Triathlon "old school": Schneller durch Verzicht? Von Ulrich Fluhme und Arne Dyck
Triathleten waren schon immer innovativ und Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Doch schießen wir heute über das Ziel hinaus und sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? Ulrich Fluhme erläutert in diesem Interview seine Sicht auf diese Dinge.
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Triathlon "old school": Schneller durch Verzicht? Von Ulrich Fluhme und Arne Dyck
Triathleten waren schon immer innovativ und Neuerungen gegenüber aufgeschlossen. Doch schießen wir heute über das Ziel hinaus und sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? Ulrich Fluhme erläutert in diesem Interview seine Sicht auf diese Dinge.
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Früher, also viel früher, war ich mal Surfer oder sowas ähnliches. Da konnten wir uns stundenlang drüber streiten, ob denn der neue radikale Style besser ist als der alte, mehr flüssige von z.B. Tom Curren. Und ob Laird Hamilton den Surf Sport verrät wenn er Tow-In -Surfing macht. Und ob Du 2 oder 3 Finnen brauchst für die Wellen von Hossegor. Und wenn wir damit fertig waren sind wir raus und haben selbst ein paar Wellen genommen. Meine Fresse, war das ein Trauerspiel im Vergleich zu den Pros. Sch§"$egal ob da 3 Finnen drunter waren oder welches Wax Du benutzt hast, darauf kam es bei uns echt nicht an.
Ab und an kam ein Franzose oder ein Aussie vorbei und hat echt gerippt - wenn da ne Kleinigkeit nicht stimmte war es für die Jungs gleich ein mieser Tag.
Ich finde Ulrichs Konzept auch mehr als sympathisch. Als Thesen wuerde ich dieses nicht bezeichnen, weil damit schon lange Bestleistungen erzielt werden. Dinge zu vereinfachen ist fuer viele evl. der entscheidende Schritt nach vorne. Der gesunde Menschenverstand sollte allem anderen vorgeschaltet sein und sich auch mal den Freiraum fuer Intuition lassen.
Vielen Dank fuer den Beitrag und alle anderen Beitraege von Ulrich die mir persoenlich viel bringen.
"Ist "Old School" ein Konzept älterer Athleten, die mit ansehen müssen, wie heutige Triathleten mit weniger Mühe bessere Ergebnisse bringen?"
die frage von arne geht von einer voraussetzung aus, die ich nicht sehe. die ergebnisse zb auf der langstrecke sind nicht besser, nur breiter gestreut, als zb vor 15-20 jahren. an den siegzeiten hat sich kaum etwas geändert.
auf der kurzstrecke ist ein vergleich wegen der veränderten wettkampfform (windschattenfreiugabe) und der daraus resultierenden änderung der disziplinengewichtung kaum möglich.
"Ist "Old School" ein Konzept älterer Athleten, die mit ansehen müssen, wie heutige Triathleten mit weniger Mühe bessere Ergebnisse bringen?"
die frage von arne geht von einer voraussetzung aus, die ich nicht sehe. die ergebnisse zb auf der langstrecke sind nicht besser, nur breiter gestreut, als zb vor 15-20 jahren. an den siegzeiten hat sich kaum etwas geändert.
Meine Fragen beziehen sich alle auf Altersklassenathleten. Sorry, vielleicht wurde das nicht ausreichend deutlich.