Mein Kumpel macht schwimmen, radeln, laufen seit 2007 und hat die Ak50 in Hamburg dieses Jahr gewonnen.
Er ist sehr ehrgeizig und hat schon beim Hitzerennen 2014 in Roth Platz 4 in der Ak 45 (9:20h) belegt.
( er hat früher mal ein bisschen Kraftsport oder Bodybuilding gemacht aber nichts mit Ausdauer)
Klar kennt jeder irgend jemanden bei dem es vielleicht geklappt hat. Aber es ist eben die absolute Ausnahme. Hier wird dann gerne so getan, dass das die Regel ist.
Wenn sich 2-3% je AK qualifizieren, dann wird es in jeder AK mindestens ein Drittel geben, die eben schon das ganze Leben lang viel Sport getrieben hat. Wer wird sich dann also tendenziell qualifizieren? Da musst Du als Einsteiger schon extrem Talent und extrem viel Zeit mitbringen um dieses Defizit jemals aufholen zu können.
Klar kennt jeder irgend jemanden bei dem es vielleicht geklappt hat. Aber es ist eben die absolute Ausnahme. Hier wird dann gerne so getan, dass das die Regel ist.
Wenn sich 2-3% je AK qualifizieren, dann wird es in jeder AK mindestens ein Drittel geben, die eben schon das ganze Leben lang viel Sport getrieben hat. Wer wird sich dann also tendenziell qualifizieren? Da musst Du als Einsteiger schon extrem Talent und extrem viel Zeit mitbringen um dieses Defizit jemals aufholen zu können.
Völlig richtig. Meine Botschaft ist auch "nur", wenn ´man es halbherzig versucht sind die Chancen relativ gering (Egal der sportlichen Vorgeschichte). Wenn man allerdings das Thema Quali mit Struktur und Fokus angeht besteht zumindest die Chance der Quali ein Stück näher zu kommen.
Ob es dann wirklich klappt hat auch etwas damit zu tun "Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Start zu sein"
Mein Kumpel macht schwimmen, radeln, laufen seit 2007 und hat die Ak50 in Hamburg dieses Jahr gewonnen.
Er ist sehr ehrgeizig und hat schon beim Hitzerennen 2014 in Roth Platz 4 in der Ak 45 (9:20h) belegt.
( er hat früher mal ein bisschen Kraftsport oder Bodybuilding gemacht aber nichts mit Ausdauer)
Ehrgeiz und Ausdauer braucht es auf der LD sicher immer um gute Leistungen zu zeigen.
Das aller, aller wichtigste in den höheren AKs scheint mir aber ein überdurchschnittlich belastbarer Körper zu sein, der das ganze Training auch weg steckt. Meiner ist es nicht, jedenfalls was die Orthopädie angeht. Da nutzt es mir leider auch nix, wenn Kopf, Muskulatur und Herzkreislauf topp fit sind, aber Knochen, Sehnen und Bänder nicht mitmachen.
Ich beneide und beglückwünsche alle Mitsportler, deren Körper im Alter noch so gut hält und die diese sensationelle Leistung abliefern können. Ich selber freue mich mittlerweile jedesmal, wenn ich bei einem großen Wettkampf gesund und fit am Start stehe; denn selbstverständlich ist das nicht und es muss dafür auch nicht Hawaii sein.
als Ersteller diese Threads möchte ich noch ein paar Anmerkungen zur eingangs gestellten Frage sowie den Kommentaren hier geben und abschließend noch eine weitere Frage stellen, auf die man vielleicht eine Einschätzung evtl. geben kann.
Zu meiner eingangs gestellten Frage in diesem Thread:
Leider konnte ich mich nicht in meiner AK für Hawaii qualifizieren, war aber auch nicht weit davon entfernt, wobei ich mich aber trotz meines Alters vor Arne platzieren konnte, wobei er aber im Vorfeld auch nicht gut fürs Laufen trainieren konnte.
Zur Diskussion über die Möglichkeiten eventueller Hawaii-Qualifikation hier noch mein persönliches Fallbeispiel:
Allerdings muss ich auch sagen, dass es nach mehr als 20 Jahren wieder mein erster Ironman war und ich während dieser langen Zeit fast keine Wettkämpfe (max. 4 oder 5) bestritten habe, jedoch innerhalb dieser beiden Dekaden auch stets kontinuierlich Ausdauersport betrieben habe (im Schnitt ca. 10-12h/Woche) – aber alles nur für mich und ganz ohne Plan und ausschließlich zum Ausgleich! Erst im Herbst 2018 startete ich wieder mit einem ernsthaften Training genau nach Plan und einem Coach. Ob ich mich für Hawaii jemals qualifizieren kann, steht in den Sternen, dennoch sehen mein Coach (Sportwissenschaftler mit Triathlon A-Trainer-Lizenz) und ich eine realistische Möglichkeit, wenn ich 1.) gesund bleibe(!) und 2.) mich noch etwas steigern kann (was mit zunehmenden höheren Alter schwieriger wird) sowie 3.) meine Fehler vom IM-Italy vermeiden kann. Der wohl signifikanteste Fehler war (neben ein paar kleineren anderen), dass ich beim Radfahren zu viel Gel eingenommen habe (nach 140km war die für 5h ausgelegte Flasche mit meiner im Training oft getesteten individuellen Gelmischung schon leer) und ich anschließend am Rad (also nach 140km) sogar noch 3 Riegel gegessen habe, da ich doch besorgt war, zu wenig zu essen. Wasser habe ich auch genügend getrunken. Die Folge war, dass ich beim Marathon 4mal auf der Toilette war und mir auch nach 25km im Magen ziemlich übel wurde. Deshalb kam ich nie richtig ins Laufen, war aber mit ca. 3h30min für mein Level und den Umständen dennoch einigermaßen im Rahmen.
Ob ich es nächstes Jahr wieder versuchen werde, ist derzeit Gegenstand von Überlegungen. Ein Aspekt dabei ist nun leider auch das Radmaterial, was einerseits vielleicht öfters überschätzt andererseits aber eventuell auch nicht ernst genug genommen wird, wobei ich mich eher zur letzten Gruppe zählen würde, da ich ein optimales kontinuierliches Training wohl als das Allerwichtigste ansehe.
Dazu nun meine Frage, die sich auf meine gefahrenen Wattwerte (ich fahre Rotor 2InPower Leistungsmesser mit qRings und DM-System) im Training aber auch im Rennen (IM-Italy) beziehen. Vergleiche ich diese bspw. mit den Trainings-Werten aus dem Video zur Vorbereitung zum IM Italy von Arne, bin ich mit meiner getretenen Leistung doch über den Werten von Arne, die ich bei ihm im Video gesehen habe, fahre aber zudem auf dieser Strecke etwas langsamer – ich wohne auch in Freiburg. Zudem sind meine getretenen Wattwerte beim IM-Italy im Vergleich zu den Strava-Daten die teilweise hier im Thread erwähnt wurden auch höher, wenn ich diese auf mein Geschwindigkeitsniveau umrechne. Meine Fragen nun:
1. Verliert man mit meinem hier fotografierten Wettkampf-Setup (siehe Dateianhänge; Rad ist ca. 12 Jahre alt) wirklich einiges an zu erbringender Leistung im Vergleich zu einem aktuellen „Tri-Bike“? (ich fahre aber schon mit einem guten Zeitfahrhelm mit Visier und einem enganliegenden Tri-Einteiler). Falls ja, kann man dazu eine ungefähre Einschätzung abgeben oder wo finde ich entsprechende Infos?
2. Gibt es (vergleichende) Tests vom Cube Aerium C:68 zu einem aktuellen Canyon Speedmax (welche alternativen Bikes könnte man evtl. noch empfehlen)?
3. Oder bringt ein derartiges neues und doch recht teures Rad ohnehin eigentlich recht wenig im Vergleich zu dem was ich derzeit fahre (Bike-Fitting habe ich auch bereits durchgeführt; ich bin 188cm und habe lange Armen und Beine)?
Vielleicht kann der eine oder andere ja etwas Nützliches dazu kurz beitragen was für meine Entscheidung hilfreich sein könnte. (allerdings geht es mir hier nicht um ein paar wenige Watt sondern um schon um etwas mehr, habe aber leider absolut keine Ahnung wie hoch ein möglicher Leistungsvorteil ungefähr einzuschätzen wäre).
Schon mal vorab danke und noch eine gute Zeit sowie sportliche Grüße aus Freiburg,
Du könntest Dir 2 Aeroflaschen von zb Elite besorgen und in einem Feldtest anhand der Powermeterdaten den Unterschied zu den herkömmlichen Flaschen ausprobieren. Das kostet nicht viel. Beim Lenker und den Zügen liegt sicher auch Potential, aber da hast Du ja eine spezielle Konstruktion mit dem zusätzlichen Bremshebel. Die ginge auch mit einem Aeroleker und dazu passenden Bremshebeln. Das lässt sich auch relativ günstig umsetzen - das würde ich einfach ausprobieren. Vielleicht findest Du noch eine Möglichkeit die Züge aufgeräumter zu verlegen. In Summe bringt das so viel, dass der Unterschied beim Fahren und anhand der Powermeterdaten spürbar ist.