Vollständige Version anzeigen : Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse
Trimichi
18.03.2019, 18:11
Hallo zusammen,
sehr gerne können wir einen Thread zum Thema Finanzanlagen eröffnen. Das Thema wird somit aus der Rubrik Triathletisches ausgelagert.
Hier der link zum Originalthread: https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45851&page=5 . Dort lässt sich lesen, dass manche die Dukaten im Privatsafe horten, andere selbige auf die Bank tragen und somit das Geld für sich arbeiten lassen.
Wohin mit den Werten in unsicheren Zeiten? Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash? Gold, Silber, Platin? Oder doch die Immobilie? Viele raten zu Fonds. Sicher ist es nur im Safe.
Den Threadtitel kann die Admin bei Bedarf gerne ändern.
Feuer frei!
sabine-g
18.03.2019, 18:52
Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage
TakeItEasy
18.03.2019, 18:57
Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage
Und jeweils eins mit Discbrake und einmal das klassische? :confused: :cool:
Estebban
18.03.2019, 19:00
Cervelo P5, eines fürs Training, eines für den Wettkampf und eines für alle Tage
Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.
Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)
Estebban
18.03.2019, 19:01
Sorry falsch zitiert, meinte natürlich den TE
Triasven
18.03.2019, 19:49
Wohin mit den Werten in unsicheren Zeiten? Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash?
Feuer frei!
Erstmal sind die Zeiten ja nicht unsicher, sondern ganz im Gegenteil: enorm arbeitnehmerfreundlich.
Als nä. Frage wäre zu klären, wofür zurücklegen? Fürs Erbe der Kinder, fürs Reisen im Alter etc. etc. oder für die eigene Altersvorsorge?
Gerade beim Thema Altersvorsorge finde ich, dass die allermeisten Menschen einen völlig falschen Ansatz, nämlich den des Monetären, wählen. Dabei spielts eigentlich gar keine Rolle, ob das Altersheim 2.000 EUR/Mon, oder 5.000 EUR kostet. Alte Menschen werden abgeschoben und beschissen behandelt. Und dann auch noch meist von den eigenen Kindern.
Daher plädiere ich für: viele Kinder, und für die eine hervorragende Ausbildung bezahlen, in der Hoffnung, wenigstens bei einem der Kids in einem Einliegerzimmer unterzukommen.
Ist sicherlich plakativ, pauschaliert und überspitzt, aber im Kern ist meine Meinung zur besten Altersvorsorge eine intakte Mehrgenerationenfamilie. Und dafür sollte man Geld nicht zurücklegen, sondern ausgeben.
schoppenhauer
18.03.2019, 20:09
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered."
Wird einige hier im Forum geben, die das interessiert. Meine Immobilien machen mir Freude, Bares liegt aber derzeit bei Null Zinsen auf der Bank rum....
Also - Vorschläge bitte!
Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.
Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)
Würdest du einen speziellen Fond empfehlen?
benyryder
18.03.2019, 20:49
Würdest du einen speziellen Fond empfehlen?
Warum Fonds ? Damit der Kaspar der Ihn verwalten erstmal ordentlich verdient ?
Nehme ein. - ETF MSCI World - wenn du gar kein plan davon hast, geringer Kosten für dich und in alle großen Werte drin. Keine Monsterrendite , aber wenn jemand keine Ahnung vom Finanzmarkt hat die beste Auswahl.
sybenwurz
18.03.2019, 21:56
VW-Busse. Am besten Diesel.
:Cheese:
Estebban
18.03.2019, 22:07
Warum Fonds ? Damit der Kaspar der Ihn verwalten erstmal ordentlich verdient ?
Nehme ein. - ETF MSCI World - wenn du gar kein plan davon hast, geringer Kosten für dich und in alle großen Werte drin. Keine Monsterrendite , aber wenn jemand keine Ahnung vom Finanzmarkt hat die beste Auswahl.
Jajaja der ETF, das heilige Mittel der Wahl. Ist sicher das günstigste um irgendwie in Aktien zu investieren. Das F steht übrigens auch für Fonds (klugscheisser Modus aus)
Geh zu einem Berater, die sind mittlerweile verpflichtet dir jedes Jahr auf den Euro genau offen zu legen was sie für ihre Beratungsleistung bekommen. Ja das kostet Geld - aber bei weitem nicht so viel wie wenn du beim nächsten mal minus 20 Prozent Panik kriegst, nicht weißt was du machen sollst und dann erstmal mit Verlust verkaufst. Ekn guter Berater erklärt dir was passiert, ist regelmäßig ansprechbar und beruhigt dich wenn’s scheisse läuft.
Beispiel: von Mitte 2008 bis März 2009 verliert der etf msci world knapp 50 Prozent: fast alle Privatanleger verkaufen zu schlechtesten Kursen. Was keiner mitbekommt: Anfang 2010 gibts schon wieder Höchststände.
Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..
Thorsten
18.03.2019, 22:22
Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..
Ich auch, habe aber noch keine gefunden ;). Zumindest früher haben sie einem immer eine gute Altersvorsorge angeraten - leider wurde es nicht meine, sondern ihre eigene Altersvorsorge.
Würde auch auf ETFs wie MSCI World gehen. Dabei aber drauf achten, dass die den Index wirklich abbilden und nicht synthetisch - sonst heißt es am Ende doch wieder "upps ...", wenn es in die Hose geht, weil sich jemand ins Abseits derivatiert hat.
Mit der vor dem Beginn des aktuellen- zu einem nicht unwesentlichen Teil auf den Niedrigzinsen beruhenden - Hypes gekauften selbstgenutzten Immobilie habe ich aber mit Sicherheit schon eine gute Anlage getätigt.
pschorr80
18.03.2019, 22:31
Beispiel: von Mitte 2008 bis März 2009 verliert der etf msci world knapp 50 Prozent: fast alle Privatanleger verkaufen zu schlechtesten Kursen. Was keiner mitbekommt: Anfang 2010 gibts schon wieder Höchststände.
Der Verfall ging schon in 2007 los und der Höchststand aus 2007 wurde Ende 2013 wieder erreicht :Huhu:
Die ETFs machen die Kurse doch inzw. selbst.
Trimichi
18.03.2019, 23:03
Was heißt sicher? Alle, absolut alle Risiken umgehen geht nicht.
Geld im Safe ist bei hyperinflation weg.
Immobilien können brennen.
Die Frage ist immer was heißt Risiko? Am Ende des Tages kommt langfristig nichts um die Aktie drum herum. Ob das in Fonds ist oder nicht ist zweitrangig. Unternehmen wie Siemens haben 2 Weltkriege, mehrere Währungen und Inflationen überlegt. Das Problem ist halt: jeden Tag steht ein Kurs drauf, d.h. Ich sehe wenn es morgen bei -10% steht. Das große Risiko ist immer der Faktor Mensch: man bekommt Panik, verkauft Aktien wieder und nimmt den Verlust mit. Ich bin 28, lege Geld fast ausschließlich breit gestreut in Aktien an - ich brauch es erst in 40 Jahren, also wenn’s zwischendurch kracht, ist es mir egal, dann Kauf ich günstiger Nach.
Gold zum Beispiel hat keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, ich GLAUBE einfach dran, dass es mir irgendwann jemand teurer wieder abgekauft. Das wäre nix für mich ;)
Sorry falsch zitiert, meinte natürlich den TE
Gold hatte schon einen Nutzen. Es macht sich gut in Kombination mit Diamanten. Daraufhin werden die Röcke immer kürzer. Auf der anderen Seite ist es doch so, dass die Raumfahrt usw. (Physik), nur mal so als Beispiel im galvanischen Verfahren, nicht ohne Edelmetalle auskommt. Halbleiter oder Coltan in Händis ausgespart. Wollen wir also weiter in Richtung Evolution und Weltraum (Planet B) sind wir auf Gold, Platin, Kupfer usw. angewiesen. Selbst nach einem Crash oder sogar einem Krieg bräuchten wir vllt. keine Smartphones mehr und keine Börse, wohl aber Edelmetalle um weiterzumachen.
Aktien sind Papiere, Nullen und Einsen auf einem magnetischem Speichermedium. Lass' dich mal in RU ausrauben (creditcard). Die richtigen Kontakte und ein paar clicks später hat dein Konto den Stand von vorher. Nullen und Einsen, nichts weiter, imho.
Thorsten
18.03.2019, 23:23
Zitat Warren Buffett: "Gold wird aus dem Boden in Afrika oder irgendwo sonst in der Welt ausgegraben. Dann schmelzen wir es ein, graben ein anderes Loch, verstecken das Gold wieder darin und bezahlen dann Menschen, um darum herumzustehen und es zu bewachen."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bommel91
19.03.2019, 01:24
ETFs 80 % MSCI World / 20 % EM . easy!
benyryder
19.03.2019, 05:53
ETFs 80 % MSCI World / 20 % EM . easy!
+ und etwas Geld in P2P, für die Krise ein paar Goldtaler und fertig ist die Geschichte !!!
Wer keine Ahnung von der Welt der Finanzen hat wir bei einem Berater richtig schön abgezockt, bin schon seit 2008 in Aktien investiert , hab mich aber bis vor 2 Jahren nicht wirklich drum gekümmert. Von einem Berater habe ich mir einen Sparplan auf Union Investment ausquatschen lassen , bisher nur Minus . Der einzige der verdient hat ist der Fondsmanager und der Berater. Seitdem habe ich mich informiert , viel gelesen und mich intensive mit den Finanzen beschäftigt. Seitdem ich mein Geld selbst verwalte , kein Minus in keinem Produkt das ich gewählt habe. Bin selbst nur in einzel Aktien, jedoch wenn jemand nur investieren möchte , ohne viel Arbeit sind ETFs das bestes meiner Meinung nach.
Der Finanzmarkt geht immer auf und ab , ist ja auch gut so, sonst wäre es ja langweilig.
Man braucht Geduld und etwas Wissen , dann kann man auch als nicht Bäcker eine tolle Rendite erwirtschaften, mit Wissen das man sich selbst angelesen hat.
Running-Gag
19.03.2019, 07:53
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?
Eine Geldanlagemöglichkeit für über 50zig Jährige möchte ich noch erwähnen: die Einzahlung einmaliger Beträge in die gesetzliche Rentenkasse zum Erwerb einer höheren Rente. Ein Freund von mir, der als Kleinselbständiger arbeitet, hat nach Beginn der Niedrigzinsphase das so gehandhabt.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/flexi-rente-macht-freiwillige-renten-einzahlungen-lukrativ-14440236.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Der-ganz-legale-Rententrick,rente576.html
Und für die unter 50zigjährigen gibt es diese Möglichkeiten des Kaufs von Rentenpunkten: https://www.focus.de/finanzen/experten/weber/nachzahlungen-an-die-rentenkasse-so-bessern-sparer-ihre-gesetzliche-rene-auf_id_3550261.html
Ferienhäuschen oder -Haus, je nach Möglichkeiten, auf Sardinien:
Südwesten, auf der Halbinsel Sant'Antioco!!
Hoch gelegen, damit man auch nach einem Meeresspiegelanstieg noch trockene Füße hat! Solaranlage und Trinkwasserbrunnen, damit man unabhängig bleibt. Am Besten eines der zum Verkauf stehenden Häuschen mit einem Kamin noch winterfest machen.
Saluti
Alex
Eine Geldanlagemöglichkeit für über 50zig Jährige möchte ich noch erwähnen: die Einzahlung einmaliger Beträge in die gesetzliche Rentenkasse zum Erwerb einer höheren Rente. Ein Freund von mir, der als Kleinselbständiger arbeitet, hat nach Beginn der Niedrigzinsphase das so gehandhabt.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/flexi-rente-macht-freiwillige-renten-einzahlungen-lukrativ-14440236.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Der-ganz-legale-Rententrick,rente576.html
Und was ist in dem Fall wenn man vorher tot umfällt?
Dann ist das ganze extra eingezahlte Geld pfutsch oder sehe ich das falsch?
benyryder
19.03.2019, 08:08
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?
In der heutigen Zeit schaut man YouTube ... suche mal Aktie mit Kopf , Echtgeld TV, Mission Money.
Gutes Buch fand ich persönlich war von Christian W. Röhl " Cool bleiben und Dividende kassieren " jedoch muss jeder seine eigene Strategie finden. 1 zu 1 würde ich das so nicht übernehmen wie er das Hand habt.
Risiko bleibt natürlich immer am Aktienmarkt, jedoch kann man es mit wissen schon etwas minimieren.
Und was ist in dem Fall wenn man vorher tot umfällt?
Dann ist das ganze extra eingezahlte Geld pfutsch oder sehe ich das falsch?
Jein. Das Geld kommt wie immer bei sozialen Versicherungen dann anderen zugute. Das ist ja bei der gesetzlichen Rente, die Arbeitnehmer ein ganzes Leben einzahlen, auch so. Sie finanzieren die Rente der vorigen Generation.
Ps.:
Was hast Du von Deinen Vermögenswerten, wenn Du tot umfällst?
Manchen lehnen halt aus diversen Gründen Aktienindexpapiere wie ETF MSCI ab, z.B. weil unethisch handelnde Grosskonzerne wie Rüstungsfirmen da includiert sind und andere Gründe.
schoppenhauer
19.03.2019, 08:31
Also ich würde immer das Geld in gute Berater, denen ich vertraue, investieren..
Warum muss ich da an meine lokalen Rad-Dealer denken, die mich mit ihrem Verhalten in die Arme von Canyon getrieben haben?
Itchybod
19.03.2019, 08:41
Manchen lehnen halt aus diversen Gründen Aktienindexpapiere wie ETF MSCI ab, z.B. weil unethisch handelnde Grosskonzerne wie Rüstungsfirmen da includiert sind und andere Gründe.
Es gbit ja auch ETFs mit entsprechenden Fokus, die auch ganz gut laufen. Wobei es sogar einen ETF gibt, der einen besonderen Fokus auf "Schurken"-Firmen legt. Also Tabak, Feuerwaffe, Alkohol, Monsanto äh Bayer, Nestlé......
Also ich denke das Zauberwort ist sein Geld breit zu streuen. Ich meine dazu gibt es auch Empfehlungen, die sich googeln lassen.
Auch wenn die eigene Immobilie hinsichtlich Rendite etc. auch oft in der Kritik steht, hat sie den Vorteil, dass man zumindest drin wohnen kann.
Was mit bei allen Anlageformen aber sorgen macht, was passiert eigentlich wenn alle (im Alter) an ihr Geld wollen. Also wenn alle Babyboomer und die Generation danach plötzlich ihr Geld für das Alter brauchen. Wer kauft die ganzen Aktien, Immobilien, Oldtimer etc. dann?
Ferienhäuschen oder -Haus.............
Hoch gelegen, damit man auch nach einem Meeresspiegelanstieg noch trockene Füße hat! Solaranlage und Trinkwasserbrunnen, damit man unabhängig bleibt.
Erledischt!:Cheese:
Dann einen ordentlichen Metallklotz in die Wand gezimmert und das ganze Bargeld dort gebunkert.
Achja und einige Goldstücke sollten ihren Platz auch noch darin finden.
Nur Bares, ist Wahres.:Huhu:
Von den ganzen Banker-Versicherer-Abzockheinis halte ich garnichts.
Alles Verbrecher, Gauner, Diebe und Ganoven!
ArminAtz
19.03.2019, 09:07
Meiner Ansicht/Erfahrung nach ist es immer noch am Besten, sein Vermögen in diverse Anlageformen zu splitten.
Grund, Immobilien, div. Anleihen, Sparbücher bis zur Einlagensicherung, Bargeld, Gold, und wenn man dann noch was über hat in riskantere Anlageformen.
Nur auf ein Pferd zu setzen, würde ich keinem raten.
Ps.:
Was hast Du von Deinen Vermögenswerten, wenn Du tot umfällst?
Ich nix, zahle auch gerne was in unsere System und wäre mir auch egal was damit passiert aber würde mich natürlich mehr freuen wenn es meine Frau und mein Kind bekommt als wenn alle anderen sich davon bedienen.
Estebban
19.03.2019, 09:41
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld. Wie gesagt, seit 2018 muss er dir auf den Cent genau nachweisen was er an dir verdient - wenn es dir das wert ist machst du es halt oder eben nicht.
Natürlich kann man sich auch selber damit beschäftigen - du musst halt viel Zeit investieren um dich damit zu befassen - wenn ich hier dann lese „heutzutage guckt man YouTube“ wird mir allerdings schlecht. Jeder trottel kann auf YouTube irgendwas behaupten, kriegt versteckt Geld von denen die davon profitieren etc, da ist nichts mit Transparenz... wenn ich mich von nem goldhändler Sponsorn lasse, rede ich sicher nicht negativ über Gold.
Aktien sind sehr wohl etwas anderes als 1en und Nullen. Sie sind nichts anderes als ein Anteil an einem Unternehmen. Wenn es den Euro nicht mehr gibt, ist dein Anteil immer noch da, er ist dann eben entsprechend in einer anderen Währung zu bezahlen wenn ihn dir jemand abkaufen möchte.
Sorry aber genau wegen so einem halbgaren Gerede wie hier auf den ersten paar Seiten haben Millionen deutsche keine Altersvorsorge bzw legen ihr Geld auf Tagesgeldkonten an. Lest mal nach wie viele Billionen Geldvermögen in Deutschland rumfliegen.
Streuen, Aktien, evtl Immobilien und sich mit jemandem unterhalten der sich damit auskennt.
Wenn ich n Wasserschaden im Bad habe, frage ich auch n Klempner und guck nicht irgendwelche YouTube Videos...
Triasven
19.03.2019, 10:29
Grund, Immobilien, div. Anleihen, Sparbücher bis zur Einlagensicherung, Bargeld, Gold, und wenn man dann noch was über hat in riskantere Anlageformen.
Das liest sich alles super
Ich weiss nicht genau, was der Durchschnittsverdienst in D ist, (bin auch zu faul zum googeln) und nehm daher einfach meinen erweiterten Bekanntenkreis:
Netto Einkommen (2 Personen) ca. 4.000 EUR/Mon
Netto Ausgaben (2-4 Personen) ca. 3.500 EUR/Mon = Sparmöglichkeit = 500EUR (was ja in den etwa den 10% entpricht, ws man nach gängiger Meinung monatl. vom Einkommen zurücklegen soll.)
Ergibt im Jahr 6.000 EUR; auf 40 Arbeitsjahre sinds dann 240.000 EUR.
Wie soll man da bis an die Einlagensicherung ransparen, Gold beseite legen, Aktien kaufen, und noch Bar Geld in den Safe legen, wenn schon Haus und Grundstück heutzutage 300.000EUR kosten?
Meiner Erfahrung nach spielen die einen ein bisschen mit Aktien oder anderen Wertanlagen rum, während die anderen ein Haus- Grundstückskredit Ihr Leben lang abbezahlen.
Eine wirkliche (finanzielle) Sicherheit im Alter kannsich m.E. kein "Normalsterblicher" heutzutage ersparen.
Selbstredend gibt es mit Sicherheit genug Leute, die soviel Geld haben, dass sie alle beschriebenen Wertanlagen bis an die Grenze besparen könnten, und im Alter in Malle auf Ihrer Yacht sitzen, aber die haben dann meist eine Firma und investieren in selbige, anstatt in Aktien zu investieren, auf jeden Fall treiben sie sich aber nicht in nem Triathlon Forum rum.
Nur auf ein Pferd zu setzen, würde ich keinem raten.
Ein Reiter, ein Pferd. Das genügt.
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld.
Wenn ich n Wasserschaden im Bad habe, frage ich auch n Klempner und guck nicht irgendwelche YouTube Videos...
Du sagst es.:cool:
Und Wasserschaden kann ich selbst reparieren, ebenso Elektrik, Abwasser und noch diverse andere Dinge rund ums Haus.:Huhu:
schoppenhauer
19.03.2019, 10:39
Wie soll man da bis an die Einlagensicherung ransparen, Gold beseite legen, Aktien kaufen, und noch Bar Geld in den Safe legen, wenn schon Haus und Grundstück heutzutage 300.000EUR kosten?
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden. Lass davon 100 Milliarden an die Reichen und Superreichen gehen, bleiben immer noch 300 Milliarden für die breite Masse.
Das liest sich alles super
Ich weiss nicht genau, was der Durchschnittsverdienst in D ist, (bin auch zu faul zum googeln) und nehm daher einfach meinen erweiterten Bekanntenkreis:
Netto Einkommen (2 Personen) ca. 4.000 EUR/Mon
Netto Ausgaben (2-4 Personen) ca. 3.500 EUR/Mon = Sparmöglichkeit = 500EUR (was ja in den etwa den 10% entpricht, ws man nach gängiger Meinung monatl. vom Einkommen zurücklegen soll.)
Das ist wohl schon deutlich über dem Durchschnitt. 3,5k Fixkosten im Monat kann sich wohl nicht jede Familie erlauben! Ich hatte mal irgendwann letztens gegoogelt das das Durchschnittsgehalt der Vollzeitarbeitenden bei 1800€ liegt.
Sicher das da nicht schon Sparmaßnahmen mit drin sind? Erscheint mir schon arg hoch!
Schwarzfahrer
19.03.2019, 10:45
... was passiert eigentlich wenn alle (im Alter) an ihr Geld wollen.
Das System lebt davon, daß immer nur ganz wenige an ihr Geld wollen, und der Rest fest dran glaubt, daß das Geld irgendwo da ist. Wenn wirklich alle, oder auch nur die Hälfte sofort sein Geld bar ausbezahlt haben möchte, bricht das Kartenhaus zusammen.
Aber glücklicherweise haben auch alle Babyboomer zusammen zu wenig auf dem Konto, um das System ins wanken zu bringen, zumal keiner all sein Guthaben abhebt, sondern immer nur so viel, wie er gerade braucht.
Triasven
19.03.2019, 10:59
Das ist wohl schon deutlich über dem Durchschnitt. 3,5k Fixkosten im Monat kann sich wohl nicht jede Familie erlauben! Ich hatte mal irgendwann letztens gegoogelt das das Durchschnittsgehalt der Vollzeitarbeitenden bei 1800€ liegt.
Sicher das da nicht schon Sparmaßnahmen mit drin sind? Erscheint mir schon arg hoch!
Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich ist es hoch gegriffen, was das Sparen fürs Alter sicher nicht einfacher macht.
Andererseits, und in Bezug auf dieses Forum, der Durchschnitt hier wird sich wohl eher an den 4.000 EUR Einnahmen orientieren.
jannjazz
19.03.2019, 10:59
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden.
400.000.000.000 €/80.000.000 Leute = 5.000 € Erbschaft pro Kopf und Jahr. Ja, ist toll, reicht aber nicht für die Rente. Ich kann Deine Zahl nicht herleiten, aber in 10 Jahren sterben 12,5 % der Bevölkerung, was bedeuten würde, dass es in D ein Vermögen von 32 Billionen € gibt oder 400.000 € pro Kopf.
Triasven
19.03.2019, 11:04
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden. Lass davon 100 Milliarden an die Reichen und Superreichen gehen, bleiben immer noch 300 Milliarden für die breite Masse.
Einnahmequellen neben der Arbeit habe ich nicht einbezogen. Ich denke jedoch, dass selbst ein Erbe nicht grundsätzlich viel ändern wird, da ja (so Gott will) von den Großeltern an die Eltern vererbt wird. Die dann auch schon (meist) über 60 sind, und ihre "Schäfchen" im Trocknen haben sollten.
Und dann wird das Erbe dafür verwendet, dass eigene Haus zu sanieren.
schoppenhauer
19.03.2019, 11:14
400.000.000.000 €/80.000.000 Leute = 5.000 € Erbschaft pro Kopf und Jahr. Ja, ist toll, reicht aber nicht für die Rente. Ich kann Deine Zahl nicht herleiten, aber in 10 Jahren sterben 12,5 % der Bevölkerung, was bedeuten würde, dass es in D ein Vermögen von 32 Billionen € gibt oder 400.000 € pro Kopf.
Durchschnitt bei 214.000, Median bei 60.000. Das macht schön deutlich, wie ungleich das Vermögen verteilt ist. Google:
https://www.focus.de/finanzen/geldanlage/krasse-vermoegensverteilung-so-viel-geld-brauchen-sie-um-zu-deutschlands-obersten-zehn-prozent-zu-gehoeren_id_7230071.html
Die 4 Milliarden habe ich mal gelesen, finde bei Bedarf die Quelle sicherlich. Linear, also auf x Lebensjahre, darf man das vermutlich nicht berechnen.
Estebban
19.03.2019, 11:30
Das System lebt davon, daß immer nur ganz wenige an ihr Geld wollen, und der Rest fest dran glaubt, daß das Geld irgendwo da ist. Wenn wirklich alle, oder auch nur die Hälfte sofort sein Geld bar ausbezahlt haben möchte, bricht das Kartenhaus zusammen.
Aber glücklicherweise haben auch alle Babyboomer zusammen zu wenig auf dem Konto, um das System ins wanken zu bringen, zumal keiner all sein Guthaben abhebt, sondern immer nur so viel, wie er gerade braucht.
Das System geldeinlagen bei Banken, das ist richtig. Bei Sachwerten (Aktien, Immobilien und co) ist das was völlig anderes. Klar gibt es Phasen wo der Wert schwankt, aber da muss schon sehr viel passieren, dass das plötzlich komplett weg ist.
Ich glaube so etwas wie Finanzbildung gehört dringend in den Lehrplan eines jeden Schülers. Wie funktioniert Geld, was ist eine Aktie, was ist der Zinseszinseffekt (s. Den post mit „ich komme maximal auf 240k sparsumme“) und auf der anderen Seite auch wie ein Haushaltsplan funktioniert. Gerade in Zeiten von Handyverträgen mit nochmal 30-40 Euro monatlich für die gerätemiete, Mediamarkt 0% Finanzierung und co müssen sich viele Leute eher Gedanken machen wie man auf die schwarze Null kommt.
Schwarzfahrer
19.03.2019, 12:13
Aktien sind sehr wohl etwas anderes als 1en und Nullen. Sie sind nichts anderes als ein Anteil an einem Unternehmen.
Stimmt im der Theorie. Aber Du darfst die psychologische Komponente in der Praxis nicht vergessen: ein charismatischer Firmenchef kann möglicherweise wertlose Unternehmen aufwerten (s. Tesla), ein dummes Gerücht kann die Aktien erfolgreicher Unternehmen drastisch entwerten. Über lange Sicht und bei breiter Streuung gleicht sich sowas oft aus, aber wer das Geld zum falschen Zeitpunkt braucht, kann auch böse reinfallen. Solche Glücksspiele sind nicht jedermanns Sache. (ich habe auch "Spielgeld" in Aktien - aber ich würde langfristig nie alles drauf setzen).
Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.
Am Ende bleibt jede Planung über Jahrzehnte hinaus ein Glücksspiel. Meine Urgroßeltern haben zweimal ein komplettes Vermögen aufgebaut und wieder verloren, nur weil sie das Pech hatten, mehrmals in große geschichtliche Umbrüche zu geraten. Mit dieser Familienerfahrung habe ich mir abgewöhnt, zu weit in die Zukunft zu planen. Persönlich halte ich mehr davon, Geld in "Reelles" zu investieren (eine Firma, Immobilien), das auch bei finanzpolitischen Unwägbarkeiten einen Wert/Nutzen behalten kann. Z.B. wirft eine vermietete Wohnung immer etwas ab, auch wenn das Rentensystem zusammenbricht oder niemand Wohnungen kauft. Es geht mir bei sowas weniger um Renditemaximierung, als erhalt von Wert und Nutzen.
Ich nix, zahle auch gerne was in unsere System und wäre mir auch egal was damit passiert aber würde mich natürlich mehr freuen wenn es meine Frau und mein Kind bekommt als wenn alle anderen sich davon bedienen.
Gut auf Witwen- und Waisenrente wirkt sich das dann schon auch aus. Es ist nur verloren wenn man Singel ohne Kinder ist.
Thorsten
19.03.2019, 12:23
Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.
Die berühmten Affen ... (https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/wie-schimpansen-mit-dart-pfeilen-zu-den-besten-bankern-der-wall-street-wurden_H1960490147_546306/) ;)
Schwarzfahrer
19.03.2019, 12:24
Klar gibt es Phasen wo der Wert schwankt, aber da muss schon sehr viel passieren, dass das plötzlich komplett weg ist.
Selten ganz weg, aber doch nur mäßig kalkulierbar, ob der erwartete Wert da ist, wenn man es gerade braucht.
Ich glaube so etwas wie Finanzbildung gehört dringend in den Lehrplan eines jeden Schülers..
Volle Zustimmung; könnte ein Teilfach "angewandte Mathematik" o.ä. werden.
Und für noch mehr Lebenspraxis würde ich in Physik ein Teil-Fach in der Richtung "Verständnis und Reparatur von Technik im Haushalt und Alltag" einführen.
Mit welcher Partei wären solche Bildungsreformen denkbar?
Jajaja, Berater sind alle böse und wollen nur ihr Geld. Wie gesagt, seit 2018 muss er dir auf den Cent genau nachweisen was er an dir verdient - wenn es dir das wert ist machst du es halt oder eben nicht.
.......
Nein, Vermögensanlageberater der Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interessen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind, oder handeln selbst mit neu konstruierten Anlageprodukten.
Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden und nicht erklären konnten, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur entsetzt den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.
Estebban
19.03.2019, 12:29
Stimmt im der Theorie. Aber Du darfst die psychologische Komponente in der Praxis nicht vergessen: ein charismatischer Firmenchef kann möglicherweise wertlose Unternehmen aufwerten (s. Tesla), ein dummes Gerücht kann die Aktien erfolgreicher Unternehmen drastisch entwerten. Über lange Sicht und bei breiter Streuung gleicht sich sowas oft aus, aber wer das Geld zum falschen Zeitpunkt braucht, kann auch böse reinfallen. Solche Glücksspiele sind nicht jedermanns Sache. (ich habe auch "Spielgeld" in Aktien - aber ich würde langfristig nie alles drauf setzen).
Und zu Beratern: es gibt m.W. Studien, die zeigen, daß im Schnitt "Fachleute" nicht mehr Rendite erwirtschaften, als blutige Laien (bei denen ist nur die Streuung größer). Das hat wenig mit der Qualität der Beratung zu tun, sondern mit der Unvorhersagbarkeit des Finanzmarktes.
Am Ende bleibt jede Planung über Jahrzehnte hinaus ein Glücksspiel. Meine Urgroßeltern haben zweimal ein komplettes Vermögen aufgebaut und wieder verloren, nur weil sie das Pech hatten, mehrmals in große geschichtliche Umbrüche zu geraten. Mit dieser Familienerfahrung habe ich mir abgewöhnt, zu weit in die Zukunft zu planen. Persönlich halte ich mehr davon, Geld in "Reelles" zu investieren (eine Firma, Immobilien), das auch bei finanzpolitischen Unwägbarkeiten einen Wert/Nutzen behalten kann. Z.B. wirft eine vermietete Wohnung immer etwas ab, auch wenn das Rentensystem zusammenbricht oder niemand Wohnungen kauft. Es geht mir bei sowas weniger um Renditemaximierung, als erhalt von Wert und Nutzen.
Bei den berühmten Affen geht es darum die beste Aktie zu finden die in den nächsten 12 Monaten am besten läuft - das ist quasi unmöglich und jeder der behauptet es zu können ist eben unseriös.
Es geht ja darum dass man breit gestreut quer über den Markt investieren soll - dann kann dir eben auch egal sein wenn es schwankt. Und versuche mal einen 10 Jahreszeitraum zu finden mit denen du nicht am besten mit Aktien gefahren bist. Das Problem ist eben, dass jeden einzelnen Tag da ein Preis drauf steht, was die Leute panisch gierig oder nervös werden lässt.
Wie schonmal erwähnt, bei mir geht es um mehrere Jahrzehnte in denen ich jeden Monatsersten einen bestimmten Betrag in breit gestreute Fonds investiere - und wenn nächsten Monat der Kurs tiefer steht als heute kriege ich für das gleiche Geld mehr Anteile, also alles super. Am besten schaut man einfach niemals drauf was das aktuell wert ist ;)
Estebban
19.03.2019, 12:34
Nein, Vermögensanlageberater Banken sind nicht böse, sie vertreten halt nur auch bestimmte Interesen, nämlich die der Bank(en) und verdienen z.B. an Vermittlungsgebühren, die von den Schulungen (Interessen) der Banken gesteuert sind.
Zum ersten Mal war ich persönlich damit befasst, als mein Schwiegervater, der für seine Tochter etwas angespart hatte, mir vor seinem Tod die Anlageformen der Vermögensberater der Sparkasse zeigte. Da waren z.T. Zertifikate dabei, die auch die Berater mit ihrer Matheausbildung nicht verstanden, nämlich komplizierte Zins- und Aktienwetten. Zum Glück nur zufällig keines von Lehman-Brother. Ich schüttelte nur den Kopf, wie man solche Wetten einem 92jährigen Rentner verkaufen kann. Auf Druck der Tochter nahm die Bank diese Schrottzertifikate dann nach dem Tod des Vaters zum Einkaufspreis vorzeitig zurück, unter der Bedingung, dass sie mit dem Vermögen erstmal dort bleibt, was sie dann noch für genau 1 Jahr tat, leider auch da mit schlechten Erfahrungen, weil die Zertifikate zum ungünstigsten Zeitpunkt in Bonds umgetauscht wurden. Die Banken sind ja selbst Marktteilnehmer und Besitzer von "Produkten" :-) , die sie an "Dumme" weiterverkaufen (siehe die "Produkte", in denen die faulen Immokredite der USA versteckt und weltweit (!) vertickt wurden.) Ich persönlich schaue seither mit sehr kritischen Blicken auf die Anlageempfehlungen der Banken.
Absolut fairer Punkt - leider genießt aber genau die Sparkasse immer noch einen guten Ruf, warum auch immer. Hier steht meistens nur ein produktanbieter dahinte, die Bank hat gewisse Verkaufszahlen die sie erfüllen muss etc etc. Da ist das Vergütungsmodell der einzelnen Berater / Verkäufer natürlich auch auf mehr ist mehr ausgelegt und solche Fälle kommen leider nicht selten vor.
Ich würde immer einen soliden Makler / unabhängigen Vermögensberater bevorzugen. Der hat zig verschiedene produktlieferanten, wird von allen gleich bezahlt und möchte in der Regel seine Selbstständigkeit auch in 30 Jahren noch ausüben, ist also im Gegensatz zum Bankangestellten auch darauf angewiesen, dass du in 10 Jahren noch zu ihm kommst.
Klar, schwarze schaafe gibts überall und in einer Branche die tendenziell gut bezahlt noch viel mehr, aber es gibt eben auch sehr sehr seriöse und gute, die ich nicht mit denen in einen Topf werfen möchte ;)
BESTES INVESTMENT: Spaß, Erlebnisse und Freiheit, das zu tun, was man will!
Denn die Zeit aus der Vergangenheit kannst du für kein Geld der Welt kaufen. Und irgendwann ist die Zeit für bestimmte Sachen einfach vorbei.
Was in 20-30 Jahren sein wird, wenn man in Rente geht, weiss keiner. Bisschen absichern ok, aber nicht für die und in der Zukunft leben. Würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.
Schwarzfahrer
19.03.2019, 12:51
Es geht ja darum dass man breit gestreut quer über den Markt investieren soll - dann kann dir eben auch egal sein wenn es schwankt. Und versuche mal einen 10 Jahreszeitraum zu finden mit denen du nicht am besten mit Aktien gefahren bist....
Am besten schaut man einfach niemals drauf was das aktuell wert ist ;)
Vollkommen richtig. Das funktioniert aber nur mit Geld, das ich nicht vorauskalkulierbar zu einem bestimmten Termin (z.B. Hausbau, Renteneintritt...) unbedingt brauche (oder glaube zu brauchen ;) ) - was einen gewissen Wohlstand und viel Gelassenheit voraussetzt. Nur dann kann ich bei Tiefs entspannt abwarten, bis sich mein Portfolio erholt. Das setzt voraus, daß man sichere Reserven in weniger schwankenden Anlagen hat, und nur "überschüssiges" Vermögen so anlegt.
Estebban
19.03.2019, 13:06
Vollkommen richtig. Das funktioniert aber nur mit Geld, das ich nicht vorauskalkulierbar zu einem bestimmten Termin (z.B. Hausbau, Renteneintritt...) unbedingt brauche (oder glaube zu brauchen ;) ) - was einen gewissen Wohlstand und viel Gelassenheit voraussetzt. Nur dann kann ich bei Tiefs entspannt abwarten, bis sich mein Portfolio erholt. Das setzt voraus, daß man sichere Reserven in weniger schwankenden Anlagen hat, und nur "überschüssiges" Vermögen so anlegt.
Klar, ein gewisses Polster (für einen neuen Wettkampf lrs zum beispiel ;) ) ist immer Voraussetzung.
Aber man kann auch ab 25 Euro monatlich einen sparplan aufmachen. Die kriegt man doch meist abgeknipst und wenn man früh anfängt kommt mit Zins und Zinseszins eben auch einiges zusammen!
Itchybod
19.03.2019, 13:23
Noch ein Tip zu Aktien. Kauft euch ein paar Einzelaktien. Sucht euch einfach Sachen aus, die euch interessieren z.B.: Sportartikel, Brauerein, Consumer Goods,....
Jeder der mindestens eine Aktie besitzt wird zu Hauptversammlung eingeladen, die einmal jährlich statt findet. Dort kann man dann hingehen und das Catering genießen. Manchmal gibt es auch nette Give-aways. Vielleicht schaut man auch einfach mal welche Unternehmen ihre Hauptversammlung in der Gegend veranstalten.
Ich war einmal bei der Allianz. Es war zar eine totale Rentnerveranstaltung (klar wer hat sonst Zeit für sowas, aber das Catering war gut. Ich dachte aber man müsste da etwas seriös auftreten und hab extra meinen Anzug angezogen und war damit massiv overdressed.
Noch ein Tip zu Aktien. Kauft euch ein paar Einzelaktien. Sucht euch einfach Sachen aus, die euch interessieren z.B.: Sportartikel, Brauerein, Consumer Goods,....
Jeder der mindestens eine Aktie besitzt wird zu Hauptversammlung eingeladen, die einmal jährlich statt findet. Dort kann man dann hingehen und das Catering genießen. Manchmal gibt es auch nette Give-aways........
Für Schokoladenliebhaber: Eine Lindt-Aktie kaufen. Leider sind die nicht so günstig.
Aber man kann auch ab 25 Euro monatlich einen sparplan aufmachen.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Hatte ich früher schon.
Das nannte man damals in meiner Kindheit:
"Schulsparen"!
Wir haben schon verstanden, was für ein toller Hecht du bist. Kannst du dich jetzt bitte aus der Diskussion raushalten, wenn du nichts beizutragen hast?
Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?
Bommel91
19.03.2019, 14:20
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.
Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.
justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.
Priorität sollte der Broker nicht haben. Sondern die Strategie und damit die verbundenen Investments.
Denn die Strategie bestimmt die ETFs im Portfolio. Da enstehen die ersten Broker Fragen:
A) Welcher Broker bietet alle ETFs in meinem Protfolio/meiner Strategie an ?
B) Welcher Broker bietet einen Sparplan für die ETFs an ?
C) Bei welchem Broker kann ich den Sparplan in meinem gewünschten Intervall mit den Kosten auswählen ?
Ich weiß nicht, ob dies bereits erwähnt worden ist, aber da ich mich mit Save und Co nicht beschäftige habe ich die ersten Seiten übersprungen: Zuerst die Strategie, dann das Portfolio, dann der Broker.
Für ETFs und Investieren an der Börse kann ich den Youtuber Finanzfluss (https://www.youtube.com/channel/UCeARcCUiZg79SQQ-2_XNlXQ/videos) empfehlen. Dort gibt es auf Youtube auch einen Vergleich der verschiedenen Broker (https://www.youtube.com/watch?v=99mK54HcPEU) (gibt bestimmt auch Vergleiche der 2019 Broker). Dort habe ich einige der Basics gelernt. Für ETFs gibt es alle Infos auf JustETF (http://justetf.com/). Außerdem habe ich einmal die Regel aufgeschnappt, dass die ersten 100 Euro in sich selbst investiert werden sollen. Denn das Wissen und der Return daraus ist viel größer als 100 Euro z.B. in einem ETF anzulegen.
Es gibt teilweise Strategien in denen es Sinnvoll ist mehrere Broker zu nutzen. Das geht dann bereits tiefer als die reine Broker-Frage.
Estebban
19.03.2019, 14:26
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.
Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.
justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
Das zweite ist, wenn es um kosten bei ETFs geht, rechnet bitte alles mit rein: depotkosten, TER, Orderkosten und vor allem bid-offer-spreads, die machen durchaus schon mal einen soliden Unterschied :)
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.
Nimm den Broker wo du kostenlos besparen kannst. Comdirect biette z.B. eine sparplanfähige kostenlose ETFs an. Ansonsten mal bei onvista schauen. Aber man sollte sich den ETF nach dem Broker aussuchen. Also schauen, dass man einen kostenlosen findet.
justetf bietet einen guten Überblick. Da einfach mal nach TER sowie Fondsvolumen filtern und dann hat man schon gute Sachen dabei.
Ich finde, dass diese Strategie nicht Zielführend ist. Wenn der ETF kostenlos zu besparen ist, aber hohe Total Expense Ration (TER) oder Auslandstransaktionskosten oder Handelsplatzkosten beim Verkauf hat, dann ist er ggf. teurer.
Das sind aber aus meiner Sicht geringere Gründe. Wie ich in meinem Post vorher geschrieben habe:
Strategie festlegen und danach den Broker suchen.
Edit:
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
Das zweite ist, wenn es um kosten bei ETFs geht, rechnet bitte alles mit rein: depotkosten, TER, Orderkosten und vor allem bid-offer-spreads, die machen durchaus schon mal einen soliden Unterschied :)
Danke ;)
jannjazz
19.03.2019, 14:30
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.
Triasven
19.03.2019, 14:52
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.
Gesundes Misstrauen ist jedem gegenüber angebracht. Ob Arzt, Lehrer oder Klempner. Wenn man nun glaubt, Bankern 100% vertrauen zu können, sollte man sich selbst hinterfragen und nicht die Banker.
Damit meine ich nicht dich, sondern den anderen, der alle Banker pauschal und in herablassender Weise verurteilt.
Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.
Unabhängig davon finde ich die Idee gut, Lebenserfahrung (Finanzplanung, Handwerk etc.) in den Schulalltag aufzunehmen. Ich würde das noch ergänzen um regelmässige Besuche in Alten-, und Pflegeheimen. Um den Fokus der monetären Altersvorsorge etwas zu objektivieren bzw. zu relativieren.
Kurzer Hinweis, wenn ihr wirklich alleine in ETFs investieren wollt: schaut euch an, ob es pyhisische ETFs oder derivative Varianten sind - ohne werten zu wollen, solltet ihr euch halt im Klaren sein, was ihr wollt.
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Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann. ;)
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Grundsätzlich unterstelle ich Beratern den Willen, andere zu beraten und nicht bewusst über den Tisch zu ziehen. Und selbstverständlich ist mir bewusst, das man mit dieser Beratung Geld verdienen will. Warum auch nicht? Das dabei Fehler passieren und es gute wie schlechte Berater gibt, liegt in meiner Verantwortung.
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Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden. ;)
Vor allem sollte man sich klar sein, dass man bei den derivativen ETF´s im Falle einer Pleite des Emittenten u.U. sein Geld komplett als Verlust bei der Steuer angeben kann. ;)
Bei einer Pleite des Emittenten dürften nur 10% der Aktien eines ETF SWAP basiert sein.
Man muss aus meiner Sicht doch zwischen:
- Kontrahenten Risiko ("Pleite" des SWAP Partners) (https://www.gevestor.de/news/etfs-wirklich-ohne-emittentenrisiko-47957.html) (oder Kontrahenten Risiko (https://www.justetf.com/de/news/etf/synthetisch-replizierende-etfs-wie-risikoreich-ist-ein-swap-etf.html)) und
- Emittenten Risiko bei Pleite des Emittenten unterscheiden. Da die Aktien in diesem Fall dem Kunden gehören, kann dieser den Emittenten Wechseln oder es gibt einen Barausgleich. D.h. 90% der Werte erhält der Kunde/Anleger trotzdem (Bei vollständig replizierenden ETFs 100%).
Die 10% sind zwar in beiden Fällen weg, aber ich denke, dass sind zwei unterschiedliche Szenarien.
Das Risiko bei SWAP basierten (derivativen) ETFs liegt somit bei genau diesen 10%. Einen kompletten Verlust (unter 100k) kann man somit fast ausschließen.
Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.
Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?
Ich lese gern bei finanztip.de (https://www.finanztip.de) .
Eine unabhängige Zeitschrift im Netz, welche aber auch klar kennzeichnet, wenn sie mit Partner-Links Geld verdienen.
Dort werden günstige ETFs aufgezeigt, immer auch die Kosten beleuchtet und Alternativen besprochen.
Priorität sollte der Broker nicht haben. Sondern die Strategie und damit die verbundenen Investments.
Denn die Strategie bestimmt die ETFs im Portfolio. Da enstehen die ersten Broker Fragen:
A) Welcher Broker bietet alle ETFs in meinem Protfolio/meiner Strategie an ?
B) Welcher Broker bietet einen Sparplan für die ETFs an ?
C) Bei welchem Broker kann ich den Sparplan in meinem gewünschten Intervall mit den Kosten auswählen ?
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.
Estebban
19.03.2019, 15:50
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Estebban
19.03.2019, 15:53
Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden. ;)
Das ist grundsätzlich sicher nicht ganz falsch aber eben wie so oft im Leben nur die halbe Wahrheit (macht aber eben im Jahr 2019 auch so viel Spaß einen klaren bösen definieren zu können der an allem schuld ist).
Wir sprechen über Fonds und ETFs, die sind per Definition Sondervermögen, die mit bankbilanzen nichts zu tun haben - wenn die Bank pleite ist, wird das Vermögen sofort von einem Treuhänder weiter verwaltet. Also nichts muss die Bank da los werden. Verdient wird über Vermittlungsprovision, die wird aber heute auch konplett offen gelegt. Ob bei einer Bank wirklich gut beraten wird steht auf einem anderen Blatt aber deine Argumentation ist dann doch sehr sehr einfach
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.
Außerdem habe ich einmal die Regel aufgeschnappt, dass die ersten 100 Euro in sich selbst investiert werden sollen. Denn das Wissen und der Return daraus ist viel größer als 100 Euro z.B. in einem ETF anzulegen.
100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen... Wenn die Grundlagen vorhanden sind, dann geht es auch schneller mit der Auswahl.
ETFs sollten aus meiner Sicht passive Anlagen sein, welche einmaligen Aufwand zu Beginn und nach X-Jahren den Return geben. Sonderfälle wie Kontrahenten/Emittenten-Pleite, ETF-Kostenänderungen usw. veranschlagen auch nochmal Zeit. Diese sollte aber verhältnismäßig selten und gering sein.
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.
Thorsten
19.03.2019, 15:57
Bei welchen Brokern investiert ihr in eure ETFs?
Bei der DKB zahlt man pro Ausführung eines Sparplans 1,50 €. Wenn man deutlich über die 25 € hinaus ist, fährt man damit ziemlich günstig gegenüber prozentualen Aufschlägen/Gebühren.
Estebban
19.03.2019, 15:58
Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.
100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit in einer Woche einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen...
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.
Die hundert Euro sind sicher gut investiertes Geld, bzw Bildung hat immer die beste Rendite. Nur bitte nicht irgendwelche pseudo-spannende Bestseller Bücher ala Dirk Müller / Max Otte und Co. Finanzbildung sollte nicht spannend geschrieben sein, sondern eben bilden ;)
......
Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.
Du liegst richtig. Danke für die Richtigstellung! Meine Internetquelle, wo ich das her hatte, irrt sich.
https://www.geldsparen.de/aktiendepot-vergleich/indexfonds-etf-stolperfallen.php
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.
@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.
Estebban
19.03.2019, 16:11
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.
@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;)
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht selber was gutes finden kann. Ich sagt ja auch vorher bereits mal, dass niemand das beste finden kann / in die Zukunft sehen kann.Ich kann nur aus Erfahrung sprechen wenn ich sehe wie viele „selbst angeeignete Experten“ alles verkauft haben in 2008 und 2009 und jetzt immer noch der Meinung sind an der Börse verliert man nur Geld. Wenn ich einen guten Berater habe spreche ich erstmal mit dem bevor ich einfach in Panik verfalle.
Also einmal lrs kaufen ist ungleich jemand der mich langfristig begleitet.
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.
@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.
Die Kosten und andere Attribute der Broker findet ihr sehr gut aufgeführt z.B. hier auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=rZdObAbXh2k&). Das ist aber für Sparpläne. Zu beachten ist, dass Einmalanlagen in ETFs ggf. mit anderen Kosten versehen sind.
Fast Forward (Quelle ist eben dieses verlinkte Video):
https://tomhohenadl.de/wp-content/uploads/2019/03/Screenshot-2019-03-19-at-15.59.11.png
Wichtig! Nicht jeder Broker hat alle ETFs und nicht jeder Broker bietet alle ETFs die er im Portfolio hat als Sparplan an.
Körbel liefert halt tatsächlich in jedem Thread Gründe dafür, dass meine Abneigung ihm gegenüber wächst und wächst.
Gut so! Viel Feind, viel Ehr!
Körbel hat gar nicht so unrecht, Ihr lest ihn nur falsch. Die Immo? Gute Idee. Ein Tresor? Auch nicht verkehrt. Seine Meinung zu Bankern und Versicherern deckt sich mit der meines Vaters und Großvaters.
Da sieht man mal, das der alte Herr aus dem Norden mich doch zeimlich genau versteht und auch durchschaut hat.
Jann den jungen fehlt einfach der Weitblick.:Huhu:
Und ehrlich gesagt, was ist an den Werten der Väter und Urgrossväter falsch?
Sie haben damals schon mit Zielstrebigkeit und Verstand, Vermögen angehäuft und das ganz ohne Broker und I-Net-Börse.
Da wurde auch in Echtgeld investiert und nicht in irgendwelche Phantasiezahlen auf dem Papier oder dem Bildschirm eines PC oder Laptop.
Triasven
19.03.2019, 16:48
Gut so! Viel Feind, viel Ehr!
..
Ja, das passt...dass du für dich ein Kriegszitat aus alten, längst vergangenen Zeiten in Anspruch nimmst.
Heutzutage gilt eher dass nur Leute, die Grössenwahn mit Selbstbewusstsein und Starrsinn mit Standhaftigkeit verwechseln, die Nachteile einer Fehde mit der „Ehre“ aufgewogen sehen.
Heutzutage gilt eher dass nur Leute, die Grössenwahn mit Selbstbewusstsein und Starrsinn mit Standhaftigkeit verwechseln, die Nachteile einer Fehde mit der „Ehre“ aufgewogen sehen.
Vorsicht, ganz dünnes Eis.
Die Kosten und andere Attribute der Broker findet ihr sehr gut aufgeführt z.B. hier auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=rZdObAbXh2k&). Das ist aber für Sparpläne. Zu beachten ist, dass Einmalanlagen in ETFs ggf. mit anderen Kosten versehen sind.
Danke, werde ich mir ansehen!
Also meine Erfahrungen mit den Beratern deckt sich mit den Leuten hier im Thread. Solange man dem unabhängigen Berater keinen festen Stundensatz zahlt und dann unabhängig von ihm das Produkt kauft, wird man nicht beraten, sondern ist selbst das Produkt.
Ganz übel die Kreissparkassen etc. Diese verkaufen überteuerte Finanzprodukte an ahnungslose Leute und haben dafür einen viel zu guten Ruf. Oft haben dann DeKa Fonds mehr als 2% Gebühr im Jahr und fressen die komplette Rendite auf.
Vieles Richtige wurde meiner Meinung nach schon geschrieben, ich hab ein Depot bei der Ing Diba und dort ungefähr 75% MSCI World/ 25% EM. Gebühren beim Kauf hatte ich keine, das Depot ist auch kostenfrei.
Wichtige Punkte sind einfach wann man das Geld benötigt und wie Risiko bereit man ist. Bei ETFs kann man über längere Zeiträume 20-30Jahren mit ungefähr 6-7% Rendite rechnen. Betreute Fonds sind oft genau um die Managementgebühr schlechter.
ricofino
19.03.2019, 16:57
Körbel hat doch nicht unrecht wenn er das ganze Börsengedöns negativ sieht.
Wie viele sind denn vor ein paar Jahren nach der Bankenkrise mit einem langen Gesicht rum gerannt. Jahrelang die große Fresse gehabt und dann gar nichts gesagt und danach geheult.
Jetzt ist es wieder ähnlich. Wieder auch im Bekanntenkreis immer öfter das Thema wie und wo anlegen. Teilweise nicht mal die Immobilie abbezahlt.
Ich gehe auch den eher "konservativen" Weg. Erstmal die eigene Immobilie abbezahlen, nebenher für die Altersvorsorge (drei Säulen Modell) ansparen.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre eine zusätzliche Immobilie.
Stand heute.
Körbel hat doch nicht unrecht wenn er das ganze Börsengedöns negativ sieht.
Wie viele sind denn vor ein paar Jahren nach der Bankenkrise mit einem langen Gesicht rum gerannt. Jahrelang die große Fresse gehabt und dann gar nichts gesagt und danach geheult.
Jetzt ist es wieder ähnlich. Wieder auch im Bekanntenkreis immer öfter das Thema wie und wo anlegen. Teilweise nicht mal die Immobilie abbezahlt.
Ich gehe auch den eher "konservativen" Weg. Erstmal die eigene Immobilie abbezahlen, nebenher für die Altersvorsorge (drei Säulen Modell) ansparen.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre eine zusätzliche Immobilie.
Stand heute.
In der Literatur, welche ich bisher zu Investment gelesen, steht auch oft dieser Grundsatz. Solange Schulden in irgendeiner Art, in diesem Fall als Kredit auf ein Haus, vorhanden sind, sollten diese Schulden abgezahlt werden.
In der Regel sind die Kosten des Kredits höher als der Ertrag beim Sparen. Aus diesem Grund sollte das Geld zunächst in die Tilgung offener Beträge investiert werden.
Das ist für Investitionen und co aus meiner Sicht auch ein sehr guter Grundsatz.
Körbel hat doch nicht unrecht wenn er das ganze Börsengedöns negativ sieht.
Wie viele sind denn vor ein paar Jahren nach der Bankenkrise mit einem langen Gesicht rum gerannt. Jahrelang die große Fresse gehabt und dann gar nichts gesagt und danach geheult.
Jetzt ist es wieder ähnlich. Wieder auch im Bekanntenkreis immer öfter das Thema wie und wo anlegen. Teilweise nicht mal die Immobilie abbezahlt.
Ich gehe auch den eher "konservativen" Weg. Erstmal die eigene Immobilie abbezahlen, nebenher für die Altersvorsorge (drei Säulen Modell) ansparen.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre eine zusätzliche Immobilie.
Stand heute.
Na bitte, noch Einer der klaren Verstandes ist.
Kannte genug Leute die soviel Geld damals verloren haben. Was wurde da im Vorfeld getönt. Manch Einer hat sich sogar Geld an der Bank geliehen um es anzulegen und dann kam das grosse Erwachen.
Aber was rede ich hier, die ganzen Warnungen verlaufen sowieso im Sande und soll doch ein jeder der unbedingt ans goldene Kalb glaubt, auch schön aufs falsche Pferd setzen.
Mir macht in Vermögensaufbau und Absicherung so schnell keiner was vor und so wie ich abgesichert bin, kenne ich nur ganz wenige.
Der Finanzmarkt geht immer auf und ab , ist ja auch gut so, sonst wäre es ja langweilig.
Man braucht Geduld und etwas Wissen , dann kann man auch als nicht Bäcker eine tolle Rendite erwirtschaften, mit Wissen das man sich selbst angelesen hat.
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?
Wahrscheinlich die Bäckerblume :Lachanfall:
benyryder
19.03.2019, 17:06
Also meine Erfahrungen mit den Beratern deckt sich mit den Leuten hier im Thread. Solange man dem unabhängigen Berater keinen festen Stundensatz zahlt und dann unabhängig von ihm das Produkt kauft, wird man nicht beraten, sondern ist selbst das Produkt.
Ganz übel die Kreissparkassen etc. Diese verkaufen überteuerte Finanzprodukte an ahnungslose Leute und haben dafür einen viel zu guten Ruf. Oft haben dann DeKa Fonds mehr als 2% Gebühr im Jahr und fressen die komplette Rendite auf.
Vieles Richtige wurde meiner Meinung nach schon geschrieben, ich hab ein Depot bei der Ing Diba und dort ungefähr 75% MSCI World/ 25% EM. Gebühren beim Kauf hatte ich keine, das Depot ist auch kostenfrei.
Wichtige Punkte sind einfach wann man das Geld benötigt und wie Risiko bereit man ist. Bei ETFs kann man über längere Zeiträume 20-30Jahren mit ungefähr 6-7% Rendite rechnen. Betreute Fonds sind oft genau um die Managementgebühr schlechter.
100 % Zustimmung, wie gesagt dann noch vielleicht in Edelmetall , Immobilien und P2P etwas streuen und es lebt sich beruhigt.
Sowohl ich zur Zeit keine Immobilie kaufen würde , die Blase platzt bald, zu viele Menschen die der Verlockung des billigen Geldes nicht Wiederstehen konnten. In der nächsten Krise wenn Jobs gestrichen werden von großen Unternehmen um seinen Aktionären gegenüber rentabel zu sein , ist Haus und Hof dieser Menschen schwer gefährdet. Traurig aber wahr !!!
Na bitte, noch Einer der klaren Verstandes ist.
Kannte genug Leute die soviel Geld damals verloren haben. Was wurde da im Vorfeld getönt. Manch Einer hat sich sogar Geld an der Bank geliehen um es anzulegen und dann kam das grosse Erwachen.
Aber was rede ich hier, die ganzen Warnungen verlaufen sowieso im Sande und soll doch ein jeder der unbedingt ans goldene Kalb glaubt, auch schön aufs falsche Pferd setzen.
Mir macht in Vermögensaufbau und Absicherung so schnell keiner was vor und so wie ich abgesichert bin, kenne ich nur ganz wenige.
Würdest du uns dann deine Strategie zu Vermögensaufbau und Absicherung skizzieren ?
Woraus bestehen deine Assets ?
Es gibt viele Wege die nach Rom führen. Und vor allem bei diesem Hoch-Komplexen Thema bestimmt noch mehr als bei Aerodynamik Vorteilen beim Zeitfahren ;) Und um auf den Ursprung des Themas (statt nur ETFs, Aktien, Banken) zurück zu kommen: Welche Anlageformen empfehlen dein Vater und dein Großvater, um dem TE und den Mitlesern Anregungen zu geben ?
Aber was rede ich hier, die ganzen Warnungen verlaufen sowieso im Sande und soll doch ein jeder der unbedingt ans goldene Kalb glaubt, auch schön aufs falsche Pferd setzen.
Ich sehe hier niemanden, der mit Anlagen versuchen will reich zu werden. Sondern eigentlich nur Leute, die ihr Geld gern so anlegen wollen, dass es nicht von der Inflation gefressen wird.
benyryder
19.03.2019, 17:17
Na bitte, noch Einer der klaren Verstandes ist.
Kannte genug Leute die soviel Geld damals verloren haben. Was wurde da im Vorfeld getönt. Manch Einer hat sich sogar Geld an der Bank geliehen um es anzulegen und dann kam das grosse Erwachen.
.
Wo wir wieder bei der schlechten finanziellen Bildung unsere Mitmenschen wären ! Statt über den 1 und 2 Weltkrieg in der Schule zu unterrichten sollte man doch mal lieber drüber nachdenken den Kindern bei zu bringen wie man mit Geld umgeht.
Es gibt ein paar Regeln die man im Leben befolgen sollte ,
Hin Und Her macht Konto leer.
Man investiert nur das Geld worauf man auch verzichten kann.
Investiere nur in Unternehmen wovon du überzeugt bist das es diese auch noch in 20 Jahren gibt.
Habe in 11 Jahren an der Börse noch nie Verlust eingefahren, zwar auch keine 100 % Rendite , jedoch deutlich mehr als mit jede Bank in diesem Zeitraum auf irgendein Produkt gegeben hätte.
Würdest du uns dann deine Strategie zu Vermögensaufbau und Absicherung skizzieren ?
Woraus bestehen deine Assets ?
Glaube mir, das will hier keiner hören.:Cheese:
Wie wäre es mit arbeiten, dabei nicht nach links und nach rechts schauen, kein unnötiges Geld ausgeben und jeden übrigen Euro in Immobilien stecken, diese vermieten und selbst viele Jahre lang in einer günstigen Mietwohnung leben.
Jeden übrigen Euro dann, als Sondertilgung in die Immobilien investieren und dann, wenn du das alles viele Jahre gemacht hast, dann darfst du mit 43 Lenzen in den Sack hauen.:Huhu:
...Habe in 11 Jahren an der Börse noch nie Verlust eingefahren, zwar auch keine 100 % Rendite ,..
Für die ersten 10 Jahre bis einschließlich 2017 glaube ich das gerne (da war ja praktisch durchgehend Bullenmarkt), aber willst du wirklich ausdrücken, dass du im Jahr 2018, als der Dax um 25% gesunken ist und auch weltweit praktisch alle Börsen im Minus lagen, keinen Verlust gemacht hast (das wäre wirklich hochgradig bemerkenswert), oder beziehst du das "noch nie Verlust eingefahren" auf die Einstandskurse deiner Positionen vor zig Jahren?
Glaube mir, das will hier keiner hören.:Cheese:
Wie wäre es mit arbeiten, dabei nicht nach links und nach rechts schauen, kein unnötiges Geld ausgeben und jeden übrigen Euro in Immobilien stecken, diese vermieten und selbst viele Jahre lang in einer günstigen Mietwohnung leben.
Jeden übrigen Euro dann, als Sondertilgung in die Immobilien investieren und dann, wenn du das alles viele Jahre gemacht hast, dann darfst du mit 43 Lenzen in den Sack hauen.:Huhu:
Solide Strategie. Kenne ich auch ein paar Personen die es so gemacht haben. Mit einem Appartement in München Angefangen und jetzt machen Sie nur noch worauf sie Lust haben. :Blumen:
Es kommt alles wieder.:cool: Zehn Jahre! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=5367&highlight=wall+street)
Für die Jüngeren unter uns: Damals hieß Körbel noch Campeon, dann Dummschwätzer...
Solide Strategie. Kenne ich auch ein paar Personen die es so gemacht haben. Mit einem Appartement in München Angefangen und jetzt machen Sie nur noch worauf sie Lust haben. :Blumen:
Tja dann nimm dir ein Beispiel daran und dann kannst du das auch irgendwann machen.
Tja dann nimm dir ein Beispiel daran und dann kannst du das auch irgendwann machen.
Mein Beispiel habe ich bereits gefunden.
Ich habe meine Strategie ausgewählt und die läuft jetzt. Derzeit ist in der Strategie keine Immobilie, sonder MSCI W, Stoox Food and Beverage, Stoxx Healthcare.
Die Immo habe ich in die weiter gefasste Strategie eingeplant.
Estebban
19.03.2019, 18:25
Für die ersten 10 Jahre bis einschließlich 2017 glaube ich das gerne (da war ja praktisch durchgehend Bullenmarkt), aber willst du wirklich ausdrücken, dass du im Jahr 2018, als der Dax um 25% gesunken ist und auch weltweit praktisch alle Börsen im Minus lagen, keinen Verlust gemacht hast (das wäre wirklich hochgradig bemerkenswert), oder beziehst du das "noch nie Verlust eingefahren" auf die Einstandskurse deiner Positionen vor zig Jahren?
Ich glaub das auch nicht so ganz, außer mit deutschen staatsanleihen, brasilianischen Anleihen und ner Wette auf usd geht das auch nicht wirklich.
Aber gut, am Ende des Tages geht es ja nicht darum in 12 Monaten der beste zu sein, sondern langfristig solide Gewinne zu erwirtschaften oder?
.....
Ob bei einer Bank wirklich gut beraten wird steht auf einem anderen Blatt aber deine Argumentation ist dann doch sehr sehr einfach
Sie beruht zum einen auf meinen Erfahrungen, die ich ja ausgeführt habe, und zum anderen auf den in der Presse geschilderten Fakten der Lehman-Brothers Pleite. In Deutschland sollen ca. 50 000 Einzelanleger betroffen gewesen sein, denen Bankberater veritabler Banken in DE die Lehman-Zertifikate verkauft hatten. Sind nach 10 Jahren alle diese Berater schon im Ruhestand? ;)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/zertifikate/nachrichten/lehman-zertifikate-traum-und-trauma/3257080.html
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/zehn-jahre-nach-lehman-
was-macht-die-zertifikate-branche-15780879.html (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/zehn-jahre-nach-lehman-was-macht-die-zertifikate-branche-15780879.html)
Ps.
Dass die Risiken bei ETFs und Fonds anders bewertet werden als bei Zertifikaten, ist mir schon bekannt wie auch die Änderungen der gesetzlichen Vorschriften in Folge der damaligen Erfahrungen.
Bei der obigen Abzockerei handelt es sich noch um Peanuts im Vergleich zur in Betrugsabsicht erfolgten jahrelangen Manipulation des Liborzinssatzes (auch Euribor) durch ca. 20 Banken, was 2011 aufgedeckt wurde. Auf diese Weise wurden privaten Kreditnehmern überteuerte Zinssätze aufgedrückt, z.B. bei Immobilienkrediten. Die Strafen für manche Banken bewegten sich in Milliardenhöhe und die handelnden Betrüger wurden zu Haftstrafen verurteilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Libor-Skandal
Man investiert nur das Geld worauf man auch verzichten kann.
Du kannst doch auf all Dein Geld verzichten und Dir ab morgen wieder Nachschub erwirtschaften.
Du kannst doch auf all Dein Geld verzichten und Dir ab morgen wieder Nachschub erwirtschaften.
Es geht wohl eher in die Richtung, dass man eine Liquide Rücklage (z.B. in Form von 3 Netto Monatsgehältern) besitzt, um im Notfall nicht auf das Geld in den Anlagen bei schlechter Rendite zurückzugreifen.
zahnkranz
19.03.2019, 20:18
Der MSCI World ist sehr USA-lastig (ca. 60% der Aktien), daher sollte man auch wissen, dass man Währungsrisiken einkauft. Deshalb weitere ETFs ins Depot legen um zu streuen.
Hier mal das Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts. Zeigt sehr schön anhand des DAX, dass man langfristig immer eine positive Rendite hatte, unabhängig davon in welchem Jahr man den DAX gekauft hätte. Wie gesagt, langfristig. Kurzfristig sind Verluste keine Seltenheit. Die Grafik zeigt die durchschnittliche jährliche Rendite.
https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/181231%20DAX-Rendite-Dreieck%2050%20Jahre%20Web.pdf
Zum Thema Krise: etwas Geld in der Hinterhand haben wenn die Märkte panikartig einbrechen. Große solide DAX-Werte zu Schnäppchen-Preisen einkaufen, waren meine besten Deals.
benyryder
19.03.2019, 20:50
Für die ersten 10 Jahre bis einschließlich 2017 glaube ich das gerne (da war ja praktisch durchgehend Bullenmarkt), aber willst du wirklich ausdrücken, dass du im Jahr 2018, als der Dax um 25% gesunken ist und auch weltweit praktisch alle Börsen im Minus lagen, keinen Verlust gemacht hast (das wäre wirklich hochgradig bemerkenswert), oder beziehst du das "noch nie Verlust eingefahren" auf die Einstandskurse deiner Positionen vor zig Jahren?
Nie Verlust eingefahren natürlich , ich investiere nur in Unternehmen von denen Ihren Möglichkeiten Geld zuverdienen ich überzeugt bin. Darauf kommt es mir auch nicht auf kurzfristige Erfolge an ( natürlich zocke ich auch mal ) z.B habe ich Apple mal wieder im Januar gekauft und grad heute wieder verkauft mit 22 % im Plus + 1 Dividendzahlung ) jedoch bin ich von dem Unternehmen nicht mehr überzeugt, daher Goodbye Apple.
Wenn ich in Minus fahre dann schaue ich natürlich mir das Unternehmen wieder genauer an und hinterfrage warum , jedoch musste ich noch nie in 10 Jahre mit Minus verkaufen.
Und wenn wir mal ehrlich sind , kaufe ich keine Exoten , sondern nur Unternehmen welche wir denke ich mal alle kennen. Die meisten auch Dividendenzahler- so das ich regelmäßig Cashflow habe, ich halte nur 2 Wachstumwerte welche nix Ausschütten. Mit diesem Cashflow investiere ich in die Wachstumswerte bei guten Kursen oder leg mein Geld anderweitig an. z.B P2P
benyryder
19.03.2019, 21:00
Du kannst doch auf all Dein Geld verzichten und Dir ab morgen wieder Nachschub erwirtschaften.
Das schon, jedoch würde ich doch kein Geld ausgeben das ich mir von jemand leihen muss um es zu investieren , sorry das ist für mich nur noch Dummheit und Gier , wer so handelt hat den Crash im Portfolio verdient.
Nie Verlust eingefahren natürlich , ich investiere nur in Unternehmen von denen Ihren Möglichkeiten Geld zuverdienen ich überzeugt bin. Darauf kommt es mir auch nicht auf kurzfristige Erfolge an ( natürlich zocke ich auch mal ) z.B habe ich Apple mal wieder im Januar gekauft und grad heute wieder verkauft mit 22 % im Plus + 1 Dividendzahlung ) jedoch bin ich von dem Unternehmen nicht mehr überzeugt, daher Goodbye Apple.
Wenn ich in Minus fahre dann schaue ich natürlich mir das Unternehmen wieder genauer an und hinterfrage warum , jedoch musste ich noch nie in 10 Jahre mit Minus verkaufen.
Und wenn wir mal ehrlich sind , kaufe ich keine Exoten , sondern nur Unternehmen welche wir denke ich mal alle kennen. Die meisten auch Dividendenzahler- so das ich regelmäßig Cashflow habe, ich halte nur 2 Wachstumwerte welche nix Ausschütten. Mit diesem Cashflow investiere ich in die Wachstumswerte bei guten Kursen oder leg mein Geld anderweitig an. z.B P2P
Was du machst ist reines Zocken. Da kannst du auch ins Casino gehen, das hat mit Anlegen nix zu tun. Sehr risikoreich und langfristig wirst du damit auch auf die Schnauze fallen.
Wenn man an einen effizienten Markt glaubt und keine Insiderinformationen hat, muss man davon ausgehen, dass im aktuellen Preis der Aktie alle öffentlichen Informationen, die es gibt eingerechnet sind. Es ist dann ziemlich vermessen zu denken, man kann als Kleinanleger Schlauer sein als der Markt. Das wird über längere Zeit einfach schief gehen. Solide Anlegen ist was anderes
Das liest sich alles super
Ich weiss nicht genau, was der Durchschnittsverdienst in D ist, (bin auch zu faul zum googeln) und nehm daher einfach meinen erweiterten Bekanntenkreis:
Median war in 2017 ca. 1600 Euro (Single) und ca. 3300 Euro (4-köpfige Familie) --> jeweils netto.
Was hier teilweise über angebliche Kalkulierbarkeit von Aktien behauptet wird ist fern ab von jeder Realität. Aber ich will mich hier nicht weiter einmischen - kann mir vorstellen was daraus für eine Diskussion entsteht.
Wer Geld hat (und relativ sicher gehen will)investiert es in vernünftige Immobilien oder finanziert ein soziales Wohnungsbauprojekt - damit leistet er dann gleich noch einen Dienst an der Gesellschaft. ;)
Wer zuviel Geld hat kann es auch gerne in Aktien investieren. :Cheese:
Es gibt Studien die davon ausgehen, dass in den nächsten 10 Jahren jährlich knapp 400 Milliarden € in Deutschland vererbt werden. Lass davon 100 Milliarden an die Reichen und Superreichen gehen, bleiben immer noch 300 Milliarden für die breite Masse.
Ökonomen die sich damit beschäftigen gehen davon aus, dass über 90% der großen Vermögen durch Vererbung entstehen - daher kommt diese Rechnung nicht ganz hin. ;)
Da ich mich wenig damit auskenne, muss ich jetzt mal fragen: warum wird eine Anlage in Immobilien als so solide angesehen? Klar, das ist was Greifbares und wird sehr selten stark an Wert verlieren. Aber für die Finanzierung muss doch fast jeder einen Kredit aufnehmen. Das ist nicht jedermanns Sache.
Wer Geld hat (und relativ sicher gehen will)investiert es in vernünftige Immobilien.......
Die "vernünftige Immobilie" zum vernünftigen Preis muss aber erstmal gefunden werden. Bei der derzeitigen Marktlage kein leichtes Unterfangen.
...Wer Geld hat (und relativ sicher gehen will)investiert es in vernünftige Immobilien...:
Die wichtigste Einschränkung für Vermögensbildung durch Immobilien hast du ja bereits genannt und ich hab' mir erlaubt, sie fett hervor zu heben.
Es ist ziemlich schwer, für einen Laien zu erkennen, was eine "vernünftige" Immobilie ist und wenn sie das unter der Prämisse Lage und Bauqualität sein sollte, ist es auch noch alles andere als trivial zu beurteilen, ob die Wohnung/Haus/ Gewerbeimmobilie marktgerecht gepreist und nicht überteuert ist.
Bei jedem Einzelpunkt sind in der Vergangenheit Anleger zu tausenden grandios gescheitert, man denke nur an Bauherrenmodelle in den 70er und 80er Jahren und Immobilien in den neuen Bundesländern, die in den 90ern zu zehntausenden als Geldanlage den Besitzer wechselten.
Darüberhinaus ist eine mit Fremdkapital finanziert Immobilie auch immer eine Wette auf die Zukunft, dass sich an den persönlichen Lebensverhältnissen in den nächsten mindestens 20-30 Jahren nichts gravierend ändert. Jobverlust, Unfall oder Krankheit die mit Verdienstausfall einhergeht sowie (am häufigsten) Scheidung haben schon unzählige Tilgungspläne zur Makulatur werden lassen.
Hinter jeder, der (auch heute in absoluten wirtschaftlichen Boomzeiten) zahlreichen Zwangsversteigeruneng steckt in der Regel eine derartige Geschichte.
Geldanlage wird immer etwas sehr individuelles bleiben, ohne echtes Patentrezept, weil die Lebenssituationen der Menschen und das Bedürfnis nach Sicherheit ebenso wie auch die Planung, ob und wann man irgendwann wieder an das Vermögen oder Teile davon herankommen will, zu unterschiedlich sind.
Triasven
20.03.2019, 08:01
Da ich mich wenig damit auskenne, muss ich jetzt mal fragen: warum wird eine Anlage in Immobilien als so solide angesehen? Klar, das ist was Greifbares und wird sehr selten stark an Wert verlieren. Aber für die Finanzierung muss doch fast jeder einen Kredit aufnehmen. Das ist nicht jedermanns Sache.
Eine Immobilie ist doch nur dann eine solide Anlage, wenn man sie nicht selbst nutzt, oder?
Selbstgenutzt ist es doch ein Verlustgeschäft. Man baut sich ein Haus für viel Geld, welches nach 30 Jahren entweder erheblich weniger an Wert hat, oder teuer saniert werden muss. Einzig beim Grundstück kann man auf Wertsteigerung hoffen. Aber auch das ist eher eine Wette, als solides Handeln.
Thorsten
20.03.2019, 08:16
Naja, die Miete, die ich bei der von dir als so gut hingestellten vermieteten Immobilie steuerpflichtig einnehme, spare ich bei der selbstgenutzten Immobilie steuerfrei wieder ein. Natürlich kann ich bei der vermieteten Immobilie auch noch Zinsen von der Steuer absetzen und eine Abschreibung geltend machen und bei der selbstgenutzten Immobilie können die von Hafu beschriebenen Unglücksfälle eintreten. Aber insbesondere bei nur einer vermieteten Immobilie ist das Risiko von Leerstand oder nicht zahlenden Mietnomaden oder auch Arbeit verursachenden Problem-Mietern nicht zu unterschätzen. Wenn man 100 Wohnungen besitzt, sieht das anders aus.
Ich bin jedenfalls ganz angetan davon, erstmal nie wieder Miete zahlen zu müssen. Jeden Monat 1000 € Ertrag nach Steuern durch gesparte Miete sind schon nett.
Da ich mich wenig damit auskenne, muss ich jetzt mal fragen: warum wird eine Anlage in Immobilien als so solide angesehen? Klar, das ist was Greifbares und wird sehr selten stark an Wert verlieren. Aber für die Finanzierung muss doch fast jeder einen Kredit aufnehmen. Das ist nicht jedermanns Sache.
Es hat sich halt bewährt, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Uns finanzieren 3 Immobilien unser Faulenzerleben.:Lachen2:
Klar muss man erst einmal Geld aufnehmen, damals zahlte man noch 6% dafür, heute bekommst du Kredite ja fast schon für lau.
Dafür sind die Hausbaukosten enorm gestiegen, also im Grunde gleiche Ausgangssituation.
Der erste Kredit hat uns auch schlaflose Nächte bereitet, aber man gewöhnt sich dran.
Haus 2 und Haus 3 haben wir dann schon leichter aus dem Ärmel geschüttelt, Haus 4 konnten wir ohne Kredit bauen.
In Haus 5 leben wir.
Ich würde es genau so wieder machen.
Eine Immobilie ist doch nur dann eine solide Anlage, wenn man sie nicht selbst nutzt, oder?
Selbstgenutzt ist es doch ein Verlustgeschäft. Man baut sich ein Haus für viel Geld, welches nach 30 Jahren entweder erheblich weniger an Wert hat, oder teuer saniert werden muss. Einzig beim Grundstück kann man auf Wertsteigerung hoffen. Aber auch das ist eher eine Wette, als solides Handeln.
Richtig.
Deswegen Haus bauen, vermieten und selbst zur Miete wohnen.
Ist hart, aber es lohnt sich.
Siehe oben.
Btw bei meinen Eltern gibts auch irgendwann mal ein Haus zu erben. Das Haus ansich ist Schrott, aber das Grundstück ist im Moment und auch noch in naher Zukunft richtig viel wert.
Und Grundstückskäufer sind da nicht zimperlich, in erster Linie zählt das Grundstück. Das veraltete Haus welches darauf steht kann man renovieren, umbauen oder auch abreissen.
Trotzdem lohnt es sich.
Triasven
20.03.2019, 08:42
Naja, die Miete, die ich bei der von dir als so gut hingestellten vermieteten Immobilie steuerpflichtig einnehme, spare ich bei der selbstgenutzten Immobilie steuerfrei wieder ein. Natürlich kann ich bei der vermieteten Immobilie auch noch Zinsen von der Steuer absetzen und eine Abschreibung geltend machen und bei der selbstgenutzten Immobilie können die von Hafu beschriebenen Unglücksfälle eintreten. Aber insbesondere bei nur einer vermieteten Immobilie ist das Risiko von Leerstand oder nicht zahlenden Mietnomaden oder auch Arbeit verursachenden Problem-Mietern nicht zu unterschätzen. Wenn man 100 Wohnungen besitzt, sieht das anders aus.
Ich bin jedenfalls ganz angetan davon, erstmal nie wieder Miete zahlen zu müssen. Jeden Monat 1000 € Ertrag nach Steuern durch gesparte Miete sind schon nett.
Ich wollte nicht die vermietete Immobilie als "gut" darstellen, sondern darauf verweisen, dass das eigene Haus keine solide Geldanlage im Grundsätzlichen ist.
Die Diskussion, Miete oder Eigentum, wollte ich gar nicht entfachen, sie bringt m.E. auch nichts bzw. gibt es da genügend Argumente pro/contra. Und jeder wird geneigt sein, seine persönliche Situation zum Anlass zu nehmen, jeweils Miete oder Eigentum positiv zu bewerten. Daraus lässt sich mitnichten aber kein Grundsatz ableiten.
Ist halt sehr individuell.
Aber unbestritten dürfte m.E. sein, dass ein selbstgenutztes Haus an Wert verliert und nicht an Wert gewinnt. Und keiner käme auf die Idee z.B. Aktien zu kaufen, in dem Wissen, dass selbige an Wert verlieren werden.
Helmut S
20.03.2019, 08:52
@Körbel: Du vermischt da - etwas unfair den anderen gegenüber, wie ich finde. Was du machst ist im Grunde eine unternehmerische Tätigkeit. Wovon die anderen reden ist im wesentlichen Geld als Angestellter anlegen.
Wenn man die Möglichkeit dazu hat, hat ist es eine recht gute Idee sein Geld in das eigene Unternehmen zu stecken. Das steht ja völlig ausser Frage. Das man mit geliehenem Geld nicht investieren soll, wie es hier vorher (aus Sicht eines Angestellten der Geld an der Börse anlegen möchte) schon geschrieben wurde ist dann natürlich nicht richtig. ;)
LG H. :Blumen:
...In Haus 5 leben wir.
Ich würde es genau so wieder machen.
..und selbst zur Miete wohnen.
...
Das ist jetzt ein bisschen verwirrend, um nicht zu sagen ein Widerspruch.:Cheese:
.......
Bei jedem Einzelpunkt sind in der Vergangenheit Anleger zu tausenden grandios gescheitert, man denke nur an Bauherrenmodelle in den 70er und 80er Jahren und Immobilien in den neuen Bundesländern, die in den 90ern zu zehntausenden als Geldanlage den Besitzer wechselten.
..........
Wegen letzterem machte die Bankgesellschaft Berlin pleite. Sie sammelte für Immobilienkäufe in den Ostländern bei Anlegern Geld ein und garantierte diesen eine feste Rendite, welche die Immobilien nicht einbrachten. Die Schulden aus der Pleite bezahlten die Stadt Berlin über mehr als ein Jahrzehnt ab sowie die Angestellten im öffentlichen Dienst durch eine 10 % Gehalts- und Arbeitszeitkürzung, u.a. leider ich auch.
langsamläufer
20.03.2019, 10:24
Das ist jetzt ein bisschen verwirrend, um nicht zu sagen ein Widerspruch.:Cheese:
... Der Imobilien-Profi lebt eben zur Miete.... Das ist in der Tat kein Widerspruch. Gründe liegen in der Steuergesetzgebung wegen der Absetzbarkeit der Kosten für die nicht selbst genutzten Immobilien.
Selbstgenutzt ist es doch ein Verlustgeschäft. Man baut sich ein Haus für viel Geld, welches nach 30 Jahren entweder erheblich weniger an Wert hat, oder teuer saniert werden muss. Einzig beim Grundstück kann man auf Wertsteigerung hoffen. Aber auch das ist eher eine Wette, als solides Handeln.
Wenn man kontiniierlich in das Haus investiert/modernisiert, ist es nach 30 Jahren nicht erheblich weniger wert. Wobei das natürlich von der Lage abhöngt und man nicht weiß welche Lage in 30 Jahren die richtige ist.
Wenn man sich ein Haus kauft müssen allerdings in der Tat ein paar Dinge gegeben sein.
In meinen Augen muss man spätestens nach 15 Jahren schuldenfrei sein, um die schuldenfreie Zeit nutzen zu können. Ein Haus zu finanzieren mit einem Tilgungsplan der 30 Jahre dauert ist in der Tat ein Verlustgeschäft mit dazu vielen Risiken.
Dann muss das Haus flexibel sein.
Unser Haus kann man in 2 Wohnunge teilen. Bevor dir Kinder kamen haben wir vermietet, wenn die Kinder vielleicht irgendwann wieder ausziehen können wir wieder vermieten und sitzen nicht zu 2. oder am Schluss allein auf 160 qm.
Dazu ist es bei uns sehr sicher, dass wir da wohnen bleiben können da wir beide sichere Jobs haben.
Dazu zwingt die Immo zum sparen. Wenn ich in Miete wohne, verkloppe ich halt mein ganze Geld für Konsum, das ich neben der Miete frei habe, mit Immo muss ich die abbezahlen, wie oben gesagt mit möglichst über 5% Tilgungsrate. Ein physologische Argument :-)
Warum haben Deutsche im Durchschnitt weniger Vermögen als z.b. Italiener oder Spanier, weil sie weniger Immobilien haben. Dort hat fast jeder ein Haus.
Dazu zwingt die Immo zum sparen. Wenn ich in Miete wohne, verkloppe ich halt mein ganze Geld für Konsum, das ich neben der Miete frei habe, mit Immo muss ich die abbezahlen, wie oben gesagt mit möglichst über 5% Tilgungsrate. Ein physologische Argument :-)
Stimmt so doch nicht. Ich wohne mit Frau und beiden Kindern relativ günstig in Miete und bin mir jetzt eben am Überlegen, was ich mit der überschüssigen Kohle mache, die sonst bei 0,5% aufm Tagesgeldkonto versauert.
Stimmt so doch nicht. Ich wohne mit Frau und beiden Kindern relativ günstig in Miete und bin mir jetzt eben am Überlegen, was ich mit der überschüssigen Kohle mache, die sonst bei 0,5% aufm Tagesgeldkonto versauert.
Tja und was machst du :-)
Klar gibt es Menschen die konsequent sind. Hängt vom Menschen ab, im Durchschnitt geht es aber nicht auf, s. Beispiel Italien, Spanien.
Triasven
20.03.2019, 11:19
Tja und was machst du :-)
Bitcoin kaufen?!
Interessant, dass die noch nicht in den Raum geworfen wurden. Nachdem die erste Hype-Phase vorbei ist, halten Sie sich auf relativ hohem Niveau, und die Blockchain Technik scheint zumindest nicht völlig unsinnig zu sein?
... Der Imobilien-Profi lebt eben zur Miete.... Das ist in der Tat kein Widerspruch. Gründe liegen in der Steuergesetzgebung wegen der Absetzbarkeit der Kosten für die nicht selbst genutzten Immobilien.
Ich schätze, dass HaFu hier darauf hinaus will, dass Haus 1 bis 4 zur Miete vergeben sind. Haus 5 aber das Haus ist in dem selbst gewohnt wird. Somit lebt man in diesem Fall nicht zur Miete, außer man zahlt diese an Sicht selbst, irgendwie...
Tja und was machst du :-)
Weiß ich noch nicht. Ein ETF Sparplan wäre eine Möglichkeit. Werde aber nicht alles auf ein Pferd setzen, sondern möglichst Diversität reinbringen. Eine Immobilienfinanzierung kommt jedoch überhaupt nicht in Frage.
..........
, die sonst bei 0,5% aufm Tagesgeldkonto versauert.
ähem?? ab 100kilo€ sind es aktuell 0,05% (Quelle: psd nbg.)
ansonsten: wenn in einem Sport-Forum über Geldanlagen und da über Aktien diskutiert wird - krasses antizyklischen Anzeichen alles wegzuhauen und in Deckung zu gehen :Cheese:
ansonsten: wenn in einem Sport-Forum über Geldanlagen und da über Aktien diskutiert wird - krasses antizyklischen Anzeichen alles wegzuhauen und in Deckung zu gehen :Cheese:
IMHO ist das Thema immer aktuell und Deine Anspielung auf eine Dienstmädchenhausse fehl am Platz.
Triasven
20.03.2019, 12:01
Ein ETF Sparplan wäre eine Möglichkeit.
Sparpläne (so zumindest meine Vorstellung) sind Pläne, bei denen man einen kleinen Betrag über eine sehr lange Zeit beiseite legt, und der einem im Verlustfalle nicht zwangsläufig in den Ruin treibt.
Und viel, viel später schaut man sich den Ertrag an, in der Hoffnung selbiger ist möglichst groß.
Ist es da dann nicht eher sinnvoll, etwas volatiles, dynamisches (ggf. riskantes) zu besparen, um den cost average Effekt möglichst optimal auszunutzen?
Und die großen, "altersvorsorgerelevanten", Investitionen in stabile Fonds oder ETF, Aktien etc. mit größeren Einmalbeträgen zu kaufen, wenn sich Kaufgelegenheiten ergeben?
langsamläufer
20.03.2019, 12:31
Mein Beispiel habe ich bereits gefunden.
Ich habe meine Strategie ausgewählt und die läuft jetzt. Derzeit ist in der Strategie keine Immobilie, sonder MSCI W, Stoox Food and Beverage, Stoxx Healthcare.
Die Immo habe ich in die weiter gefasste Strategie eingeplant.
Was waren Deine Gründe für diese Aufteilung ?
... stabile Fonds ...
Gibt es überhaupt stabile Fonds?
Vor 15 Jahren, als ich mich noch näher damit befasst habe, gab es keinen einzigen Fonds, der langfristig signifikant besser abgeschnitten hat, als der jeweilige Index des Marktes, in dem er investiert hat und es würde mich wundern, wenn es mittlerweile besser geworden wäre. Schließlich muss jeder Fonds in jedem Jahr (auch in Jahren in denen die Werte in denen er investiert ist schlecht gelaufen sind) die Gehälter der Fondsmanager sowie die Vertriebskosten (Provisionen an Berater etc.) bezahlen und der Ausgabeaufschlag muss auch erstmal verdient sein.
Als mir das klar geworden ist, habe ich so nach und nach sämtliche Fonds, die wir damals durchaus noch hatten, verkauft und seitdem auch keine mehr erworben.
Triasven
20.03.2019, 13:48
Gibt es überhaupt stabile Fonds?
Vor 15 Jahren, als ich mich noch näher damit befasst habe, gab es keinen einzigen Fonds, der langfristig signifikant besser abgeschnitten hat, als der jeweilige Index des Marktes, in dem er investiert hat und es würde mich wundern, wenn es mittlerweile besser geworden wäre. Schließlich muss jeder Fonds in jedem Jahr (auch in Jahren in denen die Werte in denen er investiert ist schlecht gelaufen sind) die Gehälter der Fondsmanager sowie die Vertriebskosten (Provisionen an Berater etc.) bezahlen und der Ausgabeaufschlag muss auch erstmal verdient sein.
Als mir das klar geworden ist, habe ich so nach und nach sämtliche Fonds, die wir damals durchaus noch hatten, verkauft und seitdem auch keine mehr erworben.
Es gibt Broker, die bieten Rabatte auf die Ausgabeaufschläge an, dazu gibt es immermal wieder gute Angebote beim Depotwechsel. Dennoch ist es sicherlich so, dass die Kosten für einen Fond selbigen im Ertrag drücken.
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich geringe Beträge, unbeobachtet über einen langen Zeitraum (Fondsparplan), eher riskant anlegen würde und darüberhinaus "sichere Anlagen" nicht pauschal monatlich kaufen, sondern dem Markt angepasst unregelmäßig erwerben würde.
Was waren Deine Gründe für diese Aufteilung ?
1. Die Unternehmen in den Indizes
2. Die Aussicht darauf, dass Menschen immer Essen und Trinken sowie Medizin brauchen.
3. Die Aufteilung der Unternehmen in den Indizes
4. Die Ergebnisse der ETFs bzw der Indizes in den vergangenen Jahre
5. Weil es ein simpler Einstieg war.
6. Die TER
@Körbel: Du vermischt da - etwas unfair den anderen gegenüber, wie ich finde. Was du machst ist im Grunde eine unternehmerische Tätigkeit. Wovon die anderen reden ist im wesentlichen Geld als Angestellter anlegen.
Wenn man es so sehen will, klar dann habe ich Erträge aus Vermietung und Verpachtung.
Ist im Grunde aber auch egal, wo ich zusäztlich Geld mit verdiene, ob mit Immos oder mit Geldanalagen.
Für beides muss man Steuern zahlen.
Beim Mietshaus hast du aber schnell mal ein paar Investitionen und das schmälert sofort deine Steuerlast.
Auch als Angestellter könnte man sein Geld in Immos stecken, wo ist das Problem?
Klar eine Immobilie ist auch nicht zu 100% sicher und Ärger mit Mietern gibts auch ab und an. Da muss man schon ein dickes Fell zulegen und im richtigen Moment auch mal beruhigen können.
Eine Immobilie haben wir veräussert, da war der Ärger einfach zuviel und die Mieter haben dann echt blöd geschaut. Die haben uns wirklich bis aufs Blut gereizt.
Der Blick das sie raus müssen war unbezahlbar.
Wenn man so oft unnötigerweise verärgert wird, dann reisst einem halt die Hutschnur.
Da haben wir die Notbremse gezogen und richtig gut verkauft.
Geiles Geschäft wars.
Das ist jetzt ein bisschen verwirrend, um nicht zu sagen ein Widerspruch.:Cheese:
Naja zu Anfang unser Immobilienkaufwut haben wir zur Miete gewohnt, als wir aufgehört haben, sind wir dann in unser eigenes Reich gezogen.
... Der Immobilien-Profi lebt eben zur Miete.... Das ist in der Tat kein Widerspruch. Gründe liegen in der Steuergesetzgebung wegen der Absetzbarkeit der Kosten für die nicht selbst genutzten Immobilien.
Na Profis sind wir nicht, nur einfach mit offenen Augen und Ohren in der Welt unterwegs.
Und jetzt ist ja Schluss mit zur Miete wohnen.
Weiß ich noch nicht. Ein ETF Sparplan wäre eine Möglichkeit. Werde aber nicht alles auf ein Pferd setzen, sondern möglichst Diversität reinbringen. Eine Immobilienfinanzierung kommt jedoch überhaupt nicht in Frage.
Wenn ich diversifiziere gehört in meinen Augen Immobilie unbedingt dazu.
Ein kleines Problem ist natürlich, dass die Dinger teuer sind, wenn ich nur 50,000 € habe kann ich nichts in Immobilien und anderes aufteilen oder kann mir nur ne Garage kaufen.
:Huhu:
pschorr80
20.03.2019, 18:03
Wenn ich diversifiziere gehört in meinen Augen Immobilie unbedingt dazu.
Ein kleines Problem ist natürlich, dass die Dinger teuer sind, wenn ich nur 50,000 € habe kann ich nichts in Immobilien und anderes aufteilen oder kann mir nur ne Garage kaufen.
:Huhu:
Hättest dir ja ein paar Immo-Aktien kaufen können. Alle bösen Miet-Steigerer ala Vonovia, Deutsche Wohnen etc. gibt es doch an der Börse. Die kleineren gab es sehr lange deutlich unter NAV.
M.E. wird man aber mit kapitalintensiven Geschäftsmodellen nicht reich.
Neoprenmiteingriff
20.03.2019, 19:40
Kauf dir ne Rolex oder Patek
Kauf dir ne Rolex oder Patek
Was bringt solch ein Luxusartikel?
Kein Gewinn, aber mega Protz-Image am Handgelenk.
Ist das der Weisheit letzter Schluss.
Ausserdem wer braucht schon eine Uhr?:Cheese:
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.:Huhu:
Was bringt solch ein Luxusartikel?
Kein Gewinn, aber mega Protz-Image am Handgelenk.
Ist das der Weisheit letzter Schluss.
Ausserdem wer braucht schon eine Uhr?:Cheese:
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.:Huhu:
Hört sich komisch an, aber bestimmte Rolex und Breitlings sind in der Tat wertstabil oder sogar -steigernd, egal ob neu oder gebraucht, und können somit als Kapitalanlage dienen. Genauso wie ein Ferrari. Ich weiss nur nicht, ob das hier die Klientel ist...
Rolex ist einfach nur peinlich. Den Chart einer durchschnittlichen Aktie/Fond werden die Uhren auch nicht haben. Beim Wiederverkauf muss man erstmal einen gut zahlenden Interessenten finden. Das
ist nicht immer einfach.
Proll Uhr. Mann Rolex die Gattin Louis Vuitton Täschchen.:Lachen2: :cool:
LG
Heiner
Neoprenmiteingriff
21.03.2019, 11:44
Uih, ganz viel leeres Gelaber oder hast du fundiertes Wissen bzw Vergleiche mit Aktien?
Rolex, Patek, Lange etc. waren und sind gute Anlagen. Getragen oder ungetragen. Guck dir mal an, wie lange man für eine Daytona Edelstahl oder eine Grand Compli warten müsste. Da warten die Leute teilweise 5-10 Jahre. Wenn man überhaupt eine bekommt. Und zum Thema Peinlichkeit müssen wir als Triathlete uns am besten ganz zurückhalten.
Also das nächste mal erstmal lesen, recherchieren, und dann tippen.
Triasven
21.03.2019, 12:16
Uih, ganz viel leeres Gelaber oder hast du fundiertes Wissen bzw Vergleiche mit Aktien?
Rolex, Patek, Lange etc. waren und sind gute Anlagen. Getragen oder ungetragen. Guck dir mal an, wie lange man für eine Daytona Edelstahl oder eine Grand Compli warten müsste. Da warten die Leute teilweise 5-10 Jahre. Wenn man überhaupt eine bekommt. .
Grundsätzlich stimme ich da zu. Jedoch ist es ein sehr grosser Unterschied, ob ich eine Uhr vom Händler kaufe oder privat verkaufe.
Dazu kommt, in guten Zeiten und nach Krisen finden sich bestimmt Käufer, die einen angemessenen Preis zahlen. In der Regel legt man sich jedoch etwas zurück, um in Zeiten des Geldnotstandes (sei es das Alter, Arbeitslosigkeit, Scheidung) darauf zurückzugreifen.
Und diese „Not“ ist meist mit Preisabschlägen verbunden.
Andererseits, hat man sich einen gewissen Status erarbeitet, kann man das auch zeigen.
Uih, ganz viel leeres Gelaber oder hast du fundiertes Wissen bzw Vergleiche mit Aktien?
Rolex, Patek, Lange etc. waren und sind gute Anlagen. Getragen oder ungetragen. Guck dir mal an, wie lange man für eine Daytona Edelstahl oder eine Grand Compli warten müsste. Da warten die Leute teilweise 5-10 Jahre. Wenn man überhaupt eine bekommt. Und zum Thema Peinlichkeit müssen wir als Triathlete uns am besten ganz zurückhalten.
Also das nächste mal erstmal lesen, recherchieren, und dann tippen.
Hallo Neoprenmiteingriff
Ich zeichne Aktien seit 1984 bis heute. BIn auch im Besitz selbst gekaufter Immobilien. Ich weiss sehr wohl wo von ich schreibe! Ich beobachte den Markt seit ca. 35 Jahren und habe dabei einige Höhen u. Tiefen erlebt.
Da ich mich in den letzten 20 Jahren in der Öffentlichkeit nicht als Triathlet dargestellt habe war ich als solches auch nicht peinlich.
LG
Neoprenmiteingriff
21.03.2019, 13:27
Alleine durch die Aufzählung was Du schon wie lange machst und das du Aktien „zeichnest“ ( der normale Bürger würde sagen „kauft“ aber Schwamm drüber) mehrer Immobilie gekauft hast spricht für sich. Danke dafür.....
Ich bin raus
Ein Familienmitglied hatte sich mal ne Rolex für 5000€ als Wertanlage gekauft und sie dann aus Versehen mit den Klamotten in die Waschmaschine geworfen. :Cheese:
Tschuldigung, ich kann nix sinnvolles beitragen. Sobald ich 1000€ "gespart" habe fällt mir ein wie gerne ich noch Gegenstand X haben möchte oder meiner Frau fällt ein das wir dringend noch Land X besuchen müssen.
Bonität bei der Bank (und bei reichen Familienmitgliedern) reicht mir persönlich als Sicherheit. Irgendwo Geld häufen ist irgendwie nicht mein Ding.
Ich hab mal 500€ in Canabis-Aktien investiert weil irgendwer behauptet hat das boomt bald. Bisher läuft das noch nicht so und ich warte schon lange bis ich die wieder für 500€ los werden könnte. Aktuell -200€, aber ich bin ja geduldig... :Lachen2:
Hört sich komisch an, aber bestimmte Rolex und Breitlings sind in der Tat wertstabil oder sogar -steigernd, egal ob neu oder gebraucht, und können somit als Kapitalanlage dienen...
Echt jetzt?
Getragene Uhren gewinnen an Wert?
Wie hoch ist denn da der prozentuale Gewinn?
Könnte mir vorstellen wer damals eine Münch Mammut gekauft hat,
bekommt heute das Doppelte dafür, aber getragene Luxuswecker?
Ich hab mal 500€ in Canabis-Aktien investiert weil irgendwer behauptet hat das boomt bald. Bisher läuft das noch nicht so...........
Herrlich Cannabis als Aktie?
Nun ich habe bestimmt schon 500 Tacken in Saatgut investiert, aber da kam dann ein vielfaches an Gewinn raus.:Cheese:
Nur verkaufen darf man es nicht.
Wirds halt selbst geraucht.:8/ :8/ :8/
Ah Münch Mammut TTS (E) geil mit NSU Motor.
Gebaut ca bis 1980 oder früher.
Jetzt der Vergleich mit Aktien:
1980 DAX 500
Heute DAX 11500
Der DAX ist ver 23 facht plus Dividende (Steuerfrei)
Jetzt die Frage:
Wie sieht es bei Rolex oder Münch Mammut aus?
LG
Henry
Triasven
21.03.2019, 14:46
Ah Münch Mammut TTS (E) geil mit NSU Motor.
Gebaut ca bis 1980 oder früher.
Jetzt der Vergleich mit Aktien:
1980 DAX 500
Heute DAX 11500
Der DAX ist ver 23 facht plus Dividende (Steuerfrei)
Jetzt die Frage:
Wie sieht es bei Rolex oder Münch Mammut aus?
LG
Henry
Du hast dir 1980 einen ETF auf den DAX gekauft und bis heute gehalten?
Das muss als Wert simuliert sein, den DAX gibt es erst ab 88 (denke ich, Wikipedia ist heute schwarz, Tag des Resteigenwissens :cool: )
m.
PS: nachgeschlagen: Start 1988 mit 1000
Es gibt einen DAX 30 Chart historisch rückgerechnet bis 1959. Kann man googeln.
Aber was soll es.
Es ging nur darum zu zeigen wie sich ein gutes normales fast konservativer Aktien Depot in Jahrzehnten entwickeln kann.
LG
Henry
Genau, das ist eine simulierte, fiktionale „Rückrechnung“ das kann man dann sicherlich noch bis weit hinter 1900 weiterführen, geht alles, wenn man genug phantasievolle Annahmen macht
m.
Itchybod
21.03.2019, 16:16
Ein Familienmitglied hatte sich mal ne Rolex für 5000€ als Wertanlage gekauft und sie dann aus Versehen mit den Klamotten in die Waschmaschine geworfen. :Cheese:
Und das hat die Uhr nichtmal ausgehalten?
Also bei 5000 € hätte ich mir schon etwas Qualität erwartet.
Bonität bei der Bank (und bei reichen Familienmitgliedern) reicht mir persönlich als Sicherheit. Irgendwo Geld häufen ist irgendwie nicht mein Ding.
Wie bekommt man Bonität bei der Bank, wenn man keine 1000 € gespart hat?
Wie bekommt man Bonität bei der Bank, wenn man keine 1000 € gespart hat?
Wenn regelmässig Gehalt eingeht, dürfte das doch kein Problem sein.
X S 1 C H T
21.03.2019, 20:29
Wie bekommt man Bonität bei der Bank, wenn man keine 1000 € gespart hat?
Ich hab es auch nicht ganz verstanden :confused:
Bonität bedeutet doch nur das die Bank mir zutraut meine Kredite zurück zu zahlen. Dafür braucht man ja kein Guthaben sondern einen sicheren Job mit genug Gehalt.
Als wir mit 21 Jahren eine Wohnung kaufen wollten, hatten wir kein Erspartes und waren unsicher ob wir die benötigten 140k bekommen würden. Der Bankangestellte meinte lachelnd mit unseren Jobs würden wir ohne Probleme auch das doppelte bekommen.
Ich weiß, dass ich jederzeit Geld von der Bank bekomme wenn ich brauche, daher ist Geld ansparen für mich nicht so wichtig.
Aber das ist jetzt echt am Thema vorbei, sorry für Offtopic.
Thorsten
21.03.2019, 21:38
1980 DAX 500
Heute DAX 11500
Der DAX ist ver 23 facht plus Dividende (Steuerfrei)
Der "bekannte" Dax ist ein Performance-Index, bei dem gegenüber einem Kurs-Index die Dividenden schon mit eingerechnet sind.
https://www.boerse.de/anleger-charts/vergleich-dax-performance-dax-kurs-index
Gerade drüber gestolpert: Uhren? Es ist kompliziert, aber es gibt schon Funds dafür, natürlich:
Watches Are Yet Another Easy Way Rich People Make Their Money Into More Money
https://www.nytimes.com/2019/03/20/style/collectible-watches.html
m.
Trimichi
22.03.2019, 08:27
Ich hab es auch nicht ganz verstanden :confused:
Körbel hatte es simpel und einfach erklärt (Beitrag 147 hier im Thread). Ich wiederhole: wenn regelmässig Gehalt auf der Bank eingeht, sollte das kein Problem sein. Kommt eben auf die Bank an, wie lange regelmäßig Gehalt eingegangen sein muss.
naja, aber die ausgangsfrage war, wie man geld anlegt, nicht wie man schulden macht.
wobei ich dazu nichts beitragen kann. ich hatte noch nie mehr geld als ich ausgeben konnte.
Körbel hatte es simpel und einfach erklärt (Beitrag 147 hier im Thread). Ich wiederhole: wenn regelmässig Gehalt auf der Bank eingeht, sollte das kein Problem sein. Kommt eben auf die Bank an, wie lange regelmäßig Gehalt eingegangen sein muss.
JA 1000.- € Dispo ist natürlich kein Problem. Aber das ist auch "kein Geld".
:-)
Dazu ist natürlich auch richtig, dass Banken für Immobilien selbst ne 100 % Beleihung machen ohne Eigenkapital, Das ist aber gefährlich. Dass die Banken das machen, heißt nicht, dass es sinnvoll ist.
Und natürlich kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, wenn alles schief geht mach ich Privatinsolvenz :Lachanfall:
naja, aber die ausgangsfrage war, wie man geld anlegt, nicht wie man schulden macht.
wobei ich dazu nichts beitragen kann. ich hatte noch nie mehr geld als ich ausgeben konnte.
Das hat aber natürlich miteinander zu tun, bzw. man sollte sich die Frage anders stellen: Wie kann ich Vermögen aufbauen?
Und da gehören gerade in der aktuellen Zeit die Schulden dazu.
Mit Schulden kann ich mein Vermögen sogar absichern, wenn ich z.b. Hyperinflation befürchte.
Weil gäbe es Hyperinflation, wären natürlich nicht nur die Vermögen, sondern auch die Schulden weg. Von daher ist es gar nicht schlecht ein paar Immos zu haben mit Schulden drauf und auf der anderen Seite Aktiendepots und Bargeld. Wg. mir auch ein paar Goldbarren.
Für alle Fälle ausser Atomkrieg, sollte man dann gewappnet sein :Cheese:
ich hatte noch nie mehr geld als ich ausgeben konnte.
Hatte ich viele Jahre, ein Scheissgefühl.
Jetzt zum Glück genau andersrum.
Viel Geld da und ich gebe kaum noch was aus.
Itchybod
22.03.2019, 15:16
Hatte ich viele Jahre, ein Scheissgefühl.
Jetzt zum Glück genau andersrum.
Viel Geld da und ich gebe kaum noch was aus.
Also ich würde mich spontan anbieten Dir beim Geld ausgeben zu helfen.
Auf meiner Sportbekleidung ist noch viel Platz für Sponsoren, Du wärst sogar der Erste.
Also ich würde mich spontan anbieten Dir beim Geld ausgeben zu helfen.
Auf meiner Sportbekleidung ist noch viel Platz für Sponsoren, Du wärst sogar der Erste.
Darauf habe ich schon gewartet.
Wenn ich was sponsere, dann Menschen die es wirklich nötig haben.:Huhu:
Trimichi
22.03.2019, 19:01
Dazu ist natürlich auch richtig, dass Banken für Immobilien selbst ne 100 % Beleihung machen ohne Eigenkapital, Das ist aber gefährlich. Dass die Banken das machen, heißt nicht, dass es sinnvoll ist.
Und natürlich kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, wenn alles schief geht mach ich Privatinsolvenz :Lachanfall:
Mach das bitte mit #keko aus. Danke.
Trimichi
26.03.2019, 08:19
Hatte ich viele Jahre, ein Scheissgefühl.
Jetzt zum Glück genau andersrum.
Viel Geld da und ich gebe kaum noch was aus.
So isset.
Und dito. Und sogar noch ein bisschen mehr, so dass ich gewisse, eher kleine Summen in hochspekulative Finanzgeschäfte stecke von Zeit zu Zeit. Das macht Spaß. Hatte von Baku, Aserbaidschan aus eingezahlt auf eine Traderplattform und den Zaster nach Singapure switchen lassen. Gestern.
Der Haken. Kaffee allein tut's nicht. Wetter mies und jetzt muss ich mir einen Wolf auf der Rolle kurbeln. :( Leider auch ohne einen Sitzen zu haben.
Und sogar noch ein bisschen mehr, so dass ich gewisse, eher kleine Summen in hochspekulative Finanzgeschäfte stecke von Zeit zu Zeit. Das macht Spaß.
Wetter mies und jetzt muss ich mir einen Wolf auf der Rolle kurbeln. :( Leider auch ohne einen Sitzen zu haben.
So manch kleine Summe kann man aber auch in andere Sachen reinstecken.:Cheese:
Und das mit dem Wetter kann ich so nicht bestätigen.:Huhu:
Hier scheint die Sonne, gehe aber heute mal Schwimmen, bin noch platt vom MTB-Rennen vom Sonntag.
Mist, früher haben da ein paar Stunden Regeneration gereicht,
heute brauche ich 2-3 Tage.:(
MatthiasR
26.03.2019, 11:04
Ich wäre so einer der keine Ahnung von Finanzmarkt hat aber stark dran interessiert ist. Jetzt hast du geschrieben, dass du viel gelesen hast... Welche Bücher, Zeitschriften o.Ä. könnt ihr den empfehlen um sich in die ganze Sache mit Fonds und Aktien ein zu arbeiten?
Da hierzu noch kaum Antworten kamen: Finanztest (von Stiftung Warentest) finde ich ganz gut. Ist vor allem nicht von Anzeigenkunden beeinflusst, da es keine Anzeigen gibt ;)
Ansonsten habe ich seit das Eigenheim abbezahlt ist einiges in ETFs investiert. Und dank 'Sparplan' in Aktien meines Arbeitgebers (zwecks Risikostreuung wäre es aber vielleicht sinnvoller, in die Konkurrenten zu investieren).
Auf den Ärger mit vermieteten Immobilien habe ich keinen Bock. Die DiBa (die jetzt ING heißt) ruft nicht Freitags abends wegen einer kaputten Heizung an :Cheese:
Gruß Matthias
ALLES eine Frage der Risikofähigkeit (rational) und Risikofreudigkeit (emozional). Darauf basierend das entsprechende Anlagekonzept.
Dies kann sich über die Zeit ändern (da die Menschen in verschiedene Life-Cycles kommen etc.).
Dies wird regelmässig überprüft und besprochen.
Taktische Elemente (Timing: Verkauf/Kauf von einelnen "Werten") sind eher untergeordnet, da NIEMAND es schafft, zu "Höchstpreisen" zu verkaufen und vica-versa
Tönt einfach - ist aber schwierig.
Zudem ist die UMSETZUNG des Konzeptes sehr individuell.
Ich komme aus dieser Branche (seit über 30 Jahren). Für mich GRUNDSAETZLICH, dass ich nix empfehle, was ich auch nicht selber machen würde.
Nach 25 Jahren bei grossen Finanzhäusern nun seit 5 Jahren "selbständig" und mit gutem Gewissen, da u.a. auch das Pricing transparent etc.
Bei Banken geht es ja nur noch um den Produkteverkauf......
mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:
Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.
Antwort:
8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.
CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF
Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.
Auf den Ärger mit vermieteten Immobilien habe ich keinen Bock.
Hält sich in Grenzen wenn man sich die Leute genau anschaut, denen man einen Mietvertrag unter die Nase hält.
Der längste Mietvertrag stammt aus dem Jahr 2002.
Zahlt regelmässig, moniert niemals eine NK-Abrechnung und ansonsten alles perfekt.
Für uns eine absolut risikofreie Sache.
Trimichi
26.03.2019, 20:20
mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:
Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.
Antwort:
8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.
CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF
Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.
Sehe ich anders. Ein erneuter Finanzcrash macht Dir einen Strich durch diese Rechnung. Eben, ist relativ. Besser weiter aufsplitten z.B. in Hartz-4 Wohnungen investieren. Da kriegste immer Dein Geld.
mein Anlagekonzept sieht wie folgt aus:
Wie kann ich in 15 Jahre Betrag X mit möglicht wenig Risiko erreichen.
Antwort:
8 % Cash
40 % Aktien (Direktanlagen und ETF's)
20 % Strukturierte Produkte (kommt aus der Aktienquote - defensivere Pay-off wie Aktien-long (siehe Höchstände jetzt resp. Konjunkturabschwächung etc.) - Zugang dazu unter minimalen Kosten.
12 % Liegenschaften
10 % Private-Equity
Rest Wandelanleihen.
CHF 75 % / $ 20 % / 5 % Euro
Referenzwährung Portfolio CHF
Damit "relativ" gute Chancen, mein Anlageziel zu erreichen.
Mutig, ein konkreter Vorschlag. Mich würden dazu folgende Fragen interessieren: Welche Rendite soll erreicht werden in % von März.2019 bis März 2034, für z.B. 10000 CHF? Welche Kosten fallen in diesen 15 Jahren an? Welche Erfolgswahrscheinlichkeit in % gibst Du diesem Renditeziel? Wie begründest Du die konkrete Erfolgswahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt (möglichst wenig Risiko)? Arbeitaufwand des Anlegers pro Jahr?
Welche Rendite ........von März....2019 bis März 2034......
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?
423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.
schoppenhauer
27.03.2019, 09:19
Hält sich in Grenzen wenn man sich die Leute genau anschaut, denen man einen Mietvertrag unter die Nase hält.
Der längste Mietvertrag stammt aus dem Jahr 2002.
Zahlt regelmässig, moniert niemals eine NK-Abrechnung und ansonsten alles perfekt.
Für uns eine absolut risikofreie Sache.
Schönes Beispiel, es geht immer nur um Risiko/Chance. Und der Markt ist heute so transparent, dass man schon sehr gierig sein muss, um reinzufallen. "Arzte- Ehepaar wurde 13 % Renditeversprechen für risikolose Anlage in Nigeria zur Falle!"
Versuche ich die Max-Miete zu erzielen, muss ich nehmen wer kommt. Biete ich die Wohnung ein wenig darunter an, kann ich mir aus einer Vielzahl von Bewerbern den Richtigen aussuchen (oder aber soziale Aspekte mit einbeziehen!).
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?
423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.
Entschuldige Körbel, nicht absolut meinte ich. Wieviel Prozent Rendite pro Jahr oder in 15 Jahren im Verhältnis zum gesamten von Dir angelegten Kapital abzüglich aller Unkosten und Kreditabzahlungen würden mich interessieren. Und wieviel Stunden pro Monat verbringst Du im Durchschnitt selbst mit der Häuser- / vermögensverwaltung zu.
Sehe ich anders. Ein erneuter Finanzcrash macht Dir einen Strich durch diese Rechnung. Eben, ist relativ. Besser weiter aufsplitten z.B. in Hartz-4 Wohnungen investieren. Da kriegste immer Dein Geld.
Nicht bei einem Anlagehorizont von 15 Jahren.....
Ausser alle Dämme brechen. Dann ist eee alles im Eimer...(so ein kurze Phase war ja die Finanzkrise, wo fast zum "Totalzusammenbruch" des System kam). Trotzdem wird am Ende des Tages immer was gegessen.......
Mutig, ein konkreter Vorschlag. Mich würden dazu folgende Fragen interessieren: Welche Rendite soll erreicht werden in % von März.2019 bis März 2034, für z.B. 10000 CHF? Welche Kosten fallen in diesen 15 Jahren an? Welche Erfolgswahrscheinlichkeit in % gibst Du diesem Renditeziel? Wie begründest Du die konkrete Erfolgswahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt (möglichst wenig Risiko)? Arbeitaufwand des Anlegers pro Jahr?
Hier geht es um das "freie" Anlagevermögen. Zusätzlich ist das Anlagekonzept mit staatlichen und privaten Vorsorgeplänen abgestützt resp. das "freie" Anlagevermögen darauf abgestimmt.
Renditeziel 2 % Netto pro Jahr. 35 % in 15 Jahren (Pension;-))
Kosten 0.1 % pro Jahr (bei mir - da Zugang zu vorteilhaftem Pricing).
95 % Erfolgswahrscheinlichkeit.
Datenreihen ex post.
Arbeitsaufwand pro Monat für allfälliges Rebalancing etc. 4 Stunden mal 12 = 50 Stunden.
Da ich selber Anlageprofi bin, brauche extern/technisch keine "Unterstützung". Info/Erfahrungsausstausch/Know-how-Transfer über mein Netzwerk.
Habe rund 30 Jahre Erfahrung im Finanzbereich = eigenes Wissen = Kostenersparnis.
Die Kosten generell haben einen substanziellen Einfluss auf das Endresultat.
Know-How-Transfer/Wissen:
Hat auch mit viel Lesen zu tun: Was könnte in der Zukunft interesssant sein - Warum? Wo sind die Trends? Wo eher nicht? Konjunkturdaten etc.
Viel "gesunder" Menschenverstand.
Damit verbringe ich viel Zeit, weils mein Job ist und weils mich interessiert.
Fundamentalanalyse/Technische Analyse etc.
Die 4 Stunden (oben beschrieben) reichen dazu natürlich nicht.
Hier geht es um das "freie" Anlagevermögen. Zusätzlich ist das Anlagekonzept mit staatlichen und privaten Vorsorgeplänen abgestützt resp. das "freie" Anlagevermögen darauf abgestimmt.
Renditeziel 2 % Netto pro Jahr. 35 % in 15 Jahren (Pension;-))
Kosten 0.1 % pro Jahr (bei mir - da Zugang zu vorteilhaftem Pricing).
95 % Erfolgswahrscheinlichkeit.
Datenreihen ex post.
Arbeitsaufwand pro Monat für allfälliges Rebalancing etc. 4 Stunden mal 12 = 50 Stunden.
Da ich selber Anlageprofi bin, brauche extern/technisch keine "Unterstützung". Info/Erfahrungsausstausch/Know-how-Transfer über mein Netzwerk.
Habe rund 30 Jahre Erfahrung im Finanzbereich = eigenes Wissen = Kostenersparnis.
Die Kosten generell haben einen substanziellen Einfluss auf das Endresultat.
Know-How-Transfer/Wissen:
Hat auch mit viel Lesen zu tun: Was könnte in der Zukunft interesssant sein - Warum? Wo sind die Trends? Wo eher nicht? Konjunkturdaten etc.
Viel "gesunder" Menschenverstand.
Damit verbringe ich viel Zeit, weils mein Job ist und weils mich interessiert.
Fundamentalanalyse/Technische Analyse etc.
Die 4 Stunden (oben beschrieben) reichen dazu natürlich nicht.
Danke für Deine präzise Antwort. Noch vor ca. 25 Jahren erhielt man in DE mit 10jährigen Bundesschatzbriefen 4,5 % jährlich, mit weniger als 1h Aufwand pro Jahr :) Aktuell: Negativrendite.
Es fragt sich halt, ob sich für eine sichere Rendite von 2 % Netto die Verwaltungsarbeit (Rebalancing) von ca. 50h jährlich bei der vorgeschlagenen komplexen Anlagestreuung für einen einzelnen Privaten lohnt. Das wäre erst ab einer Millionen-Anlagesumme wie Fonds IMHO der Fall. Für 10000 CHF erzielt man pro Jahr 200 CHF und arbeitet 50h à 100 CHF (?) = 5000 CHF oder bei 100000 CHF (Rendite=2000, Arbeit=5000), 1 Million (Rendite-Arbeitsaufwand=15000, Rendite: 1,5 %.).
Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar. Die staatliche Rentenkasse nahm bisher immer eine Anpassung der Rentenhöhe an die Inflation und allgemeine Lohnentwicklung vor, insbesondere vor Wahlen. ;) https://www.focus.de/finanzen/experten/weber/nachzahlungen-an-die-rentenkasse-so-bessern-sparer-ihre-gesetzliche-rene-auf_id_3550261.html
Hinter die 95 % Sicherheit für die 2 % beim Anlagevorschlag würde ich zumindest für DE mehrere Fragezeichen setzen wollen. Zwischen 1900-2000 gab es 2 Weltkriege, in der Menschen ihr Leben und kompletten Besitz verloren, eine Weltwirtschaftskrise und mehrere Börsencrashes. 1925 z.B. rechnete niemand mit einem Weltkrieg 14 Jahre später oder der Enteignung, Vertreibung / Exil, das ging alles ganz schnell. 95 % Sicherheit würde ich in DE maximal bei eigenem Grundbesitz (Bau-/Agrar-/Waldfläche) sehen, die Renditesicherheit bei dem vorgeschlagene Depot für DE liegt bei mir bei ca. 75 %. Beim Depotvorschlag in der CH sieht es IMHO besser aus, vielleicht 85 %.
Versuche ich die Max-Miete zu erzielen, muss ich nehmen wer kommt. Biete ich die Wohnung ein wenig darunter an, kann ich mir aus einer Vielzahl von Bewerbern den Richtigen aussuchen (oder aber soziale Aspekte mit einbeziehen!).
Tja auch das haben wir nie gemacht.
Unsere langjährigen Mieter haben noch NIEMALS eine Mieterhöhung von uns erhalten.
Uns reicht das, was sie zahlen.
Entschuldige Körbel, nicht absolut meinte ich. Wieviel Prozent Rendite pro Jahr oder in 15 Jahren im Verhältnis zum gesamten von Dir angelegten Kapital abzüglich aller Unkosten und Kreditabzahlungen würden mich interessieren. Und wieviel Stunden pro Monat verbringst Du im Durchschnitt selbst mit der Häuser- / vermögensverwaltung zu.
Keine Ahnung.
Bin kein Buchhalter und ehrlich gesagt ist es mir auch egal.
Wir werden satt davon und leben ohne Geldschwierigkeiten ganz passabel davon, ohne für irgendjemand anderen unseren Buckel noch krumm zu machen.
Für die Mietobjekte haben wir einen Hausverwalter vor Ort, der sich um Kleinigkeiten kümmert.
Ich habe im Jahr vielleicht 10 std pro Haus , die ich mit Abrechnung etc verbringe.
Mein Vermögen muss ich nicht verwalten, das ist einfach so da.:Huhu:
.......
Für die Mietobjekte haben wir einen Hausverwalter vor Ort, der sich um Kleinigkeiten kümmert.
Ich habe im Jahr vielleicht 10 std pro Haus , die ich mit Abrechnung etc verbringe.
Mein Vermögen muss ich nicht verwalten, das ist einfach so da.:Huhu:
Schön ...... :cool:
Es ging mir einfach nur um den Vergleich der individuellen Anlageformen bzw. -vorschläge, das geht halt erst mit relativen Renditeangaben.
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?
423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.
Du musst doch auf Mieteinnahmen Steuern zahlen?
Du musst doch auf Mieteinnahmen Steuern zahlen?
Richtig.
Mieteinnahmen sind steuerpflichtig.
Wenn du aber unter einem gewissen Einnahmelevel bleibst,
zahlst du garnichts.:Cheese:
Obendrein hat man ja immer mal eine Reparatur oder kann eine Neuanschaffung irgendwelcher Kleinteile wieder in die Steuerberechnung mit einbeziehen.
Somit zahlen wir keine Steuern mehr, geil!!!
So einfach ist das Leben.:Huhu:
Danke für Deine präzise Antwort. Noch vor ca. 25 Jahren erhielt man in DE mit 10jährigen Bundesschatzbriefen 4,5 % jährlich, mit weniger als 1h Aufwand pro Jahr :) Aktuell: Negativrendite.
Es fragt sich halt, ob sich für eine sichere Rendite von 2 % Netto die Verwaltungsarbeit (Rebalancing) von ca. 50h jährlich bei der vorgeschlagenen komplexen Anlagestreuung für einen einzelnen Privaten lohnt. Das wäre erst ab einer Millionen-Anlagesumme wie Fonds IMHO der Fall. Für 10000 CHF erzielt man pro Jahr 200 CHF und arbeitet 50h à 100 CHF (?) = 5000 CHF oder bei 100000 CHF (Rendite=2000, Arbeit=5000), 1 Million (Rendite-Arbeitsaufwand=15000, Rendite: 1,5 %.).
Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar. Die staatliche Rentenkasse nahm bisher immer eine Anpassung der Rentenhöhe an die Inflation und allgemeine Lohnentwicklung vor, insbesondere vor Wahlen. ;) https://www.focus.de/finanzen/experten/weber/nachzahlungen-an-die-rentenkasse-so-bessern-sparer-ihre-gesetzliche-rene-auf_id_3550261.html
Hinter die 95 % Sicherheit für die 2 % beim Anlagevorschlag würde ich zumindest für DE mehrere Fragezeichen setzen wollen. Zwischen 1900-2000 gab es 2 Weltkriege, in der Menschen ihr Leben und kompletten Besitz verloren, eine Weltwirtschaftskrise und mehrere Börsencrashes. 1925 z.B. rechnete niemand mit einem Weltkrieg 14 Jahre später oder der Enteignung, Vertreibung / Exil, das ging alles ganz schnell. 95 % Sicherheit würde ich in DE maximal bei eigenem Grundbesitz (Bau-/Agrar-/Waldfläche) sehen, die Renditesicherheit bei dem vorgeschlagene Depot für DE liegt bei mir bei ca. 75 %. Beim Depotvorschlag in der CH sieht es IMHO besser aus, vielleicht 85 %.
die 2 % sind eher tief. tendenz mit dieser allozierung eher höher. anlagestrategien im kriegsfall ?? weltwirtschaftskrise??? wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? anlagepläne basieren auf 95 % wahrscheinlichkeit. ich rechne auch nicht damit, dass ich morgen von einem hund gebissen werde und an der infektion versterbe. möchlich ist dies aber.
die 2 % sind eher tief. tendenz mit dieser allozierung eher höher. anlagestrategien im kriegsfall ?? weltwirtschaftskrise??? wie hoch ist die wahrscheinlichkeit? anlagepläne basieren auf 95 % wahrscheinlichkeit. ich rechne auch nicht damit, dass ich morgen von einem hund gebissen werde und an der infektion versterbe. möchlich ist dies aber.
Die Risiken von Anlagen und Aktienkursen bewertet man doch zum grossen Teil nach vergangenen Erfahrungen und überträgt das auf die Zukunft und nicht nach dem Hundebissrisiko in Basel. Zwischen 1900 bis 2000 führte DE 10 Jahre Krieg, es gab in Europa massenhafte Enteignung / Raub z.b. von jüdischem Vermögen oder Kollektivierung in den Ostblockstaaten und Vertreibung. D.h. in ca. 10-15 Jahren der Zeit von 100 Jahren hättest Du Dein Ziel in DE mit einem solchen Depot nicht erreicht bzw. Teile bis alles verloren wegen Krieg plus Wirtschaftskrisen und Börsencrashes. Für das Jahr 2000-2100 gelten erheblich Risiken für wirtschaftliche Krisen aufgrund diverser bekannter Entwicklungen, wo man nicht weiss, wie sich die politisch auswirken. Wir leben in dynamischen, schnellebigen Zeiten.
Ausnahme: Grundbesitz. Die Eltern eines Freundes von mir bekamen z.B. als Westbürger ihr Grundstück und ihr Haus in der Nähe von Potsdam nach der Wiedervereinigung wieder zurück. Deswegen hier höhere Sicherheit im Unterschied zu Deinem Vorschlag gegeben aus meiner ganz persönlichen Sicht als Laie.
Im Prinzip müsste man nur mal einen Versicherer fragen, ob sie für 15 Jahre ab jetzt so eine Anlage wie die von Dir Vorgeschlagene mit 130 % (Einlage + Rendite) Deckung in DE versichern. Würdest Du das tun, eine Versicherung mit 130 % Deckung am Ende der Laufzeit anbieten, wieviel müsste ich zahlen, 0,3 % jährlich? Entschuldige bitte meine Laiensicht, mich interessiert halt, wie ein Profi das beurteilt. 95 % Sicherheit für das Renditeziel von 30 % auf 15 Jahre kann ich schwer nachvollziehen, vor allem wenn ich es auch mit anderen Anlageformen vergleiche.
MatthiasR
27.03.2019, 20:09
Eine bessere Rendite-Alternative angesichts der Niedrigzinsphase stellt IMHO der direkte Kauf von Rentenpunkten in DE für über 50jährige Personen dar.
Damit sollte ich mich eigentlich schon seit einigen Jahren beschäftigen ;)
Blöde Frage: Kann man eigentlich auf diese Art seine Rente steigern, wenn man immer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat? Zumindest seit dem Berufseinstieg mit Mitte 20.
Gruß Matthias
MatthiasR
27.03.2019, 20:16
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?
423000€.
Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.
Richtig.
Mieteinnahmen sind steuerpflichtig.
Wenn du aber unter einem gewissen Einnahmelevel bleibst,
zahlst du garnichts.:Cheese:
Obendrein hat man ja immer mal eine Reparatur oder kann eine Neuanschaffung irgendwelcher Kleinteile wieder in die Steuerberechnung mit einbeziehen.
Somit zahlen wir keine Steuern mehr, geil!!!
So einfach ist das Leben.:Huhu:
Dass Ausgaben die Steuerlast mindern ist klar. Allerdings mindern sie auch das verfügbare Geld, das ist irgendwie weniger geil :Lachanfall:
Gruß Matthias
mal von der Seitenauslinie: ich bin wiedermal begeistert vom Stil, Transparenz und Breite der Diskussion hier - über so ein Thema, vom Betongold-König bis zum Einblick in die Portfolio-Eigenstaltung eines Finanzprofis ist alles dabei, sehr interessant
m.
P.S.: Rentenpunkte kaufen, ab 50, ich bin begeistert :cool:
Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.
...
Bist du dir sicher? Der Freibetrag für Vermietungen ist eigentlich 9.000 EUR pro Person pro Jahr. Für Ehepaare 18.000 EUR.
Link: https://www.buhl.de/steuer-web/mieteinnahmen-versteuern/
Das wäre noch bescheidener. Aber für eine warme Mahlzeit pro Tag reicht's. :o
Das sind 28.000 € pro Jahr. Besonders viel erscheint mir das nicht bei mehreren Häusern.
So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.
Uns reicht das Geld allemal, da beibt sogar monatlich noch was übrig..
Wir brauchen auch keinen SUV, keine Kreuzfahrt, keine 2 Tablets, keine 2 Megasmartphones, meine Frau keine Riesengarderobe, keine Designerklamotten, ich gehe nicht zum In-Barbier, etc.
Kannst/konntest du mit 43 Jahren mit arbeiten einfach so aufhören?
Ich schon.;)
So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.
Uns reicht das Geld allemal, da bleibt sogar monatlich noch was übrig..
Wir brauchen auch keinen SUV, keine Kreuzfahrt, keine 2 Tablets, keine 2 Megasmartphones, meine Frau keine Riesengarderobe, keine Designerklamotten, ich gehe nicht zum In-Barbier, etc.
Kannst/konntest du mit 43 Jahren mit arbeiten einfach so aufhören?
Ich schon.;)
Moment mal: Du hast geschrieben, ihr lebt nur von Vermietung und zahlt keine Steuern.
Wie gesagt, der jährliche Freibetrag ist 9.000 EUR pro Person steuerfrei, richtig?
Das wären dann pro Monat 750 EUR!
Und auch wenn die Mietkosten wegfallen:
Min. 150 EUR Nebenkosten/Wartung, wenn es ein Haus ist und ihr euch die Kosten teilt.
Ca. 200 EUR Krankenkasse/Pflegeversicherung
-------------
Macht 400 EUR pro Monat zum Leben, das ist weniger als Harz 4 (420 EUR).
Wie soll da noch groß was übrig bleiben? :confused:
Bei uns mit Vermietung in 15 Jahren, mit unseren Mietobjekten?
423000€.
Nicht schlecht, wie ich finde und vor allem, der Staat bekommt nichts dabei ab.
Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?
Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.
So isser, der Deutsche, er bekommt den Hals einfach nicht voll!
Gier, Gier, Gier, schlimm so etwas.
Uns reicht das Geld allemal, da beibt sogar monatlich noch was übrig..
Deine Postings zeigen aber auch eine - sorry wenn ich das so sage "unsoziale" Seite. Ich zahle gerne (ok, gerne ist übertrieben, aber ich sehe die Notwendigkeit ein und finde das richtig) meine Steuern (&Sozialabgaben).
1. Weil ich auch von staatlicher Hoheit profitiere / profitiert habe (fast kostenlose Bildung, Infrastruktur, Sicherheit, ...)
2. Weil ich als Individuum (dem es verhältnismäßig gut geht) Teil einer Gemeinschaft bin und damit eben auch dafür sorge, dass es armen Menschen nicht so schlecht geht wie es ihnen ohne gehen würde.
Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?
Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.
Körbel hat Kranken- und Pflegeversicherung für ihn und seine Frau von monatlich ca. 1100€ "vergessen" - insgesamt sind seine Ausführungen in dieser Sache nicht plausibel, mir kommt das eher eine Falle vor.... müsste ich spekulieren, würde ich ihn eher in Richtung Steuerfahnder schieben ;)
Pikant wird noch, dass sein Lebensmittelpunkt in Spanien ist, er also offiziell in DE vermutlich nicht steuerpflichtig ist - soweit mir bekannt sind dann auf alle in Deutschland erzielten Einkünfte 25% ab dem 1. oiro abzuführen (so hatte ich das verstanden als ich mal - "ich geh jetzt in den süden", durchspielte, wobei ich bei den spanischen Steuersätzen einen Schluck-Auf bekommen habe - soweit ich das aus dem Internet verstanden habe).
Damit sollte ich mich eigentlich schon seit einigen Jahren beschäftigen ;)
Blöde Frage: Kann man eigentlich auf diese Art seine Rente steigern, wenn man immer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat? Zumindest seit dem Berufseinstieg mit Mitte 20.
Gruß Matthias
Das müsste ich erst recherchieren. ;) Soweit ich es gelesen habe, wurden vor allem Fälle geschildert, wo aus verschiedenen Gründen nicht durchgängig einbezahlt wurde und/oder die Menschen vorzeitig die Rente antreten wollen und/oder mind. 50, besser 55, Jahre alt sind. Auch die Krankenkasse spielt noch eine Rolle, privat oder Kasse, wobei es sich bei Privatversicherten eher lohnen soll. Am besten bei der Rentenkasse vorher genau informieren und durchrechnen im Vergleich mit anderen Möglichkeiten. ;)
Ein Freund von mir kaufte ab 55 mit 2 grösseren Einmalzahlungen Rentenpunkte, weil er immer Teilzeit und nicht durchgängig arbeitete, und bedauert diese Wahl nicht.
müsste ich spekulieren, würde ich ihn eher in Richtung Steuerfahnder schieben ;)
Würde er die Steuerbehörden betrügen, dann würde er es uns kaum auf die Nase binden.
Die Risiken von Anlagen und Aktienkursen bewertet man doch zum grossen Teil nach vergangenen Erfahrungen und überträgt das auf die Zukunft und nicht nach dem Hundebissrisiko in Basel. Zwischen 1900 bis 2000 führte DE 10 Jahre Krieg, es gab in Europa massenhafte Enteignung / Raub z.b. von jüdischem Vermögen oder Kollektivierung in den Ostblockstaaten und Vertreibung. D.h. in ca. 10-15 Jahren der Zeit von 100 Jahren hättest Du Dein Ziel in DE mit einem solchen Depot nicht erreicht bzw. Teile bis alles verloren wegen Krieg plus Wirtschaftskrisen und Börsencrashes. Für das Jahr 2000-2100 gelten erheblich Risiken für wirtschaftliche Krisen aufgrund diverser bekannter Entwicklungen, wo man nicht weiss, wie sich die politisch auswirken. Wir leben in dynamischen, schnellebigen Zeiten.
Ausnahme: Grundbesitz. Die Eltern eines Freundes von mir bekamen z.B. als Westbürger ihr Grundstück und ihr Haus in der Nähe von Potsdam nach der Wiedervereinigung wieder zurück. Deswegen hier höhere Sicherheit im Unterschied zu Deinem Vorschlag gegeben aus meiner ganz persönlichen Sicht als Laie.
Im Prinzip müsste man nur mal einen Versicherer fragen, ob sie für 15 Jahre ab jetzt so eine Anlage wie die von Dir Vorgeschlagene mit 130 % (Einlage + Rendite) Deckung in DE versichern. Würdest Du das tun, eine Versicherung mit 130 % Deckung am Ende der Laufzeit anbieten, wieviel müsste ich zahlen, 0,3 % jährlich? Entschuldige bitte meine Laiensicht, mich interessiert halt, wie ein Profi das beurteilt. 95 % Sicherheit für das Renditeziel von 30 % auf 15 Jahre kann ich schwer nachvollziehen, vor allem wenn ich es auch mit anderen Anlageformen vergleiche.
Mit dem "Hundebiss" wollte ich erklären, dass es immer wieder Events geben kann, die in keinem Risikomodell eingerechnet sind:Lachen2:
Grundsätzlich gibt es keine Anlage OHNE Risiken. NO FREE LUNCH heisst es auch.
Gem. meinen Angaben sind die 2 % pro Jahr auf 15 Jahren mit dieser Asset-Allocation sehr realistisch. Die letzten 10 Jahre warens übrigens 3.6 % pro Jahr.
100% Garantie gibt es aber nicht. Darum auch das Beispiel mit dem Hundebiss: Wenn der eintritt, kann es zum Worst-Case kommen. Theoretisch kann man immer sein ganzes Vermögen verlieren....
Hier noch ein paar Details zu "meiner" aktuellen Asset-Allocation:
Aktien-Themen:
Food / Luxus / Pharma / Biotech / Riechstoffe / Versicherungen / Tech/
KEINE Banken / Keine konjunkturzyklischen Stocks (mehr) (also nix Autoindustrie / Maschinen etc)
Nix mehr Europa (Brexit - schwache Konjunktur Europa etc.)
Ideeen: Epay / Clouds
Private-Equity: Eine gute Kollektivanlage von einem Spezialisten in diesem Bereich.
Liegenschaften: Nur Schweiz (dort "kenne" ich den Markt) - Ausgewählte kleinere Fonds mit wenig Agio gegenüber NAV.
KEINE Bonds, da keine Renditen. Auch keine Forex-Bonds.
Forex-Risiko wenn dann in Aktien, da höhere Renditechancen.
Habe gerade diesen Beitrag gelesen: Das wären in der Tat 28.000 EUR pro Jahr. Wie passt das mit dem Freibetrag von 9.000 EUR steuerfrei? Oder kann man die 28.000 EUR Einnahmen runter rechnen, sodass man nix zahlt?
Wie passt das alles zusammen? Könntest du ja mal erklären.
Das kann ich dir auch nicht sagen.
Mein Steuerberater scheint aber alles richtig zu machen, denn wenn es falsch wäre, hätte wir schon eine Steuerprüfung gehabt.
Oder zumindest mal einen netten Brief vom F-Amt.
Btw, ansonsten gehen wir keiner bezahlten Arbeit nach.
Die einzigste Geldeinnahme sind unsere Mieten.
Reicht trotzdem.
Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.
Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.
Worst case ist, ich gebe mit 65 den Löffel ab. Dann freuen sich diverse Leute ein Loch ins Knie.
Itchybod
28.03.2019, 10:24
Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.
Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.
Worst case ist, ich gebe mit 65 den Löffel ab. Dann freuen sich diverse Leute ein Loch ins Knie.
Ich glaube auch. Also bei mir bleiben zumindest ~200 €/Monat bei der vermieteten Zwei-Zimmer Bude übrig im Monat.
Naja technisch gesehen kannst du zumindest die Tilgung als theoretischen Vermögens-Zuwachs verbuchen, vorrausgesetzt die Bude verliert nicht gerade an Wert, weil nebenan ein Atomkraftwerk, Flughafen, Autobahnkreuz und Großschlachterei gebaut wird.
Dann mache ich was falsch mit meinen Immobilien.
Tilgung und Zinsen plus Instandhaltungsrücklage sind höher als die Mieteinnahmen. Aber wenn die Buden mir mit 65 gehören bin ich ein gemachtert Mann.
Hat er nicht irgendwo geschrieben, dass er nichts mehr tilgen muss? Dann würde bei Dir am Ende vom Jahr auch mehr auf dem Konto landen.
........
Aktien-Themen:
Food / Luxus / Pharma / Biotech / Riechstoffe / Versicherungen / Tech/
KEINE Banken / Keine konjunkturzyklischen Stocks (mehr) (also nix Autoindustrie / Maschinen etc)
Nix mehr Europa (Brexit - schwache Konjunktur Europa etc.)
.......
Du reagierst auf Prognosen einer möglichen Rezession mit Unternehmen, bei denen die Akteure erwarten, dass die Aktienkurse weniger stark konjunktursensitiv oder gar antizyklisch reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/frag-den-mohr/ist-die-zinskurve-in-amerika-ein-warnsignal-16101441.html
Naja technisch gesehen kannst du zumindest die Tilgung als theoretischen Vermögens-Zuwachs verbuchen
Genau so isses. Und ich kann die Buden jetzt oder irgendwann verkaufen. Wenn ich die Zinsen dafür aber hochrechne (auch nach Abzug in der Steuererklärung) nicht unbedingt mit Gewinn.
Das mit der Tilgung als Vermögenszuwachs verbuchen ist ein ganz heißes Eisen bei der Finanzierung eines Geschäftsbetriebs auf Investitionskredit.
Gruß
Du reagierst auf Prognosen einer möglichen Rezession mit Unternehmen, bei denen die Aktuere erwarten, dass die Aktienkurse weniger stark konjunktursensitiv oder gar antizyklisch reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/frag-den-mohr/ist-die-zinskurve-in-amerika-ein-warnsignal-16101441.html
Korrekt!
Da braucht es schon ab und zu Anpassungen.
Ich höre oft in der Diskussion: Kaufe ETF und alles ist gut.
Nur: Welche dann?
Es gibt Zyklen, da laufen gewisse Themen einfach besser oder schlechter.
Die Kunst ist es, weniger zur verlieren, wie der "Markt" und mehr zu gewinnen "wie der Markt" und dies abgestimmt auf das persönliche Anlageprofil.
Tönt einfach - ist es aber nicht.
Braucht auch manchmal Nerven in einem schlechten Jahr 15 % weniger zu haben. Eingebetet aber über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren hat es meistens wenig Einfluss. Mit entsprechend Cash (8% zum Beispiel) ergeben sich schöne Kaufgelegenheit. Hat weniger mit Casino wie mit "Verstand" zu tun.....
Können hier gerne einen "Börsen-Chat" eröffnen...;-)))))
Hat er nicht irgendwo geschrieben, dass er nichts mehr tilgen muss? Dann würde bei Dir am Ende vom Jahr auch mehr auf dem Konto landen.
Hat er!
Wir haben erst in den Sack gehauen, als alle Immos bezahlt waren.
Wie ich auch schon mal geschrieben habe,
nicht nach rechts und nicht nach links geschaut und gearbeitet bis zum Umfallen und jeden Euro den wir übrig hatten, in die Sondertilgungen gesteckt.
Denn wenn ich eines der Bank nicht gönne, das sie mit meiner Kohle unnötig viel Geld verdient.
Weißer Hirsch
28.03.2019, 14:34
Hat er!
Wir haben erst in den Sack gehauen, als alle Immos bezahlt waren.
Wie ich auch schon mal geschrieben habe,
nicht nach rechts und nicht nach links geschaut und gearbeitet bis zum Umfallen und jeden Euro den wir übrig hatten, in die Sondertilgungen gesteckt.
Denn wenn ich eines der Bank nicht gönne, das sie mit meiner Kohle unnötig viel Geld verdient.
Ich finde es super, dass Du dies hier so teilst. Ist ja doch so etwas wie gegen den Strom schwimmen, wenn man der Konsumgesellschaft nicht angehören will und stattdessen lieber die Freiheit/Freizeit genießt. Und das ruft sicher auch Leute auf den Plan die dies nicht verstehen oder gar neiden.
Ich lese gerade "Ich gönn mir Freiheit". Sehr inspirierend.
Hier auch etwas zum Thema: https://frugalisten.de/
Viel arbeiten und zeitig damit aufhören. Kein schlechtes Konzept wie ich finde :-)
Ist ja doch so etwas wie gegen den Strom schwimmen, wenn man der Konsumgesellschaft nicht angehören will und stattdessen lieber die Freiheit/Freizeit genießt. Und das ruft sicher auch Leute auf den Plan die dies nicht verstehen oder gar neiden.
Habe ich schon immer gerne getan.
Würden wir heute noch in Deutschland leben, wäre es ungleich schwieriger für uns, sich diesem Konsumwahn zu entziehen.
Deswegen habe ich auch Verständnis dafür, das nur so wenige das schaffen und NEIN dazu sagen.
Es werden aber so langsam mehr, die den wahren Sinn des Lebens ganz woanders entdecken.
Auch für solche Menschen freue ich mich.
Tja und Neider hatten wir mehr, als Finger an den 4 Händen, mittlerweile haben sie uns vergessen, auch nett!
... ich kann Körbel gut verstehen.
Bei mir war/ist die Situation ähnlich. Hat man wenig Geld sind die Wünsche am größten, hat man dann ein paar Euro auf dem Konto und etwas persönliche Reife erlangt, ist Konsumverzicht total einfach und macht auch total viel Spaß.
Man kann an all den schönen Sachen vorbei laufen und sagen: Ich könnte mir das kaufen, aber ich brauche es nicht. Das gibt ein gutes Gefühl, auch ökologisch.
Angefangen hat es bei mir ähnlich wie bei Körbel. Ganz, ganz viel Arbeit (auch mit vielen Schattenseiten). Ganz billige Mietwohnung und nebenher Eigenkapital aufgebaut.
Dann Kauf der ersten Immobilie. Diese dann innerhalb von 6,5 Jahren abbezahlt. (Teilvermietung hat dabei geholfen)
Danach dann erste Reduzierungen im Job und etwas mehr Urlaub und Konsum.
Die politischen Änderungen, das Weltgeschehen, Europa usw. machten mir dann zunehmend Angst. Deshalb habe ich meine Investitionsstrategie dann nochmals verändert und mir die 2. Immobilie gekauft. (Vorallem auch im Hinblick auf meine Rente)
Heute sieht meine Vermögensaufteilung folgendermaßen aus:
56% Immobilien
21% Lebens- und Rentenversicherungen (Altverträge)
12% Aktienfonds
11% Liquidität (Sparbücher und Tagesgeld)
Wobei mir die momentane Liquidität gefühlt zu niedrig ist. Das ist aber dem letzten Immokauf geschuldet und wird in 2 Jahren schon wieder besser aussehen.
Meine Erfahrungen bei den Fonds sind nicht berauschend, hab aber auch nie aktiv getauscht. Bei einem Fonds habe ich über 12.000 € Verlust eingefahren. Das tut weh. Die anderen haben das zwar kompensiert, trotzdem ist die Nettorendite innerhalb von 20 Jahren bei gerademal 1% durchschnittlich p.a.
Im Grunde meines Herzens bin ich einfach sehr sicherheitsliebend, vielleicht auch ängstlich. Deshalb gebe ich auch nicht viel auf die Berichte der Superanlageexperten. Von denen hört man immer nur die sagenhaften Renditen und die perfekten Ein- und Ausstiege. Ob dies immer so stimmt ist fraglich.
Ich habe einfach zu wenig um viel verlieren zu können.
Zum Schluss noch eine Idee welche in diesem Faden noch nicht erwähnt wurde:
Ein Bekannter von mir investiert in Internetseiten. Dort hat er innerhalb kürzester Zeit ein mittleres 4-stelliges mtl. Passiveinkommen geschaffen. Respekt!
Für mich wäre es allerdings auch nichts.
...ich sag`s doch:
"Wir werden langsam mehr!" :Huhu:
TakeItEasy
29.03.2019, 06:58
Total interessant hier und letztlich muss sich eigentlich jeder mal im Leben damit auseinandersetzen und zu (s)einer Entscheidung kommen :)
Zum Schluss noch eine Idee welche in diesem Faden noch nicht erwähnt wurde:
Ein Bekannter von mir investiert in Internetseiten.
In Internetseiten investieren? Du meinst doch eher Internetunternehmen, oder? Würde mich interessieren, was das genauer ist, also Startups oder doch eher bereits etablierte Unternehmen? Und wo ist der Unterschied zum Kauf von Aktien eines (Internet)Unternehmens?
Danke und Grüße :Huhu:
Viel arbeiten und zeitig damit aufhören. Kein schlechtes Konzept wie ich finde :-)
Die Wahrscheinlichkeit, mit 20 bis 45 gesund zu sein, ist ziemlich hoch. Ich finde es cleverer, seine Lebensarbeitsleistung gleichmässig zu verteilen, damit man in allen Lebensabschnitten etwas von seinem Privatleben hat. Es gibt ausreichend Beispiele für Leute, die sich den "Arsch aufgerissen" haben, damit sie frühzeitig nicht mehr arbeiten müssen und die dann zwar genug Geld, aber nicht die Gesundheit hatten, um ihr Geld geniessen zu können.
Die Wahrscheinlichkeit, mit 20 bis 45 gesund zu sein, ist ziemlich hoch. Ich finde es cleverer, seine Lebensarbeitsleistung gleichmässig zu verteilen, damit man in allen Lebensabschnitten etwas von seinem Privatleben hat. Es gibt ausreichend Beispiele für Leute, die sich den "Arsch aufgerissen" haben, damit sie frühzeitig nicht mehr arbeiten müssen und die dann zwar genug Geld, aber nicht die Gesundheit hatten, um ihr Geld geniessen zu können.
:Blumen:
Es gibt auch das weit verbreitete Konzept, sich eine Arbeit zu suchen, die nicht nur dem Broterwerb (=Geld verdienen) dient, sondern einen auch ausfüllt und das Leben bereichert.
Ist nicht ganz trivial, aber wenn man so einen Beruf (von einem Job sollte man in diesem Kontext ganz bewusst nicht sprechen) gefunden hat, dann macht es wenig Sinn, so bald als möglich mit mit dem Arbeiten aufzuhören, weil man unter den oben skizzierten Rahmenbedingungen ja dann seinem Leben etwas wegnimmt, was zur Lebenszufriedenheit beiträgt.
Dem Konzept des Konsumverzichts, der ja auch dazu dienen kann, die reguläre Arbeitszeit auf ein Teilzeitmodell zu reduzieren, um eine bessere Balance zwischen Familienleben, Hobby und Beruf zu finden, kann ich viel abgewinnen.
Das Ziel so bald als möglich in den kompletten Ruhestand zu gehen, halt ich für wenig erstrebenswert (das ist IMHO eher ein Symptom entweder für falsch gewählten Beruf oder negative Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz).
Bommel91
29.03.2019, 08:27
Total interessant hier und letztlich muss sich eigentlich jeder mal im Leben damit auseinandersetzen und zu (s)einer Entscheidung kommen :)
In Internetseiten investieren? Du meinst doch eher Internetunternehmen, oder? Würde mich interessieren, was das genauer ist, also Startups oder doch eher bereits etablierte Unternehmen? Und wo ist der Unterschied zum Kauf von Aktien eines (Internet)Unternehmens?
Danke und Grüße :Huhu:
Er könnte auch meinen, dass er domains kauft. Also eine Domain kaufen die jetzt noch nicht vergeben ist und wenn diese dann mal ein Unternehmen mit diesem Namen kaufen will, dann gibts tatas!
Total interessant hier und letztlich muss sich eigentlich jeder mal im Leben damit auseinandersetzen und zu (s)einer Entscheidung kommen :)
In Internetseiten investieren? Du meinst doch eher Internetunternehmen, oder? Würde mich interessieren, was das genauer ist, also Startups oder doch eher bereits etablierte Unternehmen? Und wo ist der Unterschied zum Kauf von Aktien eines (Internet)Unternehmens?
Danke und Grüße :Huhu:
Es ist sowohl als auch möglich. Der Wert einer Internetdomain (was für Seite steht) ist auch eine Anlage. Möchte ein Unternehmen einen neuen Internetauftritt erstellen und die Domain ist bereits vergriffen, dann muss diese ggf. erworben werden.
Dies ist zum Beispiel für Facebook der Fall. Kommt beispielsweise ein neuer Domainbereich (Top Level Domain wie .de .com .gov) hinzu und Facebook möchte facebook.xy, aber jemand anderes ist schneller bei der Registrierung, dann muss Facebook dafür zahlen.
Und wenn jemand einfach einmal alle URLs/Domains registriert, dann kann man das Anbieten oder die Nachfrage wird einen erreichen.
Ich zitiere hier mal adresso.de:
Ein guter Domainname kann auf Domainbörsen im Internet leicht einen Preis im 5stelligen Bereich erzielen, in Ausnahmefällen kann der Wert sogar in die Millionen gehen.
Durch Zufall kommt man durch vertippen auf Seiten, welche den Domainnamen zum Verkauf anbieten.
Außerdem bestimmt der Traffic auf einer Website den Wert. Facebook wird einen höheren Wert für Werbekunden haben, da es bekannter ist als zum Beispiel triathlon-szene.de. Somit sind Menschen bereit mehr für die Domain mit der höheren Reichweite zu zahlen.
Die Wahrscheinlichkeit, mit 20 bis 45 gesund zu sein, ist ziemlich hoch. Ich finde es cleverer, seine Lebensarbeitsleistung gleichmässig zu verteilen, damit man in allen Lebensabschnitten etwas von seinem Privatleben hat. Es gibt ausreichend Beispiele für Leute, die sich den "Arsch aufgerissen" haben, damit sie frühzeitig nicht mehr arbeiten müssen und die dann zwar genug Geld, aber nicht die Gesundheit hatten, um ihr Geld geniessen zu können.
So sieht es aus.
Nur muss man wissen was einem wichtiger ist.
Bei unserem Beruf wussten meine Frau und ich ganz genau:
"Das wollen wir mit 50 nicht mehr machen (müssen)!"
Und man braucht nicht "genügend" Geld, man braucht soviel das man leben kann.
Und Geld kann man eigentlich nicht geniessen, es sind die kleinen Dinge, die es wert sind.
Aufstehen wann man will, machen was man will, sich von keinem was sagen lassen müssen, einfach mal so rumsitzen und Löcher in die Gegend starren.
Alles Sachen die nichts kosten, aber einem selbst extrem viel bringen.
Meine Frau geniesst es sich jeden Nachmittag eine halbe Stunde ins Bett zu legen, das konnte sie früher nicht machen, auch dies kostet nichts, ist aber sehr gesundheitsfördernd.
Im Grunde sollte/könnte man den ganzen Konsum einschränken, dann sieht man das man mit "X"-Prozent weniger auf der Gehaltsüberweisung,
auch ganz gut klar kommt.
Gibt aber kein Patentrezept und jeder muss schauen wie er so durchkommt.
Ich finde es halt spannend wie wir im Grunde jetzt ein ganz anderes Leben führen.
Ein Leben welches wir früher niemals für möglich halten konnten.
Es ist sowohl als auch möglich. Der Wert einer Internetdomain (was für Seite steht) ist auch eine Anlage. Möchte ein Unternehmen einen neuen Internetauftritt erstellen und die Domain ist bereits vergriffen, dann muss diese ggf. erworben werden.
Dies ist zum Beispiel für Facebook der Fall. Kommt beispielsweise ein neuer Domainbereich (Top Level Domain wie .de .com .gov) hinzu und Facebook möchte facebook.xy, aber jemand anderes ist schneller bei der Registrierung, dann muss Facebook dafür zahlen.
Und wenn jemand einfach einmal alle URLs/Domains registriert, dann kann man das Anbieten oder die Nachfrage wird einen erreichen.
Ich zitiere hier mal adresso.de:
Durch Zufall kommt man durch vertippen auf Seiten, welche den Domainnamen zum Verkauf anbieten.
Außerdem bestimmt der Traffic auf einer Website den Wert. Facebook wird einen höheren Wert für Werbekunden haben, da es bekannter ist als zum Beispiel triathlon-szene.de. Somit sind Menschen bereit mehr für die Domain mit der höheren Reichweite zu zahlen.
Ich habe in den Anfängen des Internets mehrere Domains angemeldet aus meinem Berufsfeld und diese später suksessive an die passenden Organisationen verschenkt. Die Registrierung tat ich mit der Absicht, dass keine, neutral formuliert Spekulanten, ohne jedes eigene Interesse am Domainnamen ausser der Verwertung, sich einschalten.
(z.B. erziehungsberatung-berlin.de (Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung), bke.de (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung), psychotherapie.org u.a.).
In den Anfängen des Internets und des WWW herrschte noch ein anderer Geist, der eher von den ethischen Vorstellungen eines Stallman und Open Lizenz Gedanken geprägt waren und weniger von der Idee, Inhalte an Litfasssäulen zu publizieren. Grausam. Deswegen bin ich seit Beginn bei einem Provider mit Mailadresse, den ein kleiner ehrenamtlicher Verein gemeinsam betreibt in Berlin-Wedding, werbefrei und ohne Kommerz, früher noch über die Uni, als es kein Netz ausserhalb der Unis gab. Mein Provider: In-berlin.de (https://www.in-berlin.de/verein/)
Sehr spanndende Diskussion hier.
Von Anlagekonzepte über Lebenskonzepte. Aber genau darum geht es ja auch!
Persönlich steht für mich die "Life-Balance" auch im Vordergrund: Beruf(ung), Familie, Hobbies (viel Reisen, Sport), Pflege von Freundschaften - gesund Geniessen (Reihenfolge der Aufzählung ist zufällig).
OK, ich bin in dieser vorteilhafter Lebenslage, das auch so "erleben". Sicherlich hatte ich auch viel Glück im Leben - ganz alles war aber auch nicht "Zufall" :)
Viele Wege führen nach Rom. Es gibt verschiedene Lebenskonzepte (und Anlagekonzepte..) , die funktionieren...
Domaingrabbing als Geldanlage könnt Ihr Euch sparen.
Wenn jemand kommt, dessen Ort, Verein oder Firma den Namen der URL hat und Ihr "einfach nur die Domain registriert" habt, dann seid Ihr die URL schnell wieder los.
Domaingrabbing als Geldanlage könnt Ihr Euch sparen.
Wenn jemand kommt, dessen Ort, Verein oder Firma den Namen der URL hat und Ihr "einfach nur die Domain registriert" habt, dann seid Ihr die URL schnell wieder los.
Das ist ja nun auch wieder nur die halbe Wahrheit. Da gibt es verschiedene Urteile auf verschiedenen Gerichtsebenen.
Domain-Grabbing ist ein Geschäftsfeld und wenn richtig gemacht, dann kommt auch der Verein, Ort oder die Firma nicht an diese einfach ran.
So "schnell" ist man die URL dann noch nicht los.
Aber ich stimme soweit zu, dass URL Grabbing als Geldanlage im Vergleich zu den bereits genannten Investitionsmöglichkeiten erst bei ganz viel Langeweile und notwendigem IT Wissen gemacht werden sollte.
Total interessant hier und letztlich muss sich eigentlich jeder mal im Leben damit auseinandersetzen und zu (s)einer Entscheidung kommen :)
In Internetseiten investieren? Du meinst doch eher Internetunternehmen, oder? Würde mich interessieren, was das genauer ist, also Startups oder doch eher bereits etablierte Unternehmen? Und wo ist der Unterschied zum Kauf von Aktien eines (Internet)Unternehmens?
Danke und Grüße :Huhu:
Ich selbst kenne mich in diesem Bereich gar nicht aus. Ich habe das so verstanden:
Er kauft bestehende Internetseiten mit vielen Klicks, welche ein monatliches Einkommen bescheren.
Der Ersteller der Seite bekommt einen Einmalbetrag, der Käufer hat ein monatliches Einkommen.
Mit Verbesserungen der Keywords verbessert sich das Ranking und somit auch die Klickzahlen und das Einkommen.
So wie er mir erzählt hat geht das in alle Richtungen. Verkaufsseiten, Medizinseiten, Seiten mit Referaten und Fachberichten usw.
Er kauft dann auch mal "günstige" Seiten mit wenig Traffic, "renoviert" diese und verkauft diese dann wieder mit Gewinn.
Es gibt auch das weit verbreitete Konzept, sich eine Arbeit zu suchen, die nicht nur dem Broterwerb (=Geld verdienen) dient, sondern einen auch ausfüllt und das Leben bereichert.
Das sehe ich genau so. Arbeit ist für mich soziales Miteinander, Herausforderung, sinnvolle Tätigkeit. Ich gehe grundsätzlich gerne zur Arbeit.
Weißer Hirsch
29.03.2019, 09:50
:Blumen:
Es gibt auch das weit verbreitete Konzept, sich eine Arbeit zu suchen, die nicht nur dem Broterwerb (=Geld verdienen) dient, sondern einen auch ausfüllt und das Leben bereichert.
Ist nicht ganz trivial, aber wenn man so einen Beruf (von einem Job sollte man in diesem Kontext ganz bewusst nicht sprechen) gefunden hat, dann macht es wenig Sinn, so bald als möglich mit mit dem Arbeiten aufzuhören, weil man unter den oben skizzierten Rahmenbedingungen ja dann seinem Leben etwas wegnimmt, was zur Lebenszufriedenheit beiträgt.
Das ist sicher so richtig, aber eben nicht jedem so möglich. Soll heißen, das eben nicht jeder Job einen höheren Sinn für die Allgemeinheit hat (mir würden als Jobs mit diesem Sinn Krankenschwester, Altenpfleger oder eben Arzt einfallen), und man sieht auch nicht in jeden Job am Abend was man im wahrsten Sinne des Wortes geschaffen hat (Dachdecker = fertiges Dach). Dies ist sicherlich ein Grund dafür, wenn man den eigenen Job als nicht komplett ausfüllend empfindet. Außerdem ist es eben nicht Jedermanns Sache fremdgesteuert zu sein. Dazu noch das Thema Hamsterrad und immer mehr, immer besser usw.
Am Ende dieser Frührentenstrategie steht ja bei vielen Aussteigern, dass sie etwas tun aber nicht den Ertrag im Vordergrund sehen. Weil sie diesen nicht mehr unbedingt brauchen. Sie liegen also nicht nur auf der faulen Haut - weil das ja niemand auf Dauer aushält - sondern machen irgend etwas. Also ähnlich wie beim Grundeinkommen angenommen wird sind die Menschen weiterhin produktiv, aber eben nicht auf Teufel komm raus und unter allen Umständen.
So wie Körbel schreibt ist es halt auch einfach gesünder nach dem eigenen Biorhythmus zu leben (z.B. mit Mittagsschlaf) und nicht einen aufgezwungenen anzunehmen. Wie gesagt, ich kann dem Ganzen viel abgewinnen :-)
Endlich mal eine sinnvolle Diskussion über die Frage, was man mit seinem Geld machen sollte und nicht die Selbstbeweihräucherung, wie toll ich in meiner individuellen Situation investiert habe, das bringt nämlich keinem was und schürt schlechte Gefühle und Neid bei denen, die es nicht so einfach haben. Es gehört nämlich eine große Portion Glück und Umstände dazu.
Also mein Statement bleibt das gleiche wie vorher:
BESTES INVESTMENT: Spaß, Erlebnisse und Freiheit, das zu tun, was man will!
Denn die Zeit aus der Vergangenheit kannst du für kein Geld der Welt kaufen. Und irgendwann ist die Zeit für bestimmte Sachen einfach vorbei.
Was in 20-30 Jahren sein wird, wenn man in Rente geht, weiss keiner. Bisschen absichern ok, aber nicht für die und in der Zukunft leben. Würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.
Sehr schöner Faden hier, danke für die Einblicke:Blumen:
Was ist die beste Anlage bei einem erneuten Finanzcrash? Gold, Silber, Platin? Oder doch die Immobilie? Viele raten zu Fonds.
Die (höchst individuelle) Mischung macht es.
Sicher ist es nur im Safe.
Imho nur sehr begrenzt.
Am Ende dieser Frührentenstrategie steht ja bei vielen Aussteigern, dass sie etwas tun aber nicht den Ertrag im Vordergrund sehen. Weil sie diesen nicht mehr unbedingt brauchen. Sie liegen also nicht nur auf der faulen Haut - weil das ja niemand auf Dauer aushält - sondern machen irgend etwas. Also ähnlich wie beim Grundeinkommen angenommen wird sind die Menschen weiterhin produktiv, aber eben nicht auf Teufel komm raus und unter allen Umständen.
Richtig erkannt.
Ich stehe heute früher auf, als zu den Zeiten als ich gearbeitet habe.
Und mache Sachen, die am Ende des Tages mir mehr Befriedigung geben,
als ich je in meinem Job erfahren habe.
Endlich mal eine sinnvolle Diskussion über die Frage, was man mit seinem Geld machen sollte und nicht die Selbstbeweihräucherung, wie toll ich in meiner individuellen Situation investiert habe, das bringt nämlich keinem was und schürt schlechte Gefühle und Neid bei denen, die es nicht so einfach haben. Es gehört nämlich eine große Portion Glück und Umstände dazu.
Auch das ist richtig und ja ich finde das auch.
Es zeigt aber auch anderen Menschen, wie es auch gehen könnte.
Nicht jeder Beitrag der sich verwirrend liest, hat eine schlechte Message.
Man kann auch von anderen Menschen noch was lernen, auch wenn es einem im Moment absurd erscheint.
Klar das ist hier ein Sportforum, aber es gehört ja noch mehr zum Leben dazu,
als ständig zu sporteln.
Triasven
29.03.2019, 13:06
Ich stehe heute früher auf, als zu den Zeiten als ich gearbeitet habe.
Du bist 43, hast mitnichten studiert (unterstelle ich einfach mal) hast mehrere Häuser und keine Schulden.
Bei einem Arbeitsleben von höchstens 15 Jahren, würde mich ernsthaft welchen Beruf du hattest und was du unter "früher" verstehst.
Eigentlich interessiert mich auch, wann du so aufstehst, wenn du früher "Tag und Nacht" geschuftet hast, und jetzt noch eher den Tag beginnst?
Du bist 43... Körbel ist 43?;)
Glaube ich jetzt nicht. Und passt auch nicht zum nickname.
Du bist 43, hast mitnichten studiert (unterstelle ich einfach mal) hast mehrere Häuser und keine Schulden.
Ich war 43 als ich aufgehört habe.
Jetzt plus 13.
Körbel .... und passt auch nicht zum nickname.
Welchen Körbel hast du denn im Kopf?
Den Körbel, den ich meine, den kennst du bestimmt nicht.:cool: :Cheese:
Triasven
29.03.2019, 14:08
Ich war 43 als ich aufgehört habe.
Jetzt plus 13.
:
In der Tat ein neuer (mir nicht bekannter) Sachverhalt, der aber irgendwie nüscht an meinen Fragen ändert.
...
Welchen Körbel hast du denn im Kopf?
Den Körbel, den ich meine, den kennst du bestimmt nicht.:cool: :Cheese:
Bei Körbel denke ich an Charlie Körbel.
Welche anderen Körbels gibt es denn sonst noch?
.... der aber irgendwie nüscht an meinen Fragen ändert.
Wurden deine Fragen noch nicht beantwortet?
Na vielleicht nochmal stellen, vielleicht kann ein anderer dir genaue Auskunft geben.
Welche anderen Körbels gibt es denn sonst noch?
Guggst du hier, ein absoluter Klassiker.
https://www.youtube.com/watch?v=u3tLO4pAQ-k
Triasven
29.03.2019, 14:19
Wurden deine Fragen noch nicht beantwortet?
Na vielleicht nochmal stellen, vielleicht kann ein anderer dir genaue Auskunft geben.
Ist schon ok, ich denk mir einfach meinen Teil.
spanky2.0
29.03.2019, 14:42
Bei einem Arbeitsleben von höchstens 15 Jahren, würde mich ernsthaft welchen Beruf du hattest und was du unter "früher" verstehst.
Wurden deine Fragen noch nicht beantwortet?
Na vielleicht nochmal stellen, vielleicht kann ein anderer dir genaue Auskunft geben.
Gerne...wenn ich mich richtig erinnere, war unser Körbel (Campeon) in seinem früheren Leben als Friseur tätig.
Ist schon ok, ich denk mir einfach meinen Teil.
wenn Du zum Thema Vermietung und Verpachtung und Steueraufkommen gurgel befragst und dann versuchst die Thematik aus der Sicht des Finanzamts anzugehen, wirst du feststellen, dass die negativen Vermietungseinkünfte die positiven übersteigen, d.h. die meisten Vermieter verbrennen Geld. Deatilliertere Aufschlüsselungen kommen zu dem Ergebnis, dass ca. 1/6tel der Vermieter Geld verdienen, bei 2/6 ist es unklar, ob sie es schaffen, aber mit guter Prognose und die Hälfte kann sich eigentlich den Strick geben.
Nur absolute irre Spezialisten kommen da durch ;)
Nur absolute irre Spezialisten kommen da durch ;)
Na bitte, passt doch.:Cheese:
Was man dabei aber nicht ausser acht lassen darf, wenn man keine Lust mehr auf die Vermietung hat, kann man seine Immobilie gut verkaufen und im Moment bekommt man wirklich einen guten Preis und das in fast jeder Stadt.
Als wir vor 2 Jahren unsere erste Immo verkauft haben, bekamen wir weit mehr,
als wir uns dachten und jemals zu träumen wagten.
Das Expose des Maklers war noch nicht fertig, da war das Haus schon verkauft.
Ganz ohne handeln, einfach zack, weg war es.
Interessiert aber wohl keinen, lieber kauft man irgendein gezeichnetes Aktienpapier und denkt dabei, jetzt scheffel ich den jackpot.
Damit, meine lieben Freunde, verdient man aber kein gescheites Geld.
Du bist 43, hast mitnichten studiert (unterstelle ich einfach mal) hast mehrere Häuser und keine Schulden.
Bei einem Arbeitsleben von höchstens 15 Jahren, würde mich ernsthaft welchen Beruf du hattest und was du unter "früher" verstehst.
Eigentlich interessiert mich auch, wann du so aufstehst, wenn du früher "Tag und Nacht" geschuftet hast, und jetzt noch eher den Tag beginnst?
Wie kommst Du auf 15 Jahre?
Triasven
02.04.2019, 15:01
Wie kommst Du auf 15 Jahre?
Der Kern meiner Frage bezog sich weniger auf die Dauer der Berufsjahre, als vielmehr den Beruf an sich. Von daher kann man die 15 Jahre vernachlässigen, die Kernfrage ändert sich auch nicht bei 10 oder 20 Jahren.
Na bitte, passt doch.:Cheese:
Was man dabei aber nicht ausser acht lassen darf, wenn man keine Lust mehr auf die Vermietung hat, kann man seine Immobilie gut verkaufen und im Moment bekommt man wirklich einen guten Preis und das in fast jeder Stadt.
Als wir vor 2 Jahren unsere erste Immo verkauft haben, bekamen wir weit mehr,
als wir uns dachten und jemals zu träumen wagten.
Das Expose des Maklers war noch nicht fertig, da war das Haus schon verkauft.
Ganz ohne handeln, einfach zack, weg war es.
Interessiert aber wohl keinen, lieber kauft man irgendein gezeichnetes Aktienpapier und denkt dabei, jetzt scheffel ich den jackpot.
Damit, meine lieben Freunde, verdient man aber kein gescheites Geld.
Danke für Deine persönliche Meinung.
Schwarzfahrer
03.04.2019, 10:54
Was man dabei aber nicht ausser acht lassen darf, wenn man keine Lust mehr auf die Vermietung hat, kann man seine Immobilie gut verkaufen und im Moment bekommt man wirklich einen guten Preis und das in fast jeder Stadt.
Was aber im Umkehrschluß bedeuten kann, daß wenn ich jetzt eine Immobilie kaufe, diese möglicherweise in Zukunft eher unter dem Kaufpreis zu veräußern sein wird, da die aktuell sehr hohen Immobilienpreise kaum linear in die Zukunft zu extrapolieren sind...
...
Wo unterscheiden sich Immobilien da von Aktien?
Wo unterscheiden sich Immobilien da von Aktien?
Aktien kannst du jederzeit liquidieren (sofern Börsenkotiert). Immobilien-Verkauf KANN schwierig sein. Dort kommt es extrem auf die Gegebenheit der Liegescnhaft drauf an: Lage, Ort, Zustand, Gewerblich, Privat etc. etc.
Aktien ist Beteiligung an einer Firma: Geschäftsverlauf, Branche, Zyklus etc. etc.
Wir fangen jetzt bitte nicht wieder bei NULL an;-)
Anlagekonzepte sind verschieden.
Es gibt nicht "Aktien sind besser wie Immobilien" etc.
Je nach Anlegertyp hat man mit unterschiedlichen Konzepten gute Erfolgschancen.
Persönlich stehe isch eher auf Aktien (siehe mein Anlagekonzept "weiter oben") und war bisher relativ "erfolgreich".
Was bei den meisten Renditen zum Teil komplett NICHT diskutiert wird, ist das entsprechende statistische Risiko. Im Prinzip gibt die erziehlte Rendite abzüglich den risikolosen Satz dividiert mit der Standartabweichung (Risiko) eine Aussage über den Erfolg einer Anlage. ABer über welchen Zeitraum? 3 Jahre? 5 Jahre? 10 Jahre etc.
Zudem: Sind überhautp "täglich" daten über den Wert eines Investments verfügbar etc.
Jetzt sind wir schon relativ tief in der "Portfolioanalyse" eingetaucht.
"Oben" wurde auch erwähnt: Habe Liegenschaft viel besser verkauft als erhofft.
Man ist damals ein hohes Risiko eingegangen - hat mehr gelöst als erhofft - Glück/Zufall/Können.
Die Risikobereitsschaft "damals" war offensichtlich vorhanden und hat sich auch ausbezahlt. Dies als Erfolgsrezept zu "verkaufen" halte ich eher für gefährlich. Heute sind die Zeiten wiederum anders. Jede Asset-Klass ist angestiegen (Aktien/Bonds/Liegenschaften etc.) und befindet sich auf den Höchstkursen. Geld gibt es zu Null. Die Wirtschaft brummt resp. kühlt sich eher ab. Es gibt keine Impulse über die Zinsen mehr, da alles ausgeschoepft. Ein solches Sszenario gab's bisher noch nie und niemand kann sagen, wo das hinführt. Vielleicht steigen die Assets noch weiter an?? Vielleicht auch nicht. Was ist der Auslöser für die grosse Wende??????
Wir fangen jetzt bitte nicht wieder bei NULL an;-)
Den Satz inkl. Smiley hättest Du Dir sparen können.
Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.
Körbel verkauft hier keine Erfolgsrezepte. Er schreibt, was er selbst gemacht hat.
Den Satz inkl. Smiley hättest Du Dir sparen können.
Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.
Körbel verkauft hier keine Erfolgsrezepte. Er schreibt, was er selbst gemacht hat.
schön, dass Du alles gelesen hast.
Schwarzfahrer
03.04.2019, 11:54
Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.
Im Prinzip hast Du Recht, eine Gewinngarantie hat man bei beiden nicht. Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.
Im Prinzip hast Du Recht, eine Gewinngarantie hat man bei beiden nicht. Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.
schön und richtig geschrieben und argumentiert. danke.
Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.
Eines ist logsich, eine Immobilie muss sich selber tragen über die Mieteinnahmen.
Wenn ich jetzt schon davon ausgehen, dass ich mit der Immo nur mal mit ner schwarzen Null rauskomme, wenn der Wert steigt, dann ist das ein klarer Fehler.
Etwa so wenn sich Anlagen nur lohnen wg. der Steuerersparnis.
Und Erhaltungs/ Renovierungsmassnahmen müssen natürlich eingepreist werden.
Und dann kann es natürlich aktuell sein, dass man keine Immo zu einem angemessenen Preis findet.
jannjazz
03.04.2019, 12:52
Sollte jedoch der Megatrend Migration nach Deutschland weiter anhalten, werden die Preise auch weiter steigen.
.... Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.
...
:confused:
Das aktuelle Niveau der (deutschen) Standardaktien liegt rund 10% unter dem Niveau der Aktienmarktes von vor eineinviertel Jahren. obwohl die Gewinne der Dax-Unternehmen (und auch die Dividenden) im gleichen Zeitraum gestiegen sind.
schön, dass Du alles gelesen hast.
Ich habe bei Standartabweichung aufgehört.
Ich habe bei aufgehört.
das hat man festgestellt:)
das hat man festgestellt:)
Du hast offensichtlich nicht verstanden, warum ich bei Standartabweichung aufgehört habe.
:confused:
Das aktuelle Niveau der (deutschen) Standardaktien liegt rund 10% unter dem Niveau der Aktienmarktes von vor eineinviertel Jahren. obwohl die Gewinne der Dax-Unternehmen (und auch die Dividenden) im gleichen Zeitraum gestiegen sind.
Das liegt in der Tatsache, dass die Bewertung an der Börse ZUKUENFTIGES Wachstum bereits JETZT einpreist.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die deutschte Industrie in der Zukunft nicht mehr allzu stark wachsen wird (Umsätze/Cash-Flows/Gewinne etc.).
Europäische Aktienanlagen werden in der Tendenz eher "schlechter abschneiden", da hohe "Zyklizität".
Zudem Brexit und Italien und Euro als "Negativbelastung".
Der Euro ist wohl einer der grössten "Failures" in der Geschichte. Ist eben ein politische Lösung. Dezentrale Wirtschaftspolitik und gemeinsame Geldpolitik das kann nicht funktionieren...
Was aber im Umkehrschluß bedeuten kann, daß wenn ich jetzt eine Immobilie kaufe, diese möglicherweise in Zukunft eher unter dem Kaufpreis zu veräußern sein wird, da die aktuell sehr hohen Immobilienpreise kaum linear in die Zukunft zu extrapolieren sind...
Nun dieses Risiko besteht.
Besteht aber auch bei jeder anderen Geldanlage und wahrscheinlich ist sie da noch unsicherer!
Immos sind nun mal eine langfristige Geldanlage, das ist wohl unbestritten.
Schwarzfahrer
05.04.2019, 20:20
Nun dieses Risiko besteht.
Besteht aber auch bei jeder anderen Geldanlage und wahrscheinlich ist sie da noch unsicherer!
Immos sind nun mal eine langfristige Geldanlage, das ist wohl unbestritten.
Natürlich; ich meinte nur, daß, wenn man gerade jetzt, zu Zeiten extrem hoher Immobilienpreise kauft, das Risiko auch überdurchschnittlich hoch ist, den Kaufpreis nicht mehr reinzubekommen. Beschäftigt mich, weil wir gerade in der Richtung überlegen etwas zu tun, und das Risiko versuchen für uns einzuschätzen.
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