Ich finde das Projekt vor allem mental unglaublich beeindruckend.
Ich mein, wie stumpfsinnig is das, 120 Tage lang ständig das Gleiche zu machen? Dagegen war der Welttriathlon ja richtig abwechslungsreich.
Der Welttriathlon war doch viel mehr Reise/Event als Sport; glaube nicht, das der langweilig war. Offenbar kann der deichmann Langeweile aber mental gut aushalten. Sein Lauf durch die USA letztes Jahr war ja phasenweiten auch mal richtig langweilig. Ewig nur Felder und schnurgerade Straßen, dagegen ist die Gegend um Roth doch richtig abwechslungsreich.
Der Welttriathlon war doch viel mehr Reise/Event als Sport; glaube nicht, das der langweilig war. Offenbar kann der deichmann Langeweile aber mental gut aushalten. Sein Lauf durch die USA letztes Jahr war ja phasenweiten auch mal richtig langweilig. Ewig nur Felder und schnurgerade Straßen, dagegen ist die Gegend um Roth doch richtig abwechslungsreich.
FInde es ist trotzdem was ganz anderes etwas mit einem Ziel zu machen, also so one-way, wie beim Welt-Triathlon. Finde das mega geil und wenn ich fit wäre und Zeit hätte dann hätte ich davon geträumt sowas zu machen.
120 mal auf der gleichen Strecke eine LD zu absolvieren ist für mich allerdings ein echter Albtraum.
Entscheidend ist für mich auch der Unterschied dass man die Belastung nicht splitten kann, also mal einen Tag weniger und dann wann anders mehr. Dieses "jeden Tag die 226km schaffen müssen" finde ich echt heftig.
Es gibt Leute, die schwimmen ihre ganze Karriere auf einer 50m-Bahn hin und her. Andere drehen auf einer 400m-Bahn ihre Runden. Wieder andere hauen 100.000 mal auf einem 250-Quadratmeter-Viereck einen Filzball über ein Netz. Manche starren stundenlang auf Holzfiguren, die sie Dame, Läufer und Turm nennen. Jeden Tag.
Was von außen extrem öde wirkt, kann für die Sportler selbst eine interessante Aufgabe sein.
Auch wenn meine Meinung dazu komplett irrelevant ist, kann ich sie ja trotzdem rausposaunen. Wozu hat man denn das Internet sonst…
Ich glaube, mental und von der Ausdauer her zieht er das durch. Was aber irgendwann an orthopädischen Problemen kommt, kann man einfach nicht abschätzend und wird eine Art Wundertüte. Aber erstmal Respekt, sowas überhaupt anzufangen.
Rein vermarktungstechnisch war der Triathlon um die Welt sicher eine andere Nummer. Sportlich und vor allem mental glaube ich, sind die 120aber sowas von hammerhart. Da kann er null kompensieren wenn es mal nicht läuft. Ich habe aber das Gefühl, dass er damit auch so ein bisschen beweisen will, dass er ein ernstzunehmender Sportler ist, und nicht nur eine Art Radtourist.
Anyway - ich finde, er kommt total sympathisch rüber in seinen Filmchen und ich wünsche ihm Glück, dass er das schafft- und zwar ohne längerfristige oder sogar bleibende Schäden davonzutragen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Was von außen extrem öde wirkt, kann für die Sportler selbst eine interessante Aufgabe sein.
Das ist ja sogar noch spannend, viele Ultra-Events finden auf viel kleineren Runden statt, trotzdem finden sich genug Bekloppte die da teilnehmen.
Ich traue ihm die 120 schon zu, hart wird es trotzdem. Vielleicht nicht an 110 Tagen wenn er gut in Form ist, aber ein paar Tage dazwischen wo es nicht läuft, man etwas angeschlagen ist, die Motivation einen durchhänger hat, auch dann die 226 an solchen Tagen durchzuziehen wird hart werden. Da darf keine nennenswerte Verletzung, kein Infekt, nichts passieren. Bis 30 ist ja langweilig, da gibt's ja "normale" Wettkämpfe.
Beim 30*226 liegt der Rekord übrigens bei 11:53 pro IM.