Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Abraham war in einem Loyalitätskonflikt, denn sowohl sein schutzloser Sohn wie auch die (obskuren und rational nicht nachvollziehbaren) Ansprüche des Gottes forderten seine Loyalität. Abraham ist in furchtbarer Weise an dieser Aufgabe gescheitert, indem er sich gegen seinen Sohn entschied.
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So kann man das evtl. als Nichtchrist deuten. Als Mensch, als Vater eines Kindes. Ja.
Als Christ scheitert man nicht wenn man sich für Gott entscheidet und sich ihm ganz ausliefert.
Mir scheint es nur gerade so, als würdest Du Deine Interpretation wechselweise davon abhängig machen, ob es sich wahlweise um eine Metapher oder Faktengeschichte handelt. Letzteres hattest Du bereits (für Dich) ausgeschlossen.
Und was der Eine als obskur und rational nicht nachvollziehbar tituliert benennt ein anderer mit "Gottes Wege sind unergründlich"
oder exakter
"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken"