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Mir ist meine Theorie wieder eingefallen:
Für eine korrekte Berechnung müsste das System den Verlauf des Drehmoments über den Drehwinkel wissen. Tatsächlich kennt es aber vermutlich nur den zeitlichen Verlauf, da es den Winkel gar nicht misst (man möge mich da gern korrigieren).
Bei runden Kettenblättern ist das kein wesentliches Problem, weil die Drehgeschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung mit guter Näherung konstant ist. Bei unrunden Blättern ist sie das aber gerade nicht.
Die Phase mit hoher Kraft und Leistung wird zwar zeitlich verlängert aber nicht der Winkel über den die hohe Leistung erbracht wird. Aus der längeren Zeit wird das Messsystem aber schließen, dass es ein größerer Winkel ist und berechnet so eine höhere mittlere Leistung, obwohl die gar nicht vorhanden ist.
Es würde mich nicht wundern, wenn aus diesem Grund die meisten "Beweise" für Vorteile unrunder Kettenblätter falsch wären.
Das schließt aber nicht aus, dass es trotzdem (kleine) Vorteile gibt.
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