meine Freundin und ich wollen uns Trekking-Räder zulegen. Anwendungsbereiche sind Wochenend-Trips, Picknick-Tagesausflüge oder um einfach mal das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad kleinere Einkäufe unter der Woche zu erledigen.
Mein Schwager in spe hat mich auf das Radon Sunset 9.0 hingewiesen, das preislich unserer Vorstellung entspricht und auf mich einen recht guten Eindruck macht: http://www.radon-bikes.de/xist4c/web..._id_25154_.htm
Dummerweise bin ich nicht vom Fach und wollte deswegen mal nachfragen, ob jemand Erfahrung mit dieser speziellen Serie hat oder anhand der Daten irgendeinen Pferdefuß erkennt, den ich vielleicht nicht entdecke.
Ich finde 1000€ für "Wochenend-Trips, Picknick-Tagesausflüge oder um einfach mal das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad kleinere Einkäufe unter der Woche zu erledigen."
ganz schön viel, dass kann man gebraucht auch sehr gut mit einem Drittel davon bekommen.
Abgesehen vom Preis ordentlich und ausreichend ausgerüstet.
Ich persönlich würde an ein Trekkingrad keine hydraulischen Scheibenbremsen bauen, sondern mechanische, weil die wirklich richtig Wartungsarm sind. Außerdem würde ich aus dem selben Grund keine Federgabel nehmen. Taugen die Suntour Trekkinggabeln mittlerweile was?
Ich würde zu einem Crossrad (nicht Cyclocross, aber das geht auch) mit hydr. Scheibenbremse + Gepächträger tendieren. Das Rad wird dann auch leichter, wenn man leichte Schutzbleche nimmt und kein Nabendynamo braucht.
Ansonsten würde ich auch noch schauen, ob ich was mit einer Alfine finde. Dann wird das ein rundum sorglos Bike. Problem wird nur der Preis sein....
Ich persönlich würde an ein Trekkingrad keine hydraulischen Scheibenbremsen bauen, sondern mechanische, weil die wirklich richtig Wartungsarm sind. Außerdem würde ich aus dem selben Grund keine Federgabel nehmen. Taugen die Suntour Trekkinggabeln mittlerweile was?
Die "trecking light serie" ist ohne Federgabel und mit HS33, allerdings zum selben Preis. Tendenziell würde ich aber auch eher das nehmen.
Ich fahre seid über 3 Jahren ein Kalkhof Image, jedes Jahr knapp 7000 km. Ich habe damals einen sehr interessanten Test von Stiftung Warentest gefunden, da waren auch bei Bikes um 1000€ erhebliche Qualitätsunterschiede.
Ich würde mich vorher auf jeden Fall vorher gut informieren, leider wird auch in dem Preisegment um 1000€ viel minderwertiges Material verkauft.
Am Rande, meine hydraulischen Felgenbremsen von Magura sind total wartungsarm, da müssen nur ab und zu die Bremsbacken gewechselt werden.
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Ändere Sachen die du nicht akzeptieren kannst,
Akzeptiere Sachen die du nicht ändern kannst,
Und lerne beides zu unterscheiden!
Um hier keine Zitier-Orgie zu starten, ordne ich meine Gedanken dazu mal thematisch.
Preis: Es ist klar, dass man gebraucht ein billigeres Rad bekommen kann, dann kommt aber zum Kriterium "Komponenten" noch das Alter des Rades dazu und wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist, was berücksichtigt werden muss. Und es muss ja auch Leute geben, die neue Räder kaufen.
Es ist auch klar, dass man für mehr Geld noch was viel Tolleres bekommt, aber dann muss man halt auch viel mehr darauf aufpassen und kann das Rad gar nicht aus den Augen lassen, ohne dass Angstschweiß ausbricht. Und ich möchte einfach nicht so viel in Rad Nummer 5 investieren.
Federgabel: Die hydraulische Federgabel schreckt mich nicht ab. Der Schwager hat das notwendige Zubehör und kümmert sich immer selbst um seine Federgabel und das scheint gut zu funktionieren.
Nabendynamo: Der ist mir wichtig, weil ich das Handy zum Navigieren und Aufzeichnen der Strecke verwenden will und es so unterwegs aufgeladen werden soll.
Bremsen: Was hydraulische vs. mechanische Scheibenbremsen angeht, so muss ich da nochmal drüber nachdenken. Ich habe mal kurz danach gesucht und die meisten Leute scheinen keine Probleme mit hydraulischen Bremsen zu haben.
Mir ist nicht so recht klar, warum eine Felgenbremse gegenüber einer Scheibenbremse im Vorteil sein sollte.
(Abgesehen vom letzten Punkt scheint die Trekking Light Serie keine schlechte Alternative zu sein. So wichtig ist mir die Federgabel nämlich nicht.)
Bremsen: Was hydraulische vs. mechanische Scheibenbremsen angeht, so muss ich da nochmal drüber nachdenken. Ich habe mal kurz danach gesucht und die meisten Leute scheinen keine Probleme mit hydraulischen Bremsen zu haben.
Mir ist nicht so recht klar, warum eine Felgenbremse gegenüber einer Scheibenbremse im Vorteil sein sollte.
(Abgesehen vom letzten Punkt scheint die Trekking Light Serie keine schlechte Alternative zu sein. So wichtig ist mir die Federgabel nämlich nicht.)
Hier mal ne kurze Wartungsanleitung für eine hydraulische Scheibenbremse vom Forums-Bike-Tech-Guru (ist zwar für Avid, aber was man da so liest, würde ich für jede Scheibenbremse empfehlen):
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Die Elixir und die 7er eh ist sicherlich eine der besten Bremsen, die du am Rad haben kannst.
Gegen Quietschen ist wenig Kraut gewachsen, oder wenigstens kein Allheilmittel, Avid hat aber ne relativ genaue Beschreibung herausgegeben, wie man Beläge am besten einbremst, um auch langfristig Quietschen zu vermeiden.
Generell ist die Bremse nicht wartungsfrei und Avid empfiehlt, sie mindestens alle 1000km, aber auf jeden Fall jährlich (auch wenn die Jahresleistung unter 1000km liegt), mit neuer Bremsflüssigkeit (und zwar DOT5.1) zu befüllen und entlüften.
Penible Reinigung schadet auch nicht, solange die Bremsklötze keine Reinigungsflüssigkeit abkriegen. Ich bau die Bremszangen ab, mach die Klötze raus, reinige die Kolben und steck die Bleeding Blocks rein, ehe ich das Rad nach kernigen Aktionen wasche.
Anschliessend die Scheiben mit Aceton entfetten, Klötze wieder rein (sind markiert, hinten innen/aussen, vorne dto.) und die Bremse einstellen.
Null Probleme, obwohl ich mit Rucksack etwa dein Gewicht mitbringe und vorne/hinten 160/160er Scheiben fahre (vorne Avid, hinten Rohloff, geht beides in Ordnung).
Prinzipiell würde ich sagen, die Einsteller ist dank 3D-Alignment-System easy, allerdings nicht so, wie Avid es propagiert. Ich lass immer die Schrauben locker, drück den Bremssattel mit der einen Hand auf die Aufnahme, zieh mit der andern die Bremse und schraub die Zange dann leicht fest. Das reicht aber noch nicht, denn wenn man durchschaut, ist allermeist der Luftspalt seitlich der Beläge nicht parallel zur Scheibe. Das richte ich dann nach abwechselndem Lösen der Schrauben manuell.
Das Einstellen ist bei Avid meiner Meinung nach übrigens am einfachsten. Bei Shimano (Saint) war es wesentlich fummeliger.
Ich hoffe, ich lehn mich jetzt nich zu weit aus'm Fenster, wenn ich behaupte bei ner HS11 oder HS33 und auch bei ner guten V-Brake ist der Wartungsaufwand wesentlich geringer.
Ich hoffe, ich lehn mich jetzt nich zu weit aus'm Fenster, wenn ich behaupte bei ner HS11 oder HS33 und auch bei ner guten V-Brake ist der Wartungsaufwand wesentlich geringer.