend. Das direkte Kontrastprogramm schloss sich wenige km später an, als mir der Wind voll ins Gesicht blies und ich auf absolut ebenen 10 km rund 7 Minuten auf mein Normaltempo verlor.
Jetzt die Frage: ab welcher Rückenwind-Geschwindigkeit lohnt es sich, „die Segel zu setzen“ oder ist das völliger Humbug? Und wenn’s kein Humbug ist: wie kann man den Schwellenwert selber ermitteln? Oder braucht man dazu gar ein Wattmessgerät? Für schmächtige Sitzriesen wie mich werden auch sicher andere Regeln gelten, als für kleinwüchsige halbe Hemden, während für bullige Zwerge evtl. ähnliche Werte zutreffen, oder? Müsste ja vom Querschnitt abhängen.
Bin auf eure Antworten gespannt.
Grüße
Pioto
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