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Damit hast Du völlig recht, seine Träume soll man nicht aufschieben.
Dass Du bei einem Muskelzwicken über MS nachdenkst, ist völlig verständlich.
Irgendwann wirst Du sicherlich das Vertrauen gewinnen, dass Dein Körper mit dem lästigen Übel umgehen kann.
Mir kommt MS irgendwie vor wie eine Maus im Vorratskeller, wenngleich das für viele Leser sicherlich schwer verständlich ist.
Bei der ersten Maus erschrickt man und weiß nicht, wie man sie raus bekommen soll.
Dann kauft man eine Lebendfalle und setzt die Maus irgendwo im Wald aus.
Bei den nächsten Mäusen ist man unsicher, ob und wann man sie erwischen wird.
Irgendwann hat man ein ganzes Repertoire an Ködern und wenn wieder eine Maus da ist, denkt man nur: nicht mit mir. Und dann ist es eine Frage der Zeit, bis man das Biest wieder los ist.
Letzte Woche habe ich mir auch wieder eine solche Maus eingfangen, eine ziemlich gefräßige sogar.
Am Samstag hatte ich mich verkühlt und Sonntag nachts ging es los mit Erkältung. Am Montagabend kam die Maus, das Drecksviech. Seit Mittwoch Abend ist sie aber wieder dort, wo der Pfeffer wächst.
Da kann sie von mir aus auch bleiben. Wenn nicht, werde ich sie immer wieder dorthin zurück schicken.
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